Querschnitt Lehrrohr Fußbodenheizungs-Temperaturfühler

Hallo,

in den nächsten Tagen werde ich in beiden Bädern Fußbodenheizung gelegt bekommen. Ich habe die in http://www.ip-symcon.de/forum/threads/21267-Heizungsstellantrieb-südliches-Rhein-Main-Gebiet-zum-anschauen-gesucht angesprochenen Stellboxen und der Heizungsbauer besorgt die Stellantriebe, die passen.

Nun stellt sich als letztes noch die Frage, was ich dem Badbauer für ein Lehrrohr für den Temperaturfühler einbauen lasse?

Was habt ihr für Lehrrohre? Wie groß ist der Querschnitt?

Ich werde eine WAGO-SPS haben …

[b]Was habt ihr für Temperaturfühler?

Wie tief und wo in der Fußbodenheizung liegt der Fühler?[/b]

HomeMatic habe ich auch noch, aber will ich eigentlich wenig weiter verwenden …

Weder in http://www.ip-symcon.de/forum/threads/6710-Fussbodenheizung-!?highlight=fu�bodenheizung+f�hler noch http://www.ip-symcon.de/forum/threads/11299-Fussbodenheizung-ohne-Raumthermostate?highlight=fu�bodenheizung+f�hler hat die SuFu etwas vernünftiges zutage gebracht …

Viele Grüße,

ernie

hat keiner einen Temperaturfühler in einem Leerrohr in seiner Fußbodenheizung ???

Wollt ihr alle nicht wissen, wie warum der Boden ist :wink:

Ist das so abwegig ???

Gruß,

ernie

Die überwiegende Zahl der User wird IPS nach dem Hausbau kennengelernt haben.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich der Aufwand lohnt, da mich neben Vor-,Rücklauf nur die Raumtemperatur interessieren würde und nicht die Temperatur vom Estrich.
Bei meiner Fußbodenheizung im Bad sind zudem durch die Verlegung leichte fühlbare Unterschiede festzustellen. Aber durch Messen ändere ich da auch nix dran. :slight_smile:

Hi,

Hatte die Gelegenheit, da Neubau, in den Estrich in jeden Raum ein 1-Wire Chip (Thermostat) einzubauen.
Funkt problemlos.
Die Anleitung habe ich mir von der DEVI (Danfoss) Webseite für Elektro Fußbodenheizung geholt.
Dort ist auch die Einbauanleitung für Fußbodenfühler.
Habe entsprechend auf 1-Wire umgeswitcht.
Fühler in einem ca. 9mm Rohr ca. 1 Meter von der Wand weg in Estrich verlegt.
Als Abschluss gibt es von DEVI eine Messinghülle.
Gleichzeitig in ca. 1.5 Meter hoch in der Wand einen Raumfühler eingebaut.
Habe Fotos vom Einbau gemacht. Habe im Moment jedoch wenig Zeit die zu suchen.
Wan soll das Vorhaben umgesetzt werden?

Hallo zusammen,

ich finde das auch nicht so sinnlos einen Fühler in den Estrich zu legen.

Die Fußbodenheizung ist ja unumstritten sehr träge.
Mit einem Fühler im Estrich könnte man sogar eine
Vorlaufregelung bauen, die den Boden mit höherer Vorlauftemperatur
schneller aufheizt und rechtzeitig runter regelt damit nicht überheizt
wird.

Ich selbst habe schon mit dem Gedanken gespielt einen HM
Thermostat mit abgesetztem Fühler auszustatten und den Stellantrieb
auf den Festwertregler vor dem Verteiler aufzusetzen.
Dann noch den Sollwert des HM über eine Außentemperaturregelung
anpassen und man vereint die Vorteile der Fußbodenheizung mit denen
der Heizkörperheizung.

gleiches machen doch die HM oder FHTs bei Heizkörpern auch.

