Rasen-/Gartenbewässerung

Hallo,

ich möchte meinen (noch zu sähenden) Rasen automatisch bewässern (Versenkregner).

Welche Erfahrungen habt Ihr mit verschiedenen Systemen gemacht, z.B. Gardena, Hunter, Rainbird, …

Das System sollte „gut & günstig“, sowie lange haltbar sein.

Freue mich auf Eure Erfahrungsberichte …

Grüße
Proxima

Ich hab zwar schon Rasen aber dafür keinen Versenkregner, dafür den Vielflächenregner von Gardena. Hatte bis voriges Jahr das Gardena System. Die Ventile und die Feuchtigkeitssensoren. Haben auch funktioniert, nur die Integration in IPS hat nicht ganz so meinen Vorstellungen entsprochen. Außerdem braucht man dafür wieder den Cloudzugang.
Habe jetzt auf ZigBee Ventile von Woox umgestellt und auf Dauerstrom umgebaut. Feuchtigkeitssensoren sind jetzt von Froggit und hängen an der Wetterstation.
Mit dem System hab ich alles lokal unter Kontrolle ohne Cloud. Und wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich mir viel Geld erspart. Zum Glück konnte ich die Gardene Geräte gut an den Mann (eigentlich Frau) gebracht.
Ist aber natürlich nur meine persönliche Erfahrung.

Ich verwende Hunter MP Rotator. Das funktioniert recht gut und man kommt mit wenigen Wasser Kreisen aus. Am besten einfach Planen lassen, so dass es dann auch funktioniert.
Wenn du noch gar keinen Rasen hast würde ich auch eine Unterflurbewässerung anschauen. Da benötigt man viel weniger Wasser und kann auch bewässern wenn der Rasen gerade benutzt wird. Da ist es auch egal wenn bei starkem Wind bewässert wird.

Ich habe auch Huter Rotatoren im Einsatz und bin damit ziemlich zufrieden. Was ich zu denen nur anmerken kann, nach möglichkeit die Reichweiten möglichst nicht zu weit runter zu regeln. Bei mir drehen die sich dann häufig nicht ordenlich wenn die Reichweite an die unterste Grenze geregelt ist.

Hört sich interessant an. Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen System, Vor-/Nachteile???

Alles, nur kein Gardena !!
Die Qualität der diversen Komponente ist gleich schlecht wie die der bekannten Gartenschlauchbrausen. Alle Arsch lang kaputt weil der Kunststoff nix wert ist.
Im Winter muß man zwingend die Ventile entfernen, weil nicht frostfest. Das wäre ja noch OK, aber der Kasten ist so saublöd konstruiert das ich mir jedes Jahr aufs neue die Fingernägel abbreche. Ganz zu schweigen von den notorisch undichten Dichtungen.
Dafür geht die Steuerung mit etwas basteln und programmieren auch ohne Cloud 100% über IPS. Das ist kein Problem, sind ja nur Ventile anzusteuern.

habt euch lieb
bb

Habe mir im Vorfeld zu dem Thema einige Gedanken gemacht und die Gartenplaner von Gardena genutzt. Die daraus entstehende Einkaufsliste kann auch mit alternativen Komponenten getauscht werden.
Habe mich deshalb für die Hunter MP-Rotator und die Ventile von Hunter entschieden. Bin damit aktuell sehr zufrieden.
Die unterirdischen Kabel-Kanäle und Verbidungen sowie die Steuerung ist weiterhin von Gardena. Auch die Beet-Bewässerung und die Grundwasserpumpe wird aktuell mit Gardena-Komponenten umgesetzt.
Zumindest bei der Steuerung ist es aber wahrscheinlich ein Frage der Zeit… :slight_smile:

Hallo zusammen,
an diesem Wochenende kam bei mir auch der Gedanke über eine Gartenbewässerung auf.
Auf dauer Kostet mich die Gießerei einfach zuviel „Freizeit“.

Meine Infrastruktur sieht Aktuell wie folgt aus:
Pumpe ist eine Gardena Jet 3000/4 (3000l/h 3,2 bar)
Im Oberen bereich des Grundstücks liegt mittlerweile eine 3/4" PE-Leitung mit diversen Zapfstellen.
Die Leitung wurde gelegt als an eine Bewässerungsanlage noch nicht zu denken war.
Ich möchte aber auch die Erde nicht mehr auf machen. Die Wiese ist gerade so schön und das wäre echt viel
Soviel zur Infrastruktur

Um dennoch die Hinteren Hecken bewässern zu können müsste, vll auch erstmal, eine Einfache Lösung, vll via Funk, her.
Dazu viel mir das Gardena smart Water Control ins Auge.
Wäre der für mein Vorhaben in diesem Speziellen Bereich geeignet?
Wie lässt sich dort die Wassermenge einstellen die ich Vergießen möchte?

Aufgrund der Tatsache das ich bereits eine Leitung für die Gartenzapfstellen liegen habe, würde ich diese gerne mittels T-Stücken erweitern.
Ist zwar nicht die schönste Lösung aber so müsste ich weniger im Garten graben.

Der Nachteil: Ich bräuchte einige Ventilboxen (je Kreis eine). Ich müsste dann nur noch die Stromleitungen verlegen.
Gäbe es hier nicht Lösungen die vll Batterie oder Solarbetrieben sind?

