Ich seh die Werte und weiss auch was sie bedeuten. Dennoch fehlt mir wohl der Sinn für den globalen Zusammenhang. Eine Heizungsanlage ist ein recht komplexes System aus Wärmeenergie, dessen Transport (Wärmestrom) und zig Arten von Wärmeverlusten. Ich hab da jetzt echt nicht den Überblick. Ich meine, was hat man effektiv davon zu wissen, dass der Puffer2 eine Temperatur von x °C hat?
Wie willst du eine Anlage ohne Anlagenschema überblicken (nichts anderes sind meine Grafiken)???
Genauso verhält sich das mit Trendkurven. Ohne Trendkurven wirst du nie eine Anlage optimieren können.
Was mich aber an einer Heizung interessiert ist ansich nur ob sie effektiv arbeitet und dabei möglichst sparsam ist.
s.o.
Eine Heizungssteuerung müsste bei mir (ich phantasier jetzt mal was zusammen) Einsparpotentiale selbstständig erkennen und darauf reagieren. Zum Beispiel die Vorlauftemperatur dynamisch auf den tatsächlich angeforderten Verbrauch einstellen. Eine Art Bedarfsabsenkung als weiterentwickelte Nachtabsenkung. Ob das überhaupt sinnvoll ist weiss ich nicht. Müsste man sich schlau machen.
Dafür gibt es u.a. eben Wärmemengenzähler. Damit kann man die Anlage bedarfsgerecht fahren. Es gibt aber noch einige andere Möglichkeiten.
Dabei will ich nicht alle Werte atomar ablesen können sondern ansich nur wissen wieviel Energie bekomme ich raus, wieviel muss ich reinstecken und wieviel Prozent davon waren gratis (Solaranteil) - wieviel muss ich kaufen.
siehe Wärmemengenzähler
und über kurz oder Lang von Öl auf (vermutlich) Wärmepumpe umgestellt.
Dir ist aber bewusst das dein Gebäude dazu optimal passen muß???
Ich bin u.a. auch Energieberater und möchte nicht nur nackige Zahlen vorlegen sondern auch eigene Erfahrung. Deshalb versuche ich bei mir soviel Daten wie möglich zu sammeln. Die Tageswerte werden um Mitternacht in eine Datenbank geschrieben aus der ich dann mal Auswertungen machen möchte (ist alles erst im Aufbau). Wie du vielleicht gesehen hast habe ich sehr viel Haustechnik. Ist halt mein Hobby. Ich habe die Regelung der Heizung usw. mit einer prof. Regelung aufgebaut (kosten ca. 7000€). Mit IPS hole ich mir nur die Daten. Lichtsteuerung und Einzelraumregelung mache ich mit IPS. Ich möchte mit IPS auch noch ein Lastmanagement aufbauen um mein BHKW optimal nutzen zu können (wird noch ein großer Brocken).
Ich meine, was hat man effektiv davon zu wissen, dass der Puffer2 eine Temperatur von x °C hat?.
Du siehst es hat alles seinen Sinn. Man muß nur die Gesamtzusammenhänge haben
Ich hab auch nicht gesagt, dass die atomaren Daten nicht wichtig sind. Nur, dass sie in so einer Visualisierung relativ nichtssagend sind. Um es auf menen Berufszweig herunterzubrechen: Es sind Debug-Infos, und als solche würde ich sie behandeln.
Ja, da mach ich mir schon diverse Sorgen… Nach meiner Berechnung brauch ich 26cm Steinwolle auf den Wänden Wird wohl auf nen Kompromiss rauslaufen müssen. Ist aber ein anderes Thema.