Nur aufgrund der Masse des Estrich würde eine Regelung rein
über die Raumtemperatur den Raum dann mit Sicherheit überheizen.

ich persönlich würde den Fühler mit einem Abstand der ca. der halben Estrichhöhe
entspricht neben das Heizrohr verlegen. Perfekt wäre aus meiner Sicht wenn der Fühler die Temperatur
ca. in der Mitte der Rohrlänge erfassen würde.

Ist der Boden in der halben Dicke durchgeheizt wird die Vorlauftemperatur zurück genommen damit
die Temperatur nicht überschwingt. Den Feinabgleich kann man dann experimentel ermitteln.

Wichtig ist bei der Verlegung des Rohres das der Vor und Rücklauf parallel nebeneinander laufen. Damit vermeidet man
unterschiedliche Oberflächentemperaturen. Machen leider noch immer viele Heizungsbauer falsch.

Ich selbst habe das vor knapp 20 Jahren bei der Verlegung der Fußbodenheizung auch nicht bedacht.
so habe ich von einer Raumecke zur anderen durchaus 2-3 Grad Unterschied in der Bodentemperatur
was bei meiner doch recht niedrigen Vorlauftemperatur von unter 30 Grad spürbar ist.
Durch die PWM meiner FBHz macht sich das noch mehr bemerkbar.

So haben manche bei einer schwach dimensionierten FBH das Problem das im ersten Teil der Rohrschlange
der Boden recht warm ist und am Ende der Rohrschlange spürt man kaum Wärme unter den Füßen.

Auch wenn man nicht sofort eine Regelung baut, ich würde in jedem Fall den Fühler vorsehen.

Gruß Udo

Moin,

Und inwiefern würde jetzt ein Fühler im Boden bei dieser Problematik helfen?

Ich habe mir letztens in einem Raum auch nachträglich eine FBH legen lassen und habe auf Fühler im Boden verzichtet.
Eine FBH stellt man einmal ein und dann dreht man da ja seltenst wieder dran rum.
Der Witz an einer FBH ist ja gerade dass die Temperatur des Bodens und der Raumluft sich langsam(!) angleichen.

Meine Meinung: für den Spieltrieb schaden natürlich Fühler im Boden nicht ;), so wirklich brauchen tut man die IMHO nicht.

Hallo Hocky,

Der Fühler hilft natürlich nicht bei dem Problem wenn die Fußbodenheizung falsch verlegt ist.

Aufgrund der Trägheit einer Fußbodenheizung wird diese in Praxis
fast immer auf Sollwert gehalten. Da gebe ich dir Recht.

Ich habe z.B. einen Laden mit Fußbodenheizung der von Freitag Abend
bis Montag Mittag geschlossen ist. Warum soll ich den das ganze Wochenende
durchheizen.

Oder ein Wohnzimmer zum Süden raus. Warum soll ich da nicht wenn die Sonne scheint
die FBH rechtzeitig runterdrehen bevor ich am Nachmittag 23 Grad da drin habe ?

Die meisten Leute schimpfen über FBH weil diese schlecht geregelt sind.

So habe ich einen Bekannten, bei dem ist das ganze Haus mit FBH ausgestattet.
Im Wohnzimmer ist eine riesige Fensterfront nach Süden.
Ist es im Winter schön sonnig, ist das Wohnzimmer muckelig warm und der Rest des Hauses
kalt weil im Wohnzimmer das Thermostat vom Heizkessel hängt.
Da der auch noch in einer Höhenlage wohnt verschlimmert das die ganze Sache noch.

Ich habe einen Temperaturfühler nach Norden raus der die tatsächliche Temperatur
misst, und einen unterm Dach der sich bei Sonneneinstrahlung schneller erwärmt.
So regelt dieser Fühler unter dem Dach den Außentemperaturanteil meiner FBH im Laden der
Schaufenster nach Südwesten hat. Dadurch schwingt meine Fußbodenheizung nicht mehr soweit über
weil der Fühler quasi schon am Vormittag weiß, das es sonnig wird.

