SSD vs HDD

Hallo,

ich möchte meinen IPS Server mit einer SSD ausstatten.
Es werden Variablen geloggt.
Der Server läuft 24/7.
Ist das mit einer SSD machbar oder hat sie durch die vielen schreibenden Zugriffe
eine deutlich kürzere Lebensdauer?
Wenn eine SSD möglich wäre, kann mir jemand ein Modell empfehlen?

Die Forensuche, aber auch deine Lieblingssuchmaschine wird dazu diverses liefern. Z.B. auch zu Raspberry mit SSD und/oder SD Karten.

Bei mir läuft IPS 3.4 mit Win10 auf einer SSD in einem „Uralt-eee-PC 1602“ mit einem Atom N270 Prozessor. Die Idee der SSD war „Performance-Gewinn“, das war leider nichts.
Aber bisher läuft sie ohne irgendwelche SMART Meldungen.

Modelle hängen von deinem Budget ab, grundsätzlich reden wir ja nicht mehr über „extreme“ Kosten.

Ein ordentliche Datensicherung ist immer erforderlich ;).

Das bedeutet dann dass die ständigen, schreibenden, Zugriffe kein Problem darstellen.
Ich dachte die SSD mögen so etwas nicht.
Danke für die Info.

Aktuelle SSD´s haben eine zu erwartende Lebensdauer von bis zu 10 Jahren bei normaler Beanspruchung. (überlicherweise in Anzahl der Überschreibungen pro Tag angegeben). Du könntest also eine 256 GB SSD pro Tag mit 256 GB daten beschreiben ohne dass es Probleme gäbe.

Die Praxis zeigt, dass SSDs länger leben als die meisten heutigen Festplatten.

Ich habe hier einen ganzen Eimer voller defekter HDs, aber keine einzige SSD ist dabei.

Auch auf einem Mac, der ja bekanntermaßen auf UNIX läuft (Mac OS X ist ein UNIX), was ursprünglich ein Server-System war und daher auch ständig Logdateien schreibt, lebt eine SSD meist länger als eine HD.

Für IPS kannst Du ohne Probleme eine SSD nehmen.

Für IPS benötigst Du ja nur eine kleine SSD. Und die sind heutzutage nicht mehr teuer. Daher meine Empfehlung: Probiere es einfach aus. :wink:

Mein IPS läuft seit 2012 auf einem Windows Server mit SSD. Keinerlei Probleme. Nur schnell :slight_smile:

Ich habe seit 3 Jahren die Datenbank auf einer SSD laufen. Bisher völlig ohne Probleme.

Ein Performancegewinn war deutlich feststellbar bei z.B. grafischer Darstellung/Auswertung längerer Zeiträume von geloggten Daten. Ob dies für die neue Datenaufzeichnung in Textdateien so noch immer zutreffend ist kann ich nicht sagen. Es gab keinen Grund Vergleiche anzustellen.

Ich kann die SSD-Erfahrungen aus den vorherigen Beiträgen voll unterstützen.

Jetzt habe ich aber noch was anderes vor: SSDH Seagate FireCuda.
Da gibt es eine 2 TB Platte(ST2000LX001), leider noch nicht lieferbar(nächster Termin 30.11.2016, na,ich bin mal gespannt).
Die will ich in meinen Laptop einbauen.
Wenns soweit ist, werde ich mal berichten.

Die schreibenden Zugriffe sind bei der Anwendung vernachlässigbar.

Die Datenmenge ist eher das Problem für eine SSD, das ist deren Schwachpunkt.

Mein IntelNUC hat auch eine SSD drin und der läuft 24/7 ohne Probleme, ich habe eine Samsung 840Pro ( glaube ich ) im m2-Format darin.

Backups und Systemimage schreibe ich aber auf eine normale 2,5" Platte in dem NUC.

So, Mitte letzter Woche habe ich die SSHD( 8GB SSD mit 2 TB HDD kombiniert) erhalten.
Eingebaut, Windows 10 neu installiert und dann die wesentlichen Dateien der alten Installation übertragen.
Lief zunächst recht gut und schnell.
Dann plötzlich: Datenträgeraktivität 100 %:eek: und das dauerhaft.
Alle üblichen Tests, Virenscanner, Netzwerk abgeklemmt und was auch immer versucht, ohne Erfolg für 4 Tage. Die Platte lief dauernd.
Nächste Idee: Windows komplett heruntergefahren (shutdown.exe -s -f -t 20 -c „Windows wird in 20 Sekunden vollstaendig heruntergefahren.“).
Gleichzeitig festgestellt, dass „RuntimeBroker“ läuft. Prozess gestoppt und in der Registry auf „nicht Starten“ gestellt.

Danach zeigte die Datenträgeraktivität wieder normale Werte. Und es blieb so.
Aber der Runtimebroker ist trotz Einstellung in der Registry wieder aktiv. Der scheint also mit der Datenträgerauslastung hier nichts zu tun zu haben.

Zur Geschwindigkeit: Der Windowsstart erfolgt wesentlich schneller , als vorher.

Die kombinierten SSD/HDD also SSHD Festplatten haben sich nie so recht durchgesetzt.
Viele Laptops haben inzwischen 2x Festplatten Slots… 1x für SSD 1x für ne grosse SATA Festplatte.

Ich hab bei den Schwiegereltern (vor 3 Jahren ) extra ein Lenovo Laptop (i5 CPU…) mit einer solchen SSHD Festplatte gekauft. Ich konnte keinen wesentlichen Geschwindigkeitsunterschied feststellen. (Lt. Datenblatt sind da ebenfalls 8GB SSD Speicher integriert.) Vielleicht wird das ganze auch durch die ganzen IBM Schrott-Tools kaputtgerechnet.

Mein 12 Jahre altes ThinkPad mit Core2DUO CPU (also sehr alt!) und ner nachgerüsteten SSD ist schneller als dieses „neumodische SSHD“ Derivat im aktuelleren Lenovo Laptop und i5 CPU…

Klar wenn man Speicherplatz benötigt ist SSHD durchaus eine Überlegung wert…
Ich würde mir davon aber nichts mehr erwarten.

Eine SSD wird immer schneller sein, als eine SSHD-Platte.
Nur z.Zt. ist mir 2 TB SSD noch ein „wenig“ zu teuer.

Aber ich habe bei mir noch keine aussagefähige Tests gemacht. Mich hatte das Problem in meinem vorherigen Beitrag doch zu sehr in Anspruch genommen.

Der Grund ist auch einfach, die taugen einfach nichts.
Ich habe auch eine hier rum liegen ( 2,5" von Seagate, 8 GB Flash + 750GB HD mit 7200 Umdr. ). Ich habe da keinen spürbaren Performanceschub damit im Notebook gehabt, Windows wurde damit nicht spürbar schneller.

Mittlerweile fristet die ihr Dasein in meinem Intel NUC als 2. Platte als Datenlaufwerk für Backups und meinen eBook-Server Bibliothek ( OS, Programm und IPS laufen auf der m2.SSD )

Habs fürs Notebook dann lieber direkt eine grosse SSD ( 512 GB ) gekauft und als Datengrab eine langsame 2 TB Platte im DVD-Laufwerksschacht drin.

Das scheint ja eine gute Idee zu sein. Bin ich bisher noch nicht drauf gekommen.
Bei mir war eben der Grund, dass in meinem Notebook nur eine 2,5 Platte möglich ist.
Wie heisst den der Adapter?