Projekt Neubau EFH mit oder ohne IPS

Moin, ja stimmt ich meinte Leerrohr :slight_smile:
Bei den Tastern war am Ende ein wichtiger Punkt, dass sie in die Systemrahmen passen, , das ging zumindest vor 2 Jahren bei den MDT Glastastern nicht. Ich habe auch häufig auf Schalterhöhe noch eine Steckdose, damit ich nicht immer unten einstöpseln muss, nur um mal schnell zu saugen oder so.

Die Steinel HF 360 Präsenzmelder gibt es auch als KNX. Es gibt auch noch andere Hersteller mit HF-Meldern, aber es sind wenige und am Ende hat mich Steinel überzeugt. Du verlierst natürlich Funktionen (Konstantlichtregelung oder Helligkeitssensor) wenn die in der Decke liegen, brauche ich in meinem Fall aber auch nicht.

Moin Jungs,

wir haben im allen Räumen die Glastaster und einen Taster für licht und co, damit ich nicht jedem Gast erklären muss wie er licht an bekommt :slight_smile: . Die Glastaster haben wir auf 1.7m eingebaut , damit die besser ablesen kann . einen Rahmen hab ich noch nicht mal drum , ich finde das so ganz chic und mal sehen was die zeit bringt.

Du sprichst hier aber verm. von den Glastastern Smart II mit Display, oder?

Die wollte ich auch verbauen, als Heizungsregler und ggf. Rolladen und Audio.

Ich würde aber gerne auch diese 4/8 fach Glastaster mit verbauen, Funktioniert das noch gut in einer Höhe von 115cm?
Evtl. dort für Grund-Licht mit der Patsch-Funktion?

Grüße,
Doc

Ich habe die 4/8 Fach Taster gerade beim Freund auf 115cm verbaut.
Das funktioniert wunderbar.
Ich find die Teile super und Preis/Leistung stimmt ebenfalls.
An der Hauseingangstür habe ich den Smart II verbaut, der zeigt an ob Fenster/Türen beim verlassen offen stehen.
Von IPS aus kann auch ein dynamischer Text (15 Zeichen ) an das Display geschickt werden.
Gruß,
Peter

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Hast du den Smart II auch auf 115cm positioniert?
Ist das Display dann noch gut les und bedienbar?

Grüße,
Doc

170 cm , so das es richtig gut lesbar ist :slight_smile:

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Jupp, ist sehr gut ablesbar und bedienbar.
Da wird aber hauptsächlich Heim/Fort gedrückt und eben die Meldungen angezeigt.

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Hallo Jungs,

danke euch für die hilfreichen Tips und Antworten zum KNX.

Jetzt überlege ich gerade, welche Wärmepumpe ich am besten nehmen sollte.
Da wir hier recht wenig mit sehr tiefen Temperaturen zu kämpfen haben, wollte ich gerne ein Luft/Wasser WP einsetzen.
Sole/Wasser hatten wir auch mal angedacht, aber ich weiss nicht, ob die Mehrkosten dafür sich rentieren. Da gehen die Meinung doch sehr weit auseinander.

Da wir auch Photovoltaik planen, hätte ich gerne was, das ich von IPS aus ansprechen kann um ggf. die Temperaturen bei Sonnenschein anzupassen um die Speichermasse Haus mit nutzen zu können.
Unterstützt werden soll das ganze durch einen wasserführenden Kaminofen.
Ein Freund hat mir hier die Mitsubishi Zubadan empfohlen, allerdings habe ich da nichts zu einer externen Steuerung gefunden.

Gibts da auch Empfehlungen und Erfahrung von euch, was zu empfehlen wäre oder von was man besser die Finger lassen sollte? FBH ist klar mit einer WP, WF läge bei ca. 220qm.

Danke u. viele Grüße,
Doc

Wenn Du Hilfe bei der KNX-ETS-Programmierung benötigst melde Dich per PM.
Gruß,
Peter

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

2 meiner Bekannten haben IDM Wärmepumpen und sind zufrieden.

Die Kopplung Wärmepumpe - PV-Anlage (evtl. mit Speicher) ist sicher intessant.
Da kann IPS richtig sinnvoll eingesetzt werden.

Mir ist neulich ein Flyer von EnBW zum Tarif solar+ ins Haus geflattert. Hört sich auch interessant an.

Gruß
Dieter

Hallo Doctor Snuggles,

hab gerade den Thread mal überflogen und kann dir auch nur uneingeschränkt zu KNX raten. Alles andere ist gebastel. KNX ist ein Standard der mittlerweile viele Elektriker beherrschen. Baut man sich mit Wago oder irgendeinem anderen System was zusammen hat man oft ein Totalschaden. Wer soll sowas warten ? Lässt man jemand kommen schütteln die meisten den Kopf weil sie es nicht können…
Sowas bedenken viele Leute beim Hausbau nicht.
Tipp für die Heizung - nimm Taster mit einem Temperatursensor (z.B. Jung F50 Serie) und lass den Aktor regeln. Das können z.B. die Heizungsaktoren von Jung, MDT, Theben oder Zennio.
Da bieten sich auch als günstige Variante die Taster BA von Berker oder die BA Taster von Busch-Jäger an. Die haben auch ein Temperatursensor in jeder Einheit…

Als Aktorik ist auf jeden Fall Zennio mit in die nähere Auswahl zu nehmen… Aber auch die eco Serie von Lingg&Janke hat ein gutes Preis Leistungsverhältnis
Man muss immer halt überlegen was man damit machen will…

So… das war mal mein Sempf zum Samstag. Bin gespannt was andere dazu denken, aber denkt einfach mal an die Wartbarkeit der Immobilie… Überlegt euch mal was passieren wird falls ihr nicht mehr da seid… Eure Nachkommen sitzen dann auf einem Haus das komplett verbastelt ist.

Gruß
epogo

Witzige Idee, ich baue und bezahle ein Haus und soll mich nun noch rechtfertigen, was sie später geschenkt bekommen.
Sorry, das wäre mir echt egal.

Wiederverkauf ist da eher ein Argument aber da kommt es auch die Immobilie an.
In der Normalverdienerklasse ist das auch kein wirkliches Argument.

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Falls du denkst, dass Homeautomation den Wert eines Hauses steigert, dann ist das schlichtweg ein Trugschluß. Je mehr offensichtliche Technik, umso unverkäuflicher das Objekt.
Daher das KISS-Prinzip nehmen (Keep it supid simple).
Displays und Touchscreens sind beim Wiederverkauf von „normalen“ Immobilien ein NoGo.

Gruß
Dieter

Das hab ich ja gesagt. Wenn Du so ne angesagte Schickimickibutze hast, wird das sogar erwartet aber ansonsten schaut das anders aus.
Ich habe meine Automation so gestaltet, dass ich alles IPS abschalten kann und alles notwendige funktioniert.
Da ich den Beruf auch mal klassisch gelernt habe, gehe ich da gewiss überlegter ran als mancher Nerd.