Inzwischen erreiche ich eine Regelgenauigkeit von ca. 0,2-0,3 Grad wenn keine extremen Einflüße von
außen (Sonne) kommen.

Problem dabei ist aber, das dadurch die Aufheizzeit länger wird weil ich mich ja an die Temperatur quasi rantaste.

Wenn ich aber nun die Temperatur des Fußboden im Kern wüsste, könnte ich die gespeicherte Energie
des Fußboden mit in die Berechnung einbeziehen.

Ein weiterer Nebeneffekt wäre, das ich anhand der gespeicherten Energie vorhersehen könnte wann ich den Heizkessel
ein o. ausschalten muss.

Durch die recht träge Reaktion der FBH (ich habe gemischtes System) läuft der Heizkessel noch
1-2 Std. im modulierenden Leistungsbereich um die Temperatur zu halten obwohl eigentlich schon
genügend Heizenergie da ist um den Raum zu heizen, aber der Raumthermostat hat ja noch nicht den Sollwert erreicht.

Alternativ könnte man natürlich auch einen Rücklauffühler für jeden FB-Heizkreis einsetzen. Dann könnte man anhand der Differenz zwischen Vor und Rücklauf sehen ob der Boden warm ist.
Aber wenn ich eh neuen Estrich mache dann würde ich auch direkt den Fühler mit vorbereiten.

Ich bin kein Ökofreak, aber trotzdem bin ich der Meinung, das man bei den immer knapper werdenden Rohstoffen und den damit steigenden Energiepreisen alles vertretbare tun sollte um dieses Ressourcen möglichst effektiv zu nutzen ohne auf Komfort zu verzichten.

Ich habe in den letzten Monaten viel mit IPS programmiert.Inzwischen steuere ich meine komplette Heizung incl. Pelletsbrenner über IPS. Mein Kessel wird ausgeschaltet sobald entweder die Außentemperatur hochgenug ist, oder alles
Räume den Sollwert erreicht haben. Mein Warmwasserspeicher hat eine größere Hysterese bekommen und noch so einige Kleinigkeiten mehr.

Ich kann schon jetzt absehen, das ich zwischen 0,5 u. 1 Tonne Pellets im Jahr einspare. Was ca. 5-10% ausmacht.
Und ich versuche noch mehr raus zu holen.

Nicht zu vergessen den großen Komfortgewinn. So kann ich die Heizung gerade jetzt bei diesem wechselhaften Wetter
einfach von Unterwegs aus ein o. ausschalten. Ist es morgens ungemütlich lasse ich die Heizung laufen. kommt die Sonne raus schalte ich diese aus und lasse die Sonnenenergie arbeiten.

Ich muss natürlich zugeben, das eine perfekt berechnete Heizung, ein perfekter hydraulischer Abgleich und eine perfekt
eingestellte Außentemperatursteuerung fast den gleichen Effekt bringen kann. Aber wer kann behaupten das bei ihm alle diese Faktoren stimmen. Da müsste ich ja über mehrere Jahre Temperaturen erfassen und an den Schrauben drehen.

Gruß Udo

Moin,

ah ok - das klang irgendwie in Deinem Beitrag so.

Ich habe z.B. einen Laden mit Fußbodenheizung der von Freitag Abend
bis Montag Mittag geschlossen ist. Warum soll ich den das ganze Wochenende
durchheizen.

Ich bin mir da immer nicht sicher ob es wirklich was spart die Räume über das WE auskühlen zu lassen um sie dann zum Mo. hin wieder aufzuheizen.

Oder ein Wohnzimmer zum Süden raus. Warum soll ich da nicht wenn die Sonne scheint
die FBH rechtzeitig runterdrehen bevor ich am Nachmittag 23 Grad da drin habe ?

Dieser Aspekt spricht vielleicht dafür doch ab und zu an der FBH zu regeln, hat aber mMn nichts mit der Frage „Fühler im Boden ja oder nein“ zu tun.

