Redundanz durch mehrere FHZs

Hi all,

hat jemand meherer FHZ in seinem Setup laufen?

So, wie ich das System im Moment (vielleicht falsch?) verstanden habe, wird ja jeder Aktor einer (und genau einer) Splitter-Instanz zugeordnet. Will ich mehrere Aktoren, die zwar (aus gutem Grund!) dieselbe Adresse haben, aber im Senderadius unterschiedlicher FHZ’s sind, ansteuern.

Mein Frage:

Wie kann man es hinkriegen, dass verschiedene Aktoren (mehrere physikalische Geräte mit identischer Adresse) über beide oder mehrere FHZ’s GLEICHZEITIG angesprochen werden?

Beispiel Paniksystem:
Wenn auf einem Sensor (z.B. Handfunksender) die Taste Panik gedrückt wird, wird die „1111“ ausgesendet, die normalerweise auch einige (aber regelmässig nicht alle) Aktoren (in Reichweite) erreicht und somit direkt Licht im Aktionsradius des Benutzers einschaltet.

Um nun auch die anderen Lampen (ausserhalb des Funkradius des Handsenders und u.U. auch ausserhalb des Radius einer einzelnen FHZ) einzuschalten, sollen ALLE FHZ’s diesen Einschaltbefehl zyklisch alle paar Sekunden repetierend absenden, damit alle der Panikbeleuchtung zugeordneten Lampen auch tatsächlich eingeschaltet werden und auch bei einer kurzzeitigen Stromunterbrechnung wieder sofort eingeschaltet werden, wenn der Strom wieder da ist (und zwar so lange, bis der Panik-Zustand wieder ausgeschaltet wird.

Danke für Eure Hilfe!
jwka

Jedes Gerät kann nur 1 übergeordnete Instanz haben.
Ich bin außerdem der Meinung das ein unidirektionales System für wichtige Aufgaben ungeeignet ist. Bei mir laufen auch zwei FHZ, diese sind aber so aufgestellt das diese jeweils dem Aktor zugeordnet sind welchen sie am besten erreichen.

hmmm. Das mit der Zuverlässigkeit weiss ich. Und ich weiss, dass ich gerade ein einem grundsätzlichen Problem rumbastle.

Nun isses aber leider so, dass ich da schon armstief drin stecke. Ich habe - nachdem die ersten Tests sehr gut verliefen - so ca. 20 Taster und andere Sensoren im Einsatz und ausserdem ca. 35 Aktoren aller couleur.

Das alles auszutauschen bedeutet einerseits rund 2000 EUR wegzuschmeissen, von der Installationszeit mal ganz ab, und ausserdem die Neuinvestition oben drauf.

Da fällt es nicht leicht, tabularasa zu machen.

Also versuche ich erstmal andere Wege.

hmmm. Das mit der Zuverlässigkeit weiss ich. Und ich weiss, dass ich gerade ein einem grundsätzlichen Problem rumbastle.

Nun isses aber leider so, dass ich da schon armstief drin stecke. Ich habe - nachdem die ersten Tests sehr gut verliefen - so ca. 20 Taster und andere Sensoren im Einsatz und ausserdem ca. 35 Aktoren aller couleur.

Das alles auszutauschen bedeutet einerseits rund 2000 EUR wegzuschmeissen, von der Installationszeit mal ganz ab, und ausserdem die Neuinvestition oben drauf.

Da fällt es nicht leicht, tabularasa zu machen.

Nun steht dummerweise auch noch eine Erweiterung auf Rolläden an (weitere 20 Aktoren) plus die Auswertung von Reed-Kontakten der Fenster (nochmals 40 Schaltstellen) …

Also versuche ich erstmal (noch) zu überlegen, was ich da rüberretten kann.

Und eine Mischung von Systemen ist so ne Sache, weil wir hier doch recht viele Netzausfälle haben. Wenn es dann den PC wegwischt, kann es was dauern, bis wieder alles geht. Gleiches gilt für das Netzwerk.

Ich weiss, ich bin nicht grad in einer komfortablen Situation … und wenn ich switche, tendiere ich dann „zu was erwachsenem“, das heiss dann aber auch FS20 --> Mülltonne.

Du bist leider nicht der erste der diese, durchaus schmerzliche, Erfahrung machen mußte.:wink: Seit über einem Jahr ersetze ich nach und nach alle FS20 Aktoren durch das XCompfort System von Moeller. Der Geldbeutel lässt grüßen.:rolleyes:

Naja, immerhin ist geteiltes Leid halbes Leid, oder nicht?

Mir würde der Umstieg - auch wenn es dem Geldbeutel weh tut - leicht fallen, wenn es ein System gäbe, das wirklich zuverlässig ist UND die vielen Möglichkeiten wie das FS20 hat. Als passionierter Bastler und jemand, der auch ein Stück weit beruflich an das Thema „Home Automation“ ran will, suche ich halt auch nach Komponenten, mit denen ich Geäte umbauen kann, z.B. HIFI-Verstärker Schalten etc.

