Ich denke, Du beziehst Dich auf die „geniale Rollladen-Funktion“ im LCN:
Typischerweise werden bei LCN Rollladen/Jalousien/Raffstores über einen 8-fach Relais-Adapter für die Hutschiene (R8H) angeschlossen. (Es gibt da auch einige andere Möglichkeiten.)
Ein Wechselrelais („Richtungsrelais“) gibt Strom entweder auf die eine oder auf andere Motorenrichtung (niemals auf beide). Eingangsseitig bekommt dieses Relais nur Netzstrom, wenn das vorgelagerte Relais („Netzrelais“) angezogen ist. Beim Wechsel der Richtung (Auf/Ab oder Ab/Auf) unterbricht gleichzeitig das Netzrelais zwangsweise kurz die Netzspannung (Unterbrechungszeit lässt sich einstellen). Wenn erwünscht, schaltet das Netzrelais nach 140 Sek. Betrieb auch automatisch die Netzspannung ab.
Gruß, Martin - der ursprünglich wegen seiner Rollladen/Jalousien LCN fürs Haus gewählt hat.
… ist ja gut … OK, ich kenne mich mit LCN gut aus.
Die geniale Idee ist nicht von mir, sie stammt aus dem Hause Issendorff (dem Hersteller von LCN).
Ich fand die Basteleien hier nur so interessant, das ich der Meinung war sie könnten einen Tipp vertragen - und der scheint zu meiner Freude angekommen zu sein. Richtig Strom sparen tut es erst, wenn man wirklich nach z.B. 140 Sek. alle Relais abschaltet.
da muss ich doch nochmal in diese Kerbe einschlagen. Die 1-Wire Shutter-Module gehen noch einen Schritt weiter, dort koennen die aktivierten Relais sogar noch bspw. 10 Sekunden wieder stromlos sein. Ich denke mal, das ist bei LCN auch so, oder laeuft ein Relais dabei immer 140 Sekunden? Wobei das ganze jetzt auf Erbsenzaehlerei hinauslaeuft. Aber interessant ist die verschiedene Heransgehenweise schon.
LCN hat seit neuester Firmware die Möglichkeit, die Relais nach 70 oder 140 Sekunden ohne zusätzliche Programmierung abzuschalten. Das reicht für handelsübliche Rollos aus.
„Früher“ haben wir diese Abschaltung immer extra in den Modulen programmiert, was etwas ‚wertvolle‘ Resourcen (Timer) kostet. Das geht heute immer noch, hier sind dann Zeitbereiche von 1 mS bis 40 Tage möglich.
Für die „echten Erbsenzähler“ finde ich eine programmierbare (einstellbare) Zeit ideal. Der ‚Schritt weiter‘ von 1-wire ist also völlig richtig - ich sehe die Stromersparnis aber nur im Cent-Bereich („kleine Erbsen“).
das hatte ich bis zu bastelwastis Rechenbeispiel auch noch nie betrachtet. Und ueber seine Zahlen war ich doch stark erschrocken und habe es deshalb mal bei uns nachgerechnet. So gesehen muss man sich das wahrscheinlich doch immer noch etwas genauer anschauen, da die Summe der Aktoren das ganze dann doch um einiges teurer machen koennte, zumindest bei seiner Loesung summiert es sich beachtlich.
Hallo Torro,
dieses Bekenntnis eines Gedankenanstosses geht mir runter wie Öl (Naja wie ein guter Tequila):rolleyes: .
Danke!
Seid meiner Haussanierung achte ich auch bei Kleinigkeiten auf den Stromverbrauch. Gerade diese summieren sich imens.
Aber dank des liebens Hinweises von UweR, habe ich nun im Konzept für jeden Rolladen ein Relais für Netz AN und AUS sowie ein Relais mit UM-Schalter, welcher zwischen Hoch und Runter umschaltet.
Und über IPS werden auf jeden Fall die Relais nach einem Zeitvariabel beide Relais wieder deaktiviert. Da gehe ich auf Nummer sicher.