Wenn ich aber nun die Temperatur des Fußboden im Kern wüsste, könnte ich die gespeicherte Energie
des Fußboden mit in die Berechnung einbeziehen.

Ein weiterer Nebeneffekt wäre, das ich anhand der gespeicherten Energie vorhersehen könnte wann ich den Heizkessel
ein o. ausschalten muss.

Ah - da kommen wir mal zum Kern der Frage :wink:

Nicht zu vergessen den großen Komfortgewinn. So kann ich die Heizung gerade jetzt bei diesem wechselhaften Wetter einfach von Unterwegs aus ein o. ausschalten. Ist es morgens ungemütlich lasse ich die Heizung laufen. kommt die Sonne raus schalte ich diese aus und lasse die Sonnenenergie arbeiten.

Auch das hat wieder nix mit Fühlern im Estrich zu tun sondern mit der Frage „Einbindung in die Haussteuerung“. Dass dies sinnvoll ist und seine Vorteile hat braucht man in einem Forum zur Hausautomation wohl nicht extra zu betonen. :wink:

Ich muss natürlich zugeben, das eine perfekt berechnete Heizung, ein perfekter hydraulischer Abgleich und eine perfekt eingestellte Außentemperatursteuerung fast den gleichen Effekt bringen kann. Aber wer kann behaupten das bei ihm alle diese Faktoren stimmen. Da müsste ich ja über mehrere Jahre Temperaturen erfassen und an den Schrauben drehen.

Du scheinst Dich mit dem Thema Heizungsoptimierung ausführlich beschäftigt zu haben und da offensichtlich auch einiges an Zeit und Gehirnschmalz reingesteckt. Für mich sind Fühler im Estrich ein nice-to-have um die letzen Prozent zum Optimum rauszuholen. Ich weiß nicht ob der Threadstarter dies auch will. Die meisten (so wie ich) sind aber mit 80% schon zufrieden und liegen damit auch schon weit über dem was die meisten in dem Bereich so anstreben.

EDIT: Ach so - bin auch gerade noch über die Aussage von Ernie gestolpert dass es ja bei ihm auch „nur“ um zwei Bäder handelt. Hierbei handelt es sich um Räume die meistens nicht ganz so groß sind und in denen man sich ja meisten nicht längere Zeit zum Wohnen aufhält. Viel wichtiger finde ich hier daran zu denken neben der FBH mind. noch einen normalen HK einzuplanen um z.B. wenn man Baden möchte schnell die Temperatur anheben zu können. Wenn da nur eine FBH drin ist und man muss erstmal 2 Stunden warten bis es wärmer wird dann trägt das nicht unbedingt zum Wohlbefinden bei.

Amen. Wie ich solche Aussagen in einer sachlichen Diskussion liebe.

Mich überzeugt das alles jedenfalls nicht. Viel Aufwand für den Spieltrieb zu bedienen. Eine Regelgenauigkeot von 0,2-0,3 Grad. :smiley: Ja klar.

Regelgenauigkeit ist ja nicht das Ziel. Zehntel Grad Genauigkeit haben unsere Sensoren sowieso nicht (auch wenn Kommastellen dargestellt werden)

Es ging doch darum Überschwingen durch Ermittlung des aktuell vorhandenen Wärmeenergiemenge zu verhindern.
Hier kann die Information „Estrich ist bereits warm muß aber noch die Luft erwärmen“ bzw. „Estrich ist noch kalt und Luft auch“ in Kombination mit „es kommt von der Sonne noch Gratisenergie hinzu“ sehrwohl nützlich sein.

Ein tauglicher Algorythmus dahinter ist aber schwierig zu finden. Ich probiere das bei mir schon seit langem, bis jetzt mit wenig greifbarem Ergebnis. Der Spagat zwischen Komplexität und Alltagstauglichkeit ist schwierig zu überbrücken.

gruß
bb

… und gerade dazu ist der Vergleich Vorlauf Rücklauf m.E. sinnvoller als die Temp im Estrich an irgendeiner Stelle.

