unsere Fußbodenheizkreisverteiler ist parallel zu den Heizkörpern angeschlossen. Die Vorlauftemperatur der FBH wird dabei über ein Thermostatventil am HKV manuell eingestellt.
Da ich die Vorlauftemperatur der FBH gerne gemäß der Außentemperatur einstellen möchte, suche ich nach einer Möglichkeit, das bestehende Thermostatventil durch einen Stellmotor zu ersetzen.
Perfekt wäre es, wenn man z.B. beim Homematic Stellantrieb die Ventilstellung direkt vorgeben könnte. Leider geht das aber nicht.
Bislang setze ich Homematic, Z-Wave, 1-Wire und ProJet ein. Daher sollte vorzugshalber die Lösung in diesen Familien bleiben.
Gefunden habe ich bislang lediglich die Möglichkeit, einen Stellantrieb mit einer Steuerspannung von 0-10V zu nehmen (z.B. Danfoss ABNM LIN, ArtikelNr. 082F1193) und den über einen 1-Wire Analogausgang 0-10V anzusteuern.
Etwas aufwändig, da sowohl der Stellantrieb als auch der 1-Wire Analogausgang eine zusätzliche Versorgungsspannung benötigen.
Moin,
bist Du sicher dass Du das willst?
Die Vorlauftemperatur wird ja eigentlich eh schon von der Heizungsanlage selbst an Hand der Außentemperatur geregelt.
Und die FBH hat dann doch noch ihre eigene Temperatureinstellung am RTL…
Warum willst du das bei der trägen FBH analog regeln.
Digital per PWM mit einem 15 min. Fenster bewirkt genau das, was du suchst und kann ganz einfach mit HM umgesetzt werden. Machen alle digitalen Regler für FBH auch so. Kenntnis der Raumtemperatur vorausgesetzt.
edit: gerade noch gesehen, du willst ja den Eingang bzw. den kompletten Heizkreisverteiler drosseln und nicht den Raum einzeln.
Bei entsprechendem Ventil sollte das mit PWM aber dennoch funktionieren.
Die einzelnen Heizkreise regele ich bereits so (raumtemperaturgeführte PWM). Zur Optimierung der Vorlauftemperatur der FBH denke ich jedoch, dass eine analoge/schrittweise Regelung günstiger ist, damit die Strömungsverhältnisse in der Heizanlage stabiler bleiben.
Achso, hatte das so verstanden, das du nur manuelle Regler für jeden Kreis hattest. Dann hätte ich die als erstes einzeln geregelt, aber das hast du ja schon am laufen.
Wenn du jetzt aber den Vorlauf dynamisch „zu machst“, ist dann die Regelung der einzelnen Kreis überhaupt noch möglich?
„Zumachen“ will ich den Vorlauf ja nicht. Ich möchte ihn nur soweit regeln, dass die Vorlauftemperatur der Außentemperatur angemessen ist. Damit möchte ich eine von der Heizungstherme unabhängige Heizkurve erreichen.
Ich habe ein ähnliches Problem bei einer (nachgerüsteten) FBH mit RTL-Ventil:
Das Ventil im Inneren ist ja zur Regelung / Begrenzung der Temperatur in der FBH, um das ganze zu Steuern müsste man ja das Frontthermostat am RTL-Ventil steuern.
Ich habe mir jetzt mal eine Frontplatte für das RTL-Ventil bestellt - das werde ich mittels Heißluft erst einmal warm machen und die Ausbuchtung entfernen.
Dann werde ich versuchen einen passenden Ausschnitt für den HM-Kopf reinzubekommen.
Allerdings kann ich die Öffnung des Ventils ja nicht vorgeben - hat jemand von euch eine sinnvolle idee?
Bzw. wie kann ich das unglaublich träge System überhaupt regeln?
Vorschläge?
Offenbar bekommst du bumaas das ja irgendwie hin…Wie :-)?
mit „HM Kopf“ kommst du da meiner Meinung nach nicht weiter.
Du bräuchtest einen Temperaturfühler, den du an den Rücklauf anlegen kannst und einen Stellantrieb, den du regeln kannst.
Zusätzlich sollte irgendwie sichergestellt sein, dass die für die FBH und deinen Bodenaufbau zulässige Höchsttemperatur nicht überschritten werden kann.
Ich steuere nun meinen Vorlauf mit 1Wire Temperaturfühler und einem Danfoss ABNM, habe aber noch Probleme, die Vorlauftemperatur stabil zu bekommen. Momentan schwingt sie mir noch zuviel.
Die Heizkreise selber steuere ich mit Hilfe von Raumthermostaten und einfachen Stellantrieben. Das funktioniert mit einer PWM Steuerung perfekt.
das habe ich befürchtet. (Also mit dem HM Kopf gehts nicht…)
Ich habe dazu eine Idee:
Ich mach den immer kpl auf und zu (Dazu muss ich ja nur die Temp. hoch bzw. tief genug setzen).
Damit takte ich ja auch - ich weiß aber nicht inwieweit das die Batterien leer zieht.
ich habe aber noch zwei andere Ansätze:
Was Du empfohlen hast, nen ABB (oder was auch immer) Kopf drauf.
Ein Magnetventil in die Zuleitung. Das Ventil habe ich schon rumliegen - ich habe nur etwas sorge, dass es zuviel Druckverlust produziert.
Aber bei beiden Varianten stelle ich mir ernsthaft die Frage, wie regelst Du ein so unglaublich träges System?
Ich würde vermuten meine FBH braucht 1,5-2h um auf Temperatur zu kommen.
Da wäre meine einzig sinnvolle Idee das ganz für eine Art Nachtabsenkung zu nutzen, ich weiß ja das die max. 2h verzögert reagiert - also mache ich um sagen wir 20:00 das Ventil zu und morgens gegen 4:00 (o.Ä.) wieder auf. Dann sollte es um 22:00 kalt sein und und gegen 6:00 warm.
der HM Stellantrieb eignet sich sicherlich nicht zum Takten. Zum einen reagiert er stark verzögert (bis zu 2 Minuten), zum anderen würde er Batterien fressen.
Ein Magnetventil wäre vielleicht eine Möglichkeit. Da auf der Leitung ja kein großer Differenzdruck zw. Vorlauf und Rücklauf herrschen sollte, ginge das bestimmt auch. Könnte aber sein, dass es dir zu laut sein wird. Käme auf einen Versuch an:)
Die Fußbodenheizung ist bei mir ähnlich träge. Ich hebe die Solltemperatur daher zwischen 4:30 Uhr und 7:00 Uhr von 20°C auf 21°C an, dann ist es zu morgens um 7:30 Uhr angenehm warm. Den Rest des Tages läuft sie wieder auf 20°C.
Regeln lässt sich das System mit einer PI(D) Steuerung wirklich recht gut was das exakte Halten von Temperaturen angeht.
