Symcon Speicherverbrauch

Hallo,

bei mir läuft Symcon unter Ubuntu auf einer virtuellen Maschine (Proxmox). Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, daß das Memory ziemlich „gut“ ausgenutzt war und habe den zugewiesenen Speicher verdoppelt. Folgender Effekt:

Man sieht den Speicherverbrauch vor der Umstellung (hellgrün: total, dunkel: zugewiesener Speicher) und den Zeitpunkt, an dem ich den Speicher von 4 auf 8GB erweitert habe. Dabei musste ich natürlich neu starten. Im Anschluß steigt der zugewiesene Speicher wieder fast in die Nähe des verfügbaren Speichers.

Ein Neustart hat den zugewiesenen Speicher jetzt wieder auf unter 3GB gedrückt. Ist das ein normales Verhalten oder mach ich irgendwas falsch?

Viele Grüße

Dirk

Das ist ein normales Verhalten. Linux lagert alles was irgendwie geht in den Arbeitsspeicher. Hat aber vermerke an den Dateien, ob man sie noch wirklich im RAM braucht. Sobald irgendwas RAM anfordert, wird aufgeräumt. Solange bleibt es im RAM, damit man es schneller abrufen kann. Das gilt auch für Dateien auf der Festplatte.

wie @tobiasr geschrieben hat, ist das normales verhalten, siehe How to Clear RAM Memory Cache, Buffer, and Swap on Linux

Danke für die Aufklärung…

Die Seite beschreibt das auch Humorvoll: https://www.linuxatemyram.com/

paresy

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Ist das eine Linux-VM oder ein Container ?

Bei mir der LXC ist total entspannt und zeigt das Verhalten nicht:

Der Knick am Ende ist ein Reboot nach Update, das ich gerade gemacht habe.

Eine VM. Wäre mal eine Option, ich probier das aus. Danke für den Hinweis.

Das könnte daran liegen, dass Dein LXC die Welt etwas realistischer abbildet (zB. die Plattenpuffer nicht berücksichtigt).

Merksatz: RAM-Grafiken für Endkunden zeigen immer zu wenig freies RAM egal wieviel RAM gebucht wurde.

Proxmox zeigt in dem Fall nur den belegten Speicher für Anwendungen etc. an aber nicht das was für Chache usw. genutzt wird und der Graph ist identich was ich auch in Grafana und Observium sehe, nur zeigen die beiden auch Cache-Belegung usw. zusätzlich noch an.