Moin,

und in der Zwischenzeit schwitzt oder friert die Familie bis Papa endlich den tauglichen Algrythmus gefunden hat… :rolleyes: SCNR :wink:
Ich seh´s wie Boui. Wenn man echt Langeweile hat kann man sich da festbeißen und tüfteln, meisten gibt es aber noch viele, viele andere Ansatzpunkte wo mit weniger Aufwand mehr an Komfort und Energie gespart werden kann.

Es gibt in jedem Bad zusätzlich eine normale Heizung. Die Fußbodenheizung ist nice to have, aber das Leerrohr für den Fühller ist ja nicht schwer einzusetzen, wenn der Estrich noch nicht liegt …

Nächste Woche wird die FBH gelegt werden … Aber ich schaue mal bei DEVI. Vielen Dank schon mal hierfür.

Top, mit wibo050447’s Post werde ich sicherlich weiter kommen …

Gruß,

ernie

@boui/bbernhard

Da kann man sich wirklich drüber streiten, ob es nun sinnvoller ist die Temperatur im Estrich oder
die Rücklauftemperatur zu messen.

Das Problem am Rücklauf zu messen sehe ich nur darin, wenn ich die Heizung ausschalte weil genügend Energie da ist,dann kühlt die Leitung schneller ab als der Estrich und verfälscht das Meßergebnis.

Ansonsten seht ihr es es mit der Regelung der FBH ja im Prinzip genauso wie ich.

Was die Regelgenauigkeit angeht, so ist die doch nicht ganz außer Acht zu lassen. Je genauer ich die Wohlfühltemperatur einhalte, je weniger muss ich drüberheizen. Habe ich eine größere Hysterese, habe ich
im Moment der tiefsten Temperatur vor dem Wiedereinschalten das Gefühl das es zu kalt ist und drehe die
Temperatur höher, was dann einen höheren Maximalwert zur Folge hat.

Dabei spielt die absolute Temperatur eine untergeordnete Rolle. Die HM Thermostate haben durchaus eine Abweichung von 0,5-1 Grad von der Anzeige zur tatsächlichen Temperatur. Aber dieser angezeigte Wert wird dann recht genau gehalten.

@hocky
Ich fahre die Räume auf ca. 18 Grad runter also nicht ganz aus. Da ich meine FBH über ein HM Thermostat in Verbindung
mit einer PWM und einem Schaltaktor an der Pumpe steuere, habe ich die Einschaltzeiten des Schaltaktors mal mitgeloggt. dabei habe ich festgestellt, das ich Montags ca. 3 Std. Laufzeit der Pumpe habe bis der Raum wieder auf Soll ist, die Pumpe aber übers Wochenende ca. 7-8 Std. läuft. Ist zwar nicht ganz repränsentativ, aber lässt zumindest
einen Rückschluß auf den Verbrauch zu.
Eine Nachtabsenkung bei FBH lohnt sich allerdings wirklich nicht.

@all
Natürlich werden die meisten nicht so einen Regelaufwand betreiben.
Aber wenn man einmal mit dem Virus Hausautomation angesteckt ist,
dann kommen einem viele neue Ideen.
Und im Winter, wenn es nichts draussen zu tun gibt, bleibt einem auch die
eine oder andere Stunde sich mit sowas zu beschäftigen. :slight_smile:

Und wenn ich schon die Möglichkeit habe, bei neu verlegter FBH, dann kann man auch für 10,-- EUR einen
Fühler dazu legen. Wer weiß was noch kommt. Vielleicht gibt es ja sogar hier im Forum mal jemanden der
eine optimale Regelung für FBH baut die alle diskutierten Einflußmöglichkeiten berücksichtigt.

Ich für meinen Teil habe zumindest schon mal für meinen Anwendungsfall eine annähernd perfekte Regelung gefunden
obwohl ich gerne noch die Fußbodentemperatur mit einfließen lassen würde.