Nur bei meiner Heim-Lösung (ca. 6 Jahre Alt über C-Control Basic gelöst), sehe ich nun immer vier Relais auf dauer angesteuert.
Def. Verbesserungswürdig!
naja, aber den geringen Stromverbrauch unserer Loesung schaffst Du so trotzdem nicht.
Aber dank des liebens Hinweises von UweR, habe ich nun im Konzept für jeden Rolladen ein Relais für Netz AN und AUS sowie ein Relais mit UM-Schalter, welcher zwischen Hoch und Runter umschaltet.
finde ich insgesamt falsch als Herangehensweise, aber das musst Du selbst wissen. Ich vertrete immer die Meinung: Wo kein Strom gebraucht wird, soll auch keiner fliessen.
Hallo Torro,
ich habe da leider meine Lösung von mir zu Hauseaufgezeigt (hätte ich nicht machen sollen),diese ist auch etwas älter mind. 6-7 Jahre alt.
An alle: Blödes Beispiel. Vergesst diese dummheit einfach.
Hat aber nichts mit meinem Projekt von meinem Arbeitskollegen zu tun.
Die Relais werden def. nach ner Zeitvariable in Ruhezustand gesetzt.
Ich glaube Torro, du hast nun meiner Uraltlösung daheim den Todesstoss versetzt. Da alles über dem Speicher verkabelt ist komm ich gut an Hauptstromkreise und Taster ran.
Ich vertrete natürlich auch der Meinung: Wo kein Strom gebraucht wird, soll auch keiner fliessen
Ich stelle das ganze zum nächst möglichen Zeitpunkt um ( incl. 1-Wire Anbindung an IPS)
Hallo liebes Forum,
jetzt hat die Anlage fast 1 Monat super funktioniert bis vor kurzem der Heizungsinstalateur zwei el. Heizkörber in die Badezimmer montiert hat.
Nach einigen Fi- Ausfällen (leider war davon auch die BUS-Spannungsversorgung als auch der IPS betroffen) scheint auch die Panzersicherung gefallen zu sein. Kurzschluß im niegel nagel neuen Hager FI-Schutzschalter zwischen L2- und L3.
Leider sind nun zwei Bausteine des Typs DS2408 nicht mehr von IPS ansprechbar.
Den Fehler konnten wir trotz Backups nicht eliminieren. Bei der Dalls Software (TMEX–Treiber) lag auch ein Tool dabei um den BUS zu scannen. Dieser wiederum erkennt die zwei Bausteine.
Vielleicht hat jemand einen Tipp.
Von Torro hab ich bereits ne Info nach der Treiber Version zu schauen.
Hallo,
das Problem hat sich von alleine gelöst! Als der Elektro-Meister die def. Elektroleitung in seinem Sicherungskasten identiffiziert hat und diese abgeklemmt wurde waren die Bausteine wieder erreichbar.
Keine Ahnung was der Fehlerstrom in einem anderen Stromkreis in unsere 1-Wire BUS bewirkt hat.
EMV Probleme? Oder anderst ausgedrückt, Einsteuungen auf den Bus?
… es bleibt spannend ob der Fehler wieder kommt. Meine Erfahrung ist, dass solche „Gesselen“ gern mal wieder vorbei schauen, nur meist wenn man sie nicht braucht. ,-)
Wenn du ein Oszi hast kannst du ja mal die Signalfrom bei den entsprechenden Bausteinen im vergleich zu dem Busanfang (z.B. 1-wire-auf USB Adapter) anschauen ob es hier Auffälligkeiten gibt.
Hinweis, das Oszi sollte um keine Fehler duch die Erdung des Messgeräts im Idealfall über einen Trenntrafo oder per Differenztastkopf angeschlossen werden.
Hallo Leute,
der Fehler wurde wohl nun gefunden.
Kollege berichtete von einem angebohrten N-Leiter wo Dampf drauf war.
Das konnte vom Elektrofachbetrieb bis zum Anschluß lokalisiert werden.
Mittlereweile scheint alles stabil zu laufen.
