Moin Leute,
dieses Projekt hat zwar nur indirekt mit IPS zu tun, ich vermute aber es könnte trotzdem für einige von Euch interessant sein. Es geht um Spotcommander, eine Linux Software um den (Linux-) Spotify-Client über ein Webfrontend fernzusteuern. Das ganze funktioniert sowohl mit Spotify Premium als auch mit der kostenlosen Variante. Das Webfrontend lässt sich sowohl am PC als auch am Telefon sehr gut bedienen.
Interessant fand ich das Thema aus zwei Gründen:
[ul]
[li]Das Spotcommander-Webfront lässt sich prima als externe Seite in das IPS-Webfront einbinden
[/li][li]Das von mir benutzte Peaq Munet Multiroom-System bringt selbst keine Unterstützung für Spotify mit. Da man unter Linux den Pulseaudio-Soundserver aber dazu bringen kann, den Ton nicht (nur) über die lokale Soundkarte wiederzugeben sondern auch als Webstream zur Verfügung zu stellen, kann ich Spotify so quasi als „Webradio“ zur Wiedergabe bringen.
[/li][/ul]
Natürlich könnte man den Linux-PC (Raspberry? Habe ich selbst aber nicht probiert) auch direkt mit seiner Stereoanlage verbinden.
Unter dem o.g. Link ist eine sehr brauchbare Anleitung. An die dort genannten Software- und Linuxversionen sollte man sich relativ strikt halten, dann funktioniert es meistens auf Anhieb. Für den Webstream braucht man noch Icecast, was Ubuntu schon mitbringt, und die Software Stream2IP.
Das ganze läuft jetzt bei mir seit 2 Wochen stabil in einer virtuellen Maschine (Hyper-V). Da ja ein X-Window für Spotify laufen muss habe ich der VM mal 1GB RAM spendiert. Etwas gewöhnungsbedürftig ist anfänglich die Latenz. Da das recodieren des Audio zum Webstream etwas Zeit braucht habe ich eine Verzögerung von ca. 10 Sekunden zwischen dem Start der Wiedergabe in Spotcommander und dem Beginn der Wiedergabe am Lautsprecher. Aber wenn die Musik erstmal läuft merkt man davon nichts mehr.