Zitat von BBernhard:
Nochwas ist interesannt: In etwa 30-50% der Stromkosten werden bei mir von Waschen/Trocknen/Kochen verursacht.
versuchsweise hatte ich auch mal das Aquarium rausgerechent, dann war der Waschen/Trocken/Kochen Anteil bei deutlich über 70%.
d.h aber andererseits das das Einsparpotential durch Standbyreduzierung eher gering ausfällt.
Das ist richtig, die genannten Haushaltsgeräte verbrauchen trotz aller Bemühungen der Hersteller immer noch (zu) viel Strom, und je größer der Haushalt, desto höher wird der Anteil dieser Geräte am Gesamtverbrauch. In Verbindung mit einer Fotovoltaikanlage ergeben sich jedoch Einsparmöglichkeiten in dem man den aktuell frei verfügbaren, d.h. überschüssigen Strom beobachtet und die entsprechenden Geräte - wenn es die Umstände zulassen! - auch nur dann einschaltet. So steuere ich mit IPS meine Warmwasserwärmepumpe, und auch das Waschen, Trocknen und Kochen wird möglichst in solche Zeiträume gelegt, in denen die Sonneneinstrahlung ausreichend Strom garantiert.
Der Stromverbrauch wird dadurch natürlich nicht reduziert. Ich nutze halt nur den eigenen Strom und werde über die höheren Verfgütungen des Eigenverbrauchs dafür auch noch belohnt. Übrigens: Meine bessere Hälfte entwickelt hierbei besonderen Ehrgeiz. Es ist die einzige Anwendung in IPS, die sie intensiv nutzt. Alles andere, so ihre Meinung, ist eh nur Spielerei.
Ich habe gerade eben das Energymeter an meinen Marantz Receiver gehängt.
Die gute Nachricht zuerst:
Ich habe die Hälfte meines Einsparungsziels von 1000 kWh erreicht wenn ich diesen durch eine kleine Endstufe ersetze.
Hier die Details:
Das kleine Stromfresserchen braucht für den Zonenbetrieb der beiden Küchenlautsprecher atemberaubende 54,3W. Dies bedeutet, da der Marantz dauerhaft die Zone eingeschaltet hat, dass ich im Jahr 475 kWh durch die Leitung jage (entspricht 96 €) damit IPS seine Ansagen machen kann.
Ich glaube das sollte DRINGEND geändert werden.
Falls jemand einen stzromsparenden Tip für eine kleine Stereo-Endstufe hat…dann immer her damit… Budget wäre ja durch das Einsparpotenzial offensichtlich vorhanden…
ich denke bei der Geschichte an Verstärker, die über das Audiosignal eingeschaltet werden oder an kleine Verstärkermodule, die in Ihrer leistung deutlich unter Deinem Maranz liegen.
Wer was Fertiges sucht - tolle Teile haben die im Programm. Ich als Bastler hätte mir halt für einen Infolautsprecher so was oder hierdas in der Richtung geholt.
So…der Marantz hat ausgefuttert…zumindest gibt es nun bei Abwesenheit kein Futter mehr für das Baby.
Ersatz ist ein Scythe KAMA BAY AMP MINI mit einer Leerlaufverbrauch von 1,4W INKLUSIVE Netzteil.
Ich denke damit kann ich leben und bei 96€ / Jahr Stromkosten ist das Ding in <6 Monaten armortisiert.
Damit hat mein Projekt -1000 schon 50% Erfüllungsgrad erreicht. Das ging ja fix.
Mal schauen was ich noch so finden werde…die Pumpen im Keller sind fest verdrahtet…da mochte ich noch nicht dran und habe die „low hanging fruits“ zuerst genommen.
Naja, ein dreiadriges unterschiedlich farbig gekennzeichnetes Kabel stellt nun nicht gerade die Herausforderung im Bereich E-Technik dar.
Das Problem ist eher der mechanische Teil. Ich habe meine Pumpen selbst gewechselt und hätte nie gedacht, welche Kräfte man aufwenden muss (oder welche Hebelwerkzeuge man benötigt), um die Verschraubungen zu lösen. Ich war ganz froh, dass meine Heizungsrohre noch gute verschweißte Eisenrohre in entsprechendem Durchmesser sind.