Aber ich sehe schon, dass ich letztendlich irgendwann bei einem anderen System lanen werde. Frage ist halt, wie ich die Überbrückung schaffe und was ich JEZTZT akut mache. In einigen Wochen werden die neuen Fenster geliefert, und spätestens dann brauche ich Rolladenaktoren.

Gibt es für das Moeller System irgendwie ein ähnliches Forum wir für die FS20 Sachen? Ich würde da schon gerne noch was Zeit drauf verwenden, nicht nochmals in ne Sackgasse zu rennen.

Bei EIB/KNX ist mir einfach der initiale Aufwand, reinzusehen zu groß. Sonst würde ich kurzerhand damit was machen.

Grüße
jwka

Noch eine Frage: Warum Moeller xcomfort und nicht HomeMatic oder gleich EIB/KNX oder LCN?

Gibt es für das Moeller System irgendwie ein ähnliches Forum wir für die FS20 Sachen?

Äh, ja unseres.:wink:

Noch eine Frage: Warum Moeller xcomfort und nicht HomeMatic oder gleich EIB/KNX oder LCN?

Grundsätzlich ist Kabel erste Wahl, für mich war das aber keine Option, da fertiges Haus und da war Moeller für mich das zuverlässigste System.
Auf die meisten anderen Fragen findest Du im Forum ne Menge fertige Antworten.

Blind gewinnt!

Ich bin im ELV FS Forum und hier im IPSymcon Forum unterwegs und manchmal bring ich dir Sachen ein bissl durcheinander … daher die an sich etwas „doofe“ Frage nach nem Moeller-Forum.

Ich werd mich da mal umsehen.

Mein kleines Problem ist, dass ich nächste Woche Anweisungen für die Kabelführung des ersten Umbauteils meines Hauses geben muss … werde auf jeden Fall mal ein Rohr mit EIB Kabel verlegen …

Ciao
jwka

Wenn Du unter Zeitdruck stehst, ein kleiner Tip. Leerrohre, Leerrohre und nochmals Leerrohre… und wenn möglich in alle Räume ein Cat7 Kabel.

Cat 7 ist mit min. 2 Stellen pro Raum klar.

Leerrohre auch, da liegt der Teufel eher in den Ecken, weil ein Kabel wie z.B. Cat7 nachträglich zu ziehen geht auch nur bei entsptrechenden Radien.

Und irgendwann ist jede Wand keine Wand mehr … spätestens an den Knotenpunkten …

Und auch bei den Leerrohren gilt die Murphy’sche regel: Werden n Rohre gebraucht, wurden n-1 Rohre verlegt … analoges gilt für den Durchmesser und die Kabelbelegungsdichte!

Bloss den Humor nicht verlieren. Und den WAF nicht aus denAugen verlieren!

Ciao
jwka

Also ich hab auch einige FS20 Aktoren laufen, solange da nur was einzuschalten ist ( Panik Licht usw…) so sende ich diese Befehle 2-3 mal im Abstand von 1-2 Sekunden, seit 2 Jahren ist nicht einmal irgendein Licht aus- oder angeblieben. Also der Aufpreis gegenüber FS20 wäre mir zuviel. Wenn etwas neues installiert werden soll, kann man sicher was anderes nehmen, aber wenn es schon da ist … perfektionieren.
Siehe Ks300 ( man was wurde die rumgetestet, kommen kaum Signale, falsche, unregelmäßig…) und siehe da, WDE1 und das Ding läuft wie die Pest(Danke an RWN ). Lag wohl doch am IPS+FHZ.(ks300 sendet durch 3 Stahlbetondecken bei mir ohne Probleme alle 3 Minuten.)

@muckel:
Wie ich Deiner Signatur entnehme, hast Du aber auch z.B. bei den Rolläden eben NICHT Funk sondern Kabel eingesetzt?

Ich bin halt auch an der Stelle, wo ich mir überlege, ob ich weiter experimentiere und Pflästerchen klebe oder ob ich eine richtige OP mache und auf - zumindest im OG bzw, bei den Umbauteilen, wo ich Kabel legen kann - auf eine andere Technik „umrüste“.

jwka

Noch eine Frage zum ursprünglichen Thema:

Jedes Gerät kann nur eine übergeordnete Instanz haben (doofe Objektorientierung), ok. mus ich mit leben.

Aber: Wenn Sensor1, in Reichweite von FHZ1 UND Reichweite des Aktors mit Adresse 2222 die „2222/ein“ aussendet (und die FHZ das empfängt) dann springt ja die Statusvariable dieses Geräts und mithin die Repräsentation im Webfront entsprechend in den geschalteten Zustand. Durch die Reichweite wird auch der Aktor erreicht, alles ist prima.

Wenn nun Sensor2, der evtl in, evtl auch nicht in Reichweite der FHZ1 aber jedenfalls sicher in Reichweite der FHZ2 ist, aber ausserhalb der Reichweite des Aktors, die „2222/aus“ sendet, wird dies dann von IPSymcon entsprechend „durchgeroutet“ und:
-sowohl die Statustvariable umgesetzet

  • das Gerät (von FHZ1) geschatet
  • Webfront wird wieder auf „aus“ gesetzt?

jwka

Noch eine weitere Frage - folgendes Setup angenommen:

FHZ #01 mit Instanzen FS20 für Adressen

  • 1111 bis 2444

FHZ #02 mit Instanzen FS20 für Adressen

  • 3111 bis 4444

(VERGESSEN WIR MAL FÜR EINEN MOMENT die Sonderfunktionen Grruppen und Master).

1.) Empfängt dann FHZ #02 auch Sendungen von Sender 1111? (Ich meine, ja)

2.) Verarbeitet IPSymcon diesen Sendebefehl auch oder „fällt“ dieser Befehl durch’s Raster, weil bei der FHZ #02 das Telegramm zwar ankommt, aber die FHZ keinen zugehörigen Aktor hat und dann sagt IPSymcon „geht mich nix an“ oder „fehlende Zuordnung“?

3.) Wie verhält sich das System, wenn BEIDE FHZ dasselbe Sendetelegramm empfangen?

4.) Gäbe es ne Möglichkeit, eine (mehrere) FHZ auch NUR zum Empfang, andere NUR zum Senden zu verwenden?

Warum ich das frage:

Zum Senden würde ich gerne ZWEI FHZ (wegen der 1% Begrenzung) mit jeweils zwei Sendern parallelgeschaltet. Nach meinen Tests erhalte ich so eine sehr gute Abdeckung und ein „sicheres funktionieren“.

Die zweite FHZ ist dabei massgeblich für die Überwindung des 1% Problems zuständig, und ausserdem wäre die Verkabelung leichter, weil ich „längs“ eine IP Strecke (die existiert eh) und „quer“ (jeweils an der Haus-Stirnseite) die Kabel der Sender verlegen könnte.

zu deiner ursprüngliche Frage (mehrere FHZ): ja, es geht!

Sogar offiziell, es gibt da anläßlich einer entsprechenden Frage von mir zur Zeit der Umstellung von V1 auf V2 eine offizielle Antwort von Paresy, nachdem es kein Problem ist, einfach mehrere Instanzen für das gleiche Gerät anzulegen und mit je einer anderen FHZ o.ä. zu verbinden

(früher in IPS V1 konnte sogar eine Instanz gleich mit mehreren Splittern o.ä. verknüpft werden, was ich auch sehr erfolgreich aus ähnlichen Gründen wie die von dir beschriebenen betrieben habe und auch heute mit V2 betreibe)

Aber Vorsicht, das macht nur für einige Konstellationen Sinn:

  • für alles (aus IPS-Sicht) lesende, also pur sendende Sensoren wie KS300, HMS-100 o.ä.

  • bei empfangenden Aktoren: Nur bei solchen, die kein Problem damit haben, wenn ein Befehl mehrfach zeitversetzt ankommt, also z.B. Schaltsteckdosen, Hutschienenschalter usw.

Bei Rolläden (FS20 MS usw.), die den inhaltlich gleichen Befehl einmal als Kommando zum Start, dann erneut zum Stoppen der Bewegung bekommen (wobei „ein“ = die eine Richtung, „aus“ = die andere Fahrrichtung bedeuten), geht das natürlich in die Hose, wenn mehrere Instanzen über unterschiedliche FHZ kurz nacheinander und noch dazu unbestimmt (Reichweitengrenze) den gleichen Befehl absetzen.

Ebenso kannst du das bei FHTs vergessen, da die ja ihrerseits mit einer Zentrale verheiratet werden müssen (stelle Anzeige per PROG auf „CEnt“, dann auf „nA“ und dann den ersten Befehl per FHZ an den FHT absetzen usw.)

Ich betreibe übrigens z.Zt. 3 FHZ, 2 im Haus verteilt, einer in der externen Werkstatt (WLAN). Durch die redundanten Verbindungen ist auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung der Funkstabilität zu verzeichnen.

Bei Homematic habe ich das gleiche Reichweitenproblem, wobei es da natürlich wg. der Bidirektionalität usw. nur je eine Instanz geben darf. Trotzdem löst sich das Redundanzproblem da ganz gut und sogar mit boardeigenen Mitteln:

Einfach mehrere LAN-Adapter redundant plazieren und im HomeMatic-Konfigurator immer in der Spalte „Interface / Kategorie“ den Stern einschalten (Klick auf die Adresse, dann „Zuordnung automatisch anpassen“ auswählen). Dann sucht sich der Aktor/Sensor immer den nächstgelegenen bzw. besterreichbaren Adapter im Netz :slight_smile:

Gruß Gerd

oups, grad erst gesehen, dass das schon 2 jahre alt ist… ok, vielleicht trotzdem interessant für einige, die das gleiche Prob haben