Kannst du den CosPhi einstellen? Im Handbuch ist das nicht genau beschrieben (da sehe ich nur was von Wirkleistungsfaktor, Seite 33 im Handbuch) und ich habe gerade die ETS nicht da um nachzuschauen. Der CosPhi beschreibt ja den Zusammenhang zwischen Scheinleistung und Wirkleistung. Ich glaube nur der AZI misst direkt die Wirkleistung, bei den anderen wird nur der Strom gemessen und mit der hinterlegten Spannung (Nennspannung x CosPhi) multipliziert. CosPhi 1 würde bedeuten, dass Scheinleistung = Wirkleistung, das wird aber im Haushalt nicht eintreten.
Ich musste mal Zeugnis darüber ablegen, wie das genau funktioniert, dass ist aber lange her und ich bin da dünn im KnowHow, da gibts hier sicherlich viele die das im Detail erklären könnten.
Darüber kannst du „spielen“ um den im Aktor gemessenen Verbrauch dem realen Verbrauch anzunähren. Der Wert sollen im Privaten in einer Größenordnung von 0,9 - 0,95 liegen (-> z.B. 230V*,95 = 218,5V für ETS), kann aber auch deutlich davon abweichen. Absolut wird das nie ganz klappen, da hier die zugrunde liegenen Phasenverschiebungen und Netzspannung nicht konstant sein werden.
Phasenan- / Phasenabschnitt bei Dimmern, Motoren (sprich Spulen) in der Wärmepumpe (Ventilator Außen, Kompressor im Gerät), Vorschaltgeräte bringen das mit sich.
Mit einer Wirkleistungsmessung wirds da deutlich präziser, aber das hat auch seinen Preis. Für eine angenährte, prozentuale Verteilung des Energieverbrauchs lang das ja aber. Was nutzt es einem schon, wenn man genau rechnen kann, dass der Kühlschrank 287,862 kWh im Jahr gebraucht hat. Er ist da, funktioniert (hoffentlich) Zuverlässig und man wird nicht die Familie darauf trainieren können, dass er nur noch 3x am Tag geöffnet wird.
Die Zentrale Messung ist direkt nach dem Ehz (3-Phasig, Komponente von PV-Anlage), die Abweichung zum Ehz habe ich noch nicht ermittelt. Erfahrung mit dem Vorgängermodell haben aber gezeigt, dass die (Wirkleistungs-) Messung hier sehr genau ist (hier wird auch Cos Phi, Blind- Schein- und Wirkleistung / Phase ermittelt).
Mal so grob, du hast 3200 Watt im Aktor gemessen, 2690Watt real. Da P=UI und U=UnennCosPhi → mit I = konstant: 2690W/3200W = 0,84. In der ETS aktuell eingetragener „Wirkleistungsfaktor“ ist dann der aktuell dort stehende Wert * 0,84
Wenn das im Aktor pro Kanal einstellbar ist, dann pauschal überall mit dem Faktor 0,84 rechnen oder eine Möglichkeit finden, das für jeden Kanal zu ermitteln. Halt ich aber für überbewertet.
Die Sonos bekommen bei mir alle einen eigenen Schaltkanal der dann über den Präsenzmelder im Raum einschaltet (oder z.B. beim Hausputz den PM via Taster dafür sperren und auf eine gesammte Gruppe zur Wiedergabe schalten). Wie bei DerStandart gibt es ein Mastergerät das an ist, sobald jemand zu Hause ist.
Bei den jetzt abgelösten Homematic System waren die Sonos in ihrem eigenen Sonos Wlan. Da habe ich mit einer Boot- und Netzerkregistrierungs Zeit von ca. 30-45 Sekunden kalkuliert, bis ein Geräte bedienbar war, jetzt bekommen alle einen eigenen Lan Port, das sollte das schneller gehen. Muss man dann halt mal messen.
VG
Frank
Edith sagt: Ich würde auch einen Standby Verbraucher der nur 3 Watt hat versuchen abzuschalten. Wenn das Gerät am Tag 12 Stunden genutzt wird, wird es 12 Stunden nicht genutzt. Das sind knapp 4€/a. Ein Schaltkanal bei einem großen Aktor (viele Kanäle) gibts ab ca. 15€. → Amortisationszeit ca. 4 Jahre, wenn man die Strippe liegen hat