BTW: ich bestelle das von mir erwähnte Ernergiemessgerät nun auch mal selbst. Der Verzicht auf das Conrad Teil, mit dem ich mich noch rumschlage, senkt meinen Ernergieverbrauch auch schon um ein paar Prozent. LOL
…das „Grauen“ bekommt ein weiteres Gesicht…meine WILO Heizungs-Pumpen…
Aktueller Stand:
3 Wilo Pumpen im Heizungskeller
Eine hat 65 W (die zum Wasserboiler) ohne Regelmöglichkeit und direkt gesteuert durch die Viessmann Heizung
Eine (die der Fussbodenheizung im EG - WILO Star E25/1-3) hat zwischen 28 W und 65 W je nach Einstellung von 1-3 (aktuell auf 28W) gestellt was aber zu einem realen Energieverbrauch von 32W führt.
Eine (gesteuerte Zirkulationspumpe - WILO Star RS25-4) hat zwischen 20 W und 48 W je nach Einstellung und einem realen Energieverbrauch auf Stufe 1 von 24W.
Ich muss mir jetzt erst einmal anschauen wann die kleinen Energiefresser zeitlich so laufen, um abschätzen zu können wo die Optimierung beginnen sollte.
Eine erste Vermutung ist die 65er, aber wenn die nur beim Wasser-Aufheizvorgang richtig Gas gibt, wäre Sie eher wieder „out of scope“…muss ich mal schauen…die Jagd geht weiter… Yieppieyayehhhhhh
Update:
Habe die Rahmendaten gerade mal durch mein Energiesparkonto gejagt (Pumpencheck). Also bei den gegenwärtigen Einstellungen von ca. 6h Betrieb am Tag würde ein Break Even eines Pumpentausches nach 7-8 Jahren erreicht sein…und nach 15 Jahren ca. 1400 € gespart werden können…ABER…wer weiss ob ich in 15 Jahren überhaupt noch die Pumpen so im Keller benötige wie Sie dort gerade verbaut sind…
Ich schaue wohl vorerst einmal auf die technischen Möglichkeiten der Steuerung…wobei ich eigentlich der Meinung bin dort alles bereits optimiert zu haben.
Dann wäre eine günstige digitale Zeitschaltuhr eine Möglichkeit, den Verbrauch zu senken…z.b. alle Stunde die Pumpe fünf Minuten laufen lassen, das reicht meistens, um die Leitungen warm zu halten (vorausgesetzt, die sind gescheit isoliert).
Hi Bruno,
Nö…gekostet hat es bisher nur das Messgerät…und den kleinen Verstärker der in 6 Monaten refinanziert sein wird…beim Rest muss man halt für sich entscheiden ob man(n) es braucht oder nicht…
Aber da ich bestimmt nicht der letzte sein werde der sich mit dem Thema auseinandersetzen wird schreibe ich es hier mal locker zusammen wo man die golden nuggets suchen sollte…
Sollte kein mahnender Zeigefinger werden Bezog sich allgemein auf die Berechnung und deren Folgerungen. Im Rahmen der Abwrackprämie wurden z.B. Autos mit höherem Marktwert verschrottet, nur um vom Staat Geld zu bekommen.
Habe bei meiner Heizung übrigens auch die Pumpe getauscht (rote Konkurrenz von Wilo). Braucht jetzt überwiegend unter 10W statt vorher 45 ungeregelt. Die Ausrechnung der Amortisationszeit hatte ich mir damals allerdings gespart. :rolleyes:
War auch nicht so aufgefasst…alles ist gut…ich habe Spass mit meinem Projektchen
Die Berechnung macht ja der Pumpencheck im Energiesparkonto mit ein paar Eckdaten…und da ich das eh seit 3 Jahren pflege ist das nur gerade dabei „abgefallen“
Hallo zusammen,
Inzwischen habe ich es durch diverse Massnahmen geschafft die Dauerlast meines Hauses von 458 auf 230 W zu senken.
Was hierbei noch positiv anzumerken ist, wäre dass ich noch keine Geräte durch eine schaltbare Steckdose abschalte sondern nur getauscht, optimiert und ersetzt habe.
Somit wäre Nachts sogar noch wesentlich weniger möglich, aber man soll es, im Sinne meiner beiden Frauen, vielleicht auch nicht übertreiben.
228W Reduktion bedeuten grob auf das Jahr gesehen 2000 kWh Einsparung auf das Gesamtjahr. Na da bin ich einmal gespannt wie sich das am Ende wirklich auswirken wird wenn man mal auf einen Mittelwert schaut.
Meine Erwartung ist, dass ich ca. 1500 kWh am Ende weniger auf der Uhr stehen haben sollte. Damit wäre mein Ziel erreicht und der Energiebedarf auf ein normales Level eines 3 Personen Haushaltes gebracht.