hat mal jemand eine Idee wie ich einen „auf den Kollektoren liegt Schnee/Eis“ bauen könnte?
Da ich die Solaranlage und Heizung komplett per IPS steuere hab ich vollen Eingriff.
Normalerweise regle ich nach dem Prinzip „maximaler Ertrag“, d.h. die Kollektortemperturen werden so niedrig als möglich gehalten.
An Wintermorgen - d.h. Schnee/Reif/Eis - auf den Kollektoren wäre aber erstmal ein aufheizen derselben um sie möglichst schnell freizubekommen sinnvoll.
Mir würden da spontan folgende Möglichkeiten einfallen:
Lichtsensor: 2-fach ausgeführt. Einmal geschützter Einbau zur Erfassung der normalen Umgebungshelligkeit, einmal auf den Solarmodulen. Differenz auswerten: überschreitet das Delta zwischen beiden einen Schwellenwert, ist der Kollektor mit Schnee/Schmutz bedeckt.
Lichtschranke: direkt auf der Oberfläche der Solarmodule montiert. Lichstrahl unterbrochen = Schnee.
Ich wundere mich erstmal über die geradzu Bodennähe der Kollektoren… welcher „Fachmann“ hat dir denn dazu geraten, außer dass man mit dem Besen leicht rankommt:D
Um mal auf’s Thema zurück zukommen…
Verlässliche Aussagen zur Ausbeute der Kollektoren liefert nur ein Vergleich zu einem Globalstrahlungssensor.
Eine „Krücke“ wäre jetzt noch ein Niederschlagssensor in Verbindung zur Außentemperatur… setzt Niederschlag bei < 2°C ein, dann „Heizen“ und dadurch versuchen eine ständige Abtauung zu provozieren.
…und im Frühjahr mal über ein Gerüst nachdenken, welches die Anlage mindestens ! 1 Meter über dem Boden stehen lässt, obwohl ich für eure Region(A) schon eher für noch höher plädieren würde;)
wegen Aufstellhöhe: Das paßt schon so, die Kollektoren sind Teil des Sichtschutzes zum verwilderten ungepflegten Nachbargarten. Ist so gewollt.
1-2mal schaufeln pro Jahr ist ja nicht schlimm.
Etwaiger Glasbruch wäre mit der Haushaltsversicherung abgedeckt - hab extra gefragt.
Das Foto täuscht übrigens leicht. Trotz ca. 80cm Schneehöhe kommt die Sonne auch beim aktuellen Tiefstand bis ganz nach unten.
Kann euch auch gerne Mal Fotos von den Dachanlagen der Nachbarn machen.
Sind alle tief verschneit, da rutscht nix. - Und abschaufeln kann man bei Dachmontage auch nicht.
@nancilla: Bei Referenz auf einen Globalstrahlungssensor, muß ich aber auch die aktuelle Leistung halbwegs genau erfassen. d.h. zusätzlich auch noch einen Wärmemengenzähler oder Durchflußmesser. Hmm wird etwas teuer für die paar kW die im Winter zu holen sind.
Na dann würde ich meinerseits auf die „Krücke“ zurückgreifen, auch wenn es einen gewissen Verlust der Leistungsausbeute mit sich bringt.
Ne Lichtschranke anzubringen und ist in meinen Augen eine noch größere „Krücke“, weil man die Millimeter-genau justieren müsste.
Also ich würde da eher eine Reflexlichtschranke von z.b. Sharp mit analogen Ausgang nehmen und wenn möglich gleich mit hinter dem Solarglas verbauen.
Der Sensor „schaut“ also aus dem Glas heraus.
Diese Sensoren, die in der Robotic auch Abstand messen können, du weißt schon, was ich meine.
Je mehr Schnee drauf lieg, umso stärker ist die Reflexion und höher die Spannung. Wenn du das noch mit in den Kollektor bekommst, ist der auch noch vom Wetter geschützt.
Es gibt auch Lichtschranken die nur nach Kontrast schalten. Sind aber auch teuer.
Beste Lösung würde ich eher in der Kamera sehen. Die wäre auch schnell umgesetzt.
Kleines Script zur Kontrastabfrage schreiben und fertig.
das ist ja mal ein Interessantes vorhaben ! - Schade nur das diese Modifikation nicht wirklich für eine bessere Energieausbeute von Solaranlagen im Winter führt.
Wie wäre es wenn du gleich noch einen „Scheibenwischer“ für Solarzellen bastelst In kombination mit dem Schnee/Eis-Melder ist das doch ne super Idee