Ich habe vor 25 Jahren, als ich den gekauften Altbau saniert habe, leider den Fehler gemacht und außer reichlich Steckdosen und Sicherungen nicht viel an Kabel dazu gelegt. Gut da hat auch noch keiner daran gedacht was
es für Möglichkeiten geben wird. Da war es schon was besonderes ein TV und Telefonkabel in jedem Raum zu haben.
Man hat mich seinerzeit schon für bekloppt gehalten, das ich die Lichtkreise in meinem Wohnzimmer über 8Volt Stromstoßschalter mit selbstgebauten Sensortastern geschaltet habe. Und was ist heute ?

Hätte ich es nochmal zu tun, würde ich in jeden Raum ein Steuerkabel legen was in jede Ecke des Raumes weitergeführt wird. Oder zumindest ein zweites Leerrohr in jede Ecke und an die Fenster.
Vielleicht ist das aber auch bald hinfällig. Steckklemmen mit eingebauten Aktoren gibt es ja schon. Müssen nur noch günstiger werden.

Wer weiß heute, wohin es in 5 o. 10 Jahren geht ?
Vielleicht nutzen wir in ein paar Jahren die gespeicherte Energie im Fußboden des Wohnzimmer nach Süden oder des Wintergarten,um das Kinderzimmer nach Norden zu heizen ?
Einzelpumpen mit PWM statt Thermostate für die Heizkörper gibt es ja schon. Und wenn diese Pumpen mal in den Preisbereich eines Stellmotors kommen, haben wir vielleicht bald an jedem FBH-Kreis eine eigene kleine Pumpe.
spätestens dann machen die Fühler richtig Sinn.

Gruß Udo

Vielleicht bin ich in 5 oder 10 Jahren schon tot… :rolleyes:
Meiner Erfahrung nach macht es selten richtig Sinn sich bei Technik zu viele Gedanken um Zukunftssicherheit zu machen. Ich glaube da machen sich viele Leute einfach zu sehr verrückt. Bißchen Vorausdenken gut, aber was die Leute immer meinen für Zeiträume mit ihren Investitionen abdecken zu müssen. In 90% aller Fälle kommt es doch eh ganz anders als man denkt.
Dass Du vor 25 Jahren Dein Haus nicht mit Kabeln vollgestopft hast war kein Fehler, sondern zu der Zeit war es halt ok und mit Deiner Installation warst Du ja anscheinend auch schon Deiner Zeit voraus. Dass Deine Elektroinstallation nach einem Viertel Jahrhundert noch alle Eventualitäten tagesaktueller Technik abdeckt wäre doch wohl auch etwas viel verlangt…

Aber zurück zum Thema: in der Tat ein bißchen viel Diskussion um ein €10,- Teil - also rein damit :wink:

@ernie ist auch bestimmt kein Handwerker, denn der hätte den Fühler bestimmt, den benötigten Rohrdurchmesser abgeleitet und hätte sich das Rohr gekauft.

So einfach kann nämlich es sein, wenn man pragmatisch vorgeht. LOL

Ansonsten war es ne nette Diskussion mit vielen guten Ansätzen für die nächsten Planspiele.

Aktuell teste ich, ob ich meiner moderne n Heizungssteuerung noch etwas Feinschliff mittels einem PoKeys beibringen kann. Sie ist zwar schon gut aber nicht in allen Situationen optimal. Aber einfach ist das nicht, da ne richtig gute Logik für alle Fälle zu finden. Vielleicht bleibt es auch einfach nur ein technischer Versuch, der ne Menge Erfahrungen hinterlässt.

@boui

wie du vielleicht schon hier im Forum gelesen hast,
habe ich vor ein paar Wochen einen Pokey für die
Heizungssteuerung verbaut. Allerdings noch
mit der Originalfirmware nur als I/O Gerät und Steuerung
über IPS.

Ich werde in nächster Zeit aber noch einen Pokey bestellen
und dann auch mal mit Potblock experimentieren.
Mir fallen bestimmt noch ein paar nette Spielereien ein.:):slight_smile:

Es ist auf jeden Fall schon mal Klasse, das ich jetzt alles an meiner
Heizung vom PC oder Handy aus steuern kann. Jetzt kann ich
auf die Sonderfälle jederzeit reagieren.

So ist es z.B. im Moment :

Morgens ist es zu kühl ohne Heizung, aber wenn ich sehe, das es
sonnig wird, mache ich die Heizung schon mal aus bevor es
der Außentemperaturfühler macht.

Gruß Udo

Einen Ersatz-PoKeys habe ich zum Spielen im Einsatz. Da kann ich i.V.m. einem Steckboard einfach besser basteln. Leider fehlt mir oft die Zeit, weil Familie und Beruf einen sehr in Anspruch nehmen.
Internet kann meine Heizung schon länger. :smiley:
Aktuell sichte ich halt mal die Aufzeichnungen der Heizung, um meine Ansätze zu finden.

@boui

die Thermostate etc. kann ich auch schon länger steuern.
angefangen mit Homeputer und nun seit ca. 2 Jahren mit IPS.

Mir ist leider erst durch einen Zufall bei der Recherche nach Ersatzteilen
im Internet aufgefallen das es für meinen Scotte-Brenner eine
neue Firmware gibt die den Anschluß des Seriel-Ports ermöglicht.
Ich war immer der Meinung ich müsste die komplette Steuerung
für 500,-- EUR austauschen, was es mir dann nicht wert war.
Mein Ursprungslieferant des Kessel hat leider gar keine Ahnung von
PC-Anbindung etc. und hat die Komponenten deshalb auch nicht im Programm.

Sonst würde ich meinen Kessel wahrscheinlich auch schon länger
über IPS steuern.

Da ich nun einen neuen Lieferanten für die Ersatzteile habe
der mir sogar eine Liste mit allen Steuerbefehlen geben konnte,
war es an der Zeit das Projekt umzusetzen.

Ist aber genauso wie das Thema mit dem Fühler, wahrscheinlich für
die meisten Spielerei.

In jedem Fall ist es schon mal aufgeräumter um den Heizkessel.

Vorher hatte ich eine selbstgebaute Warmwasservorrangschaltung
die Steuerung für die Pelletssaugung mit HM-Aktoren
und einen Steuerung zur Pufferung von Kesselübertemperaturen
in den Warmwasserspeicher. Demnächst wäre noch eine Steuerung
für den Brennerreinigungskompressor dazu gekommen.

Nun habe ich alles mit einem Pokey in einem Schaltkasten und
noch einiges mehr dazu und kann alles vom Sofa aus steuern und
kontrollieren.

Gruß Udo

Ich meinte schon Heizung und nicht Heizkörper. :smiley:

Ich könnte es auch, wenn ich könnte. LOL
Alles dazu habe ich hier aber mir fehlt nur etwas Hirn und Zeit, um IPS mittels PHP dieses dämliche 3964R Protokoll korrekt beizubringen. Bisher habe ich nur verschiedene Ansätze, die mehr oder weniger passen. Ich schaffe es leider nicht, mich mal konsequent an die Kiste zu setzen und das durchzuziehen. Jedesmal wenn ich mich nach Monaten hinsetze, muss ich mir erst noch einmal die Grundlagen anschaun (was war das nochmal) und schon ruft Frau, Kind, Arbeit, Ehrenamt, innerer Schweinehund, …
Ok, wenn das Kind von Thorsten dann mal groß ist, wird er sein Versprechen sicher einlösen und mir diese „simple“ (hihihi) Funktion schreiben, aber bis das soweit ist, muss ich harren.

Glückwunsch. So etwas habe ich mir dann mit der Zeit gesammelt.

Da liegen ja Welten dazwischen. :stuck_out_tongue:

Ab hier bin ich raus. LOL