Bajorath sagt mir schon was und ich habe da so meine Zweifel an dem Gerät. Vor ca. 2 Jahren war da mal ein Bericht in der Energiedepesche vom Bund der Energieverbraucher. Das beste und ich meine auch was die größte Einsparung bringt ist der hydraulische Abgleich (weist Bajorath ja auch darauf hin) . Es gibt leider sehr viel Heizungsbauer für die das ein Fremdwort ist (oder die wollen das nicht machen )
Wenn der Abgleich stimmt dann schickst du nur soviel Wassermenge wie du benötigst durch das Heizsystem. Die Pumpe muß dann nicht sinnlos Wassermengen im Kreis rumpumpen die keiner benötigt. Das spart sehr viel Strom und Wärme (dazu brauche ich aber keine Regelung).
Ob dieses Zwangsaufheizen und der intermitierende Betrieb wie es der Bajorathregler macht eine Energieersparniss bringt bezweifle ich. Auch reden die von ca. 2000 Brennerstarts im Jahr was gut sein soll :rolleyes:.
Wenn der Kessel mehr wie 1300-1400 Starts im Jahr macht würde ich mir über die Dimensionierung des Kessels Gedanken machen. Das beste was man einer Heizung tun kann ist ein Pufferspeicher um möglichst lange Brennerlaufzeiten zu bekommen (meine Meinung). Der Regler ist vielleicht gut wo alte Hardware vorhanden ist (noch mit Handregelung ). Dort kann man mit Sicherheit Energie sparen. Bei Neuanlagen ist der meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen.
Ich bin jetzt seit 12 Jahren in der Branche tätig (aber überwiegend große Gebäude mit 1000 -10000 Ein-Ausgangsdatenpunkten) und es hat immer wieder Anläufe für selbstoptimierende Regler gegeben aber komischerweise setzt die keiner ein
Meine Regelung daheim kann das auch aber ich habe das mal eine Heizperiode getestet und dann wieder deaktiviert.
Es ist ein komplexes Thema und es ist schwer das hier in Kurzform wiederzugeben.
Gruß
Thomas
Torro:
Für EIB Freaks gibt es auch Zähler mit EIB Schnittstelle
Hatte mir schon sowas gedacht. Meisst kingt sowas immer wesendlich besser als es am ende ist. Wie weiss ich ob so ein abgleich gemacht wurde. Ich weiss wer die Rohre gelegt hat und könnte mir vorstellen, dass der sich nur darum bemüht hat möglichst wenig Kupfer kaufen zu müssen…
Ja, da wird ja auch alle Nase lang darauf hingewiesen…
Ich sehe, dass du dich mit dem Dachs auskennst… Den hab ich mir hier in der Firma (wir vertreiben den) auch angeschaut, aber der rechnet sich für mich leider garnicht.
mit dem Dachs verhält es sich wie mit der Wärmepumpe. Das zu beheizende Objekt muß dazu passen.
In welcher Branche bist du tätig das ihr Dachse vertreibt???
für jeden Stromkreis, den man separat auswerten möchte, benötigt man logischerweise einen Zähler: also hier ZWEI
Da der DS2423 ZWEI interne Zähler hat: nur EINEN DS2423.
Der PC muß nicht permanent an sein, ein 5V Netzteil oder eine kleine Bufferbatterie reicht für den Betrieb des DS2423 aus.
Beim nächsten Start ließt IP-Symcon wieder den aktuellen Zählerstand (DS2324) aus.
Zur allgemeinen Info:
Die S0-Schnittstelle liefert nur Impulse – keinen Zählerwert.
Darum wird der DS2423 verwendet - quasi als „Zwischenspeicher".
MST
PS:
Zur Überwachung von Photovoltaik-Anlagen verwende ich einen Helligkeitssensor.
Liegt eine Störung (z.B. Verschattung) vor, werde ich von IP-Symcon benachrichtigt.
Mich würde das Ding interessieren, wenn ich es an WLAN anbinden könnte, also ein AVISARIO Modul dranklemmen könnte. Ginge das? Eventuell normal LAN wäre auch drin, da ein CAT6 Kabel direkt neben dem Zählerkasten bei mir aus der Wand kuckt !
Wird wohl auf nen Kompromiss rauslaufen müssen. Ist aber ein anderes Thema.
). Dort kann man mit Sicherheit Energie sparen. Bei Neuanlagen ist der meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen.
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