Wie hast du das ohne die Cloud umgesetzt?
Nutzt du das Fertige Gardena Modul von IPS
Gardena-Modul

Wie Stelle ich die Bewässerungsmengen für die Kreise denn Überhaupt ein?
Wird das eine Rechenaufgabe und eine Abschaltung nach Zeit?
Bsp.
Das System kann 100l/h abgeben, ich habe 10 pflanzen die je 10l brauchen.
10 Pflanzen x 10l = 100L = 1h Laufzeit
Oder müsste ich in jedem Kreis nochmal eine Art Bewässerungscomputer haben?

Hab da einen Arduino mit welchem ich Relais schalte. Die Relais schalten dann die Ventile. Die Software vom Arduino ist so gebaut das ich da nochmals einen Watchdog hinterlegt habe. IPS muß also periodisch ein „Keep Alive“ Signal schicken, bleibt dies aus wid per Hardware alles abgeschaltet. Man will ja nicht den Garten unter Wasser setzen wenn es mal zickt.
derzeit hab ich drei Kreise welche per Webfront gesteuert werden:

  • ohne Zeitbegenzung EIN
  • mit Zeitbegrenzung für x Minuten EIN
  • 1x pro Tag um xx:xx für x Minuten EIN

Auf irgendwelche Feutemesser oder es-wird-regnen Algorithemn verzichte ich.
Von meiner Frau gut angenommen, also sollte es passen.

  • aber wie gesagt, Gardena würde ich nicht mehr nehmen, alles Müll. Irgendwann werfe ich das raus und suche ws besseres.

schöne Grüße
Bernhard

Ah Ok…Verstehe…Also eine „Bastellösung“
Ich befürchte das ich in meinem fall, wegen der fehlenden Stromversorgung, um ein Gardena-Ventil nicht drum herum komme.
Ob ich jetzt aber nur das Gateway und den einen Water Controll oder auch noch die Ventilsteuerung nutze muss ich mir mal noch überlegen…Alles eine Preisfrage
Homematic wäre ja auch möglich

Alle anderen mechanischen bauteile werde ich wohl von Hunter nutzen.

Welche art von Bodensensorik, wenn man das denn dann möchte, kann man denn Empfehlen?

Moin Moin,

auch ich habe mich zu einer „Bastsellösung“ mit einem Raspi entschieden. Der lag halt auch noch rum. Ventile und Versenkregner sind von Rainbird (gibt es nun auch bei Hornbach). Der Raspi hat ein Relaisboard bekommen. Es kleines Python Programm schaltet die Ventile. Insgesamt sind es vier Stränge, die ich verbuddelt habe. Die Einbindung in IPS mache ich über MQTT. Funktioniert alles gut und ist günstig.

Bodensensorik ist in Arbeit, ein SMT 50 von Truebner liegt schon hier und wird auch über den Raspi eingebunden. (Über A/D Wandlerboard)

Gruß Michael

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Moin Moin,

Hat jemand schon mal einen Treubner SMT50 über einen Rapsi betrieben? Der SMT50 kann im Bereich 0-3 V ja „nur“ 50% Bodenfeuchte. Wie messe ich denn Werte über 50%, dass ist mir nicht klar.

Gruß Michael

Wir sind da auch drüber gestolpert und haben genau aus dem Grund die Treubner nicht bestellt.
Beim Bekannten haben wir SoMoSe v2.2 Sensoren eingesetzt, die sind zum einen vergossen, das lässt auf eine längere Lebensdauer hoffen, zum anderen liefern die Analogwerte und können per I2C Bus ausgelesen werden.
Wir haben mit ESP8266Mini dann autarke Sensoren gebaut, die mit Akku + Solarzelle laufen und per MQTT die Daten schicken. Allerdings ist der I2C Bus derzeit noch ein Problem, weil von Tasmota der Sensor noch nicht unterstütz wird.

Danke… Für 14€ kann man ja nix falsch machen, insofern mal bestellt. Da ich bislang einen Raspi nutze ist MQTT ja kein Problem. Bin gespannt.

Gruß Michael

Ich muss mal mit ner aktuelleren Tasmota-FW testen, vielleicht gibt es ja mittlerweile was neues, hab aber noch nicht auf deren Webseite geschaut.

Moin TuxTom007,

Gestern ist mein SoMoSe v2.2 eingetrudelt. Kannst du mir sagen wie du die Anschlüsse behandelt hast, dass sie nicht im Boden sofort durchrosten.

Gruß Michael

Moin.

Garnicht, die sind doch schon mit einer Lackschicht überzogen.
Allerdings hab ich die Elektronik geschützt, Kabel fest angelötet und dann Schrumpfschlauch überzogen. Hab Schrumpfschlauch benutzt, der an der Innenseite mit Kleber beschichtet ist, der dichtet die Kanten gut ab.
Ist leider nur etwas heikel, weil der Kleber gut warm werden muss, damit der schmilzt, könnte die Elektronik schrotten, aber ist gut gegangen, zumindest laufen die 4 Sensoren noch.

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Moin,
mich würde brennend interessieren wie ihr die SoMoSe v2.2 mit dem ESP8266 zum Laufen gebracht habt. Die Sensoren habe ich gekauft, in der Hoffnung ich könnte einen vorhanden Tasmota-Treiber verwenden. Hat aber nicht geklappt. Tasmota FW 12.5 hat noch keinen Treiber für den SoMoSe an Bord.
Analoge Werte kann man leider nicht abgreifen.
Schönes Wochenende

Hi,
mit Tasmota leider nicht, habe aber auch keine anderen Firmware-Versionen mehr getestet, aber mit vom Hersteller gibt es Code-Beispiele für Arduino, damit ging es. Bekannter von mir hat die damit zum laufen bekommen.

OK. Dann beschäftige ich mich mal mit Arduino.
Vielen Dank.
Schönen Restsonntag :slight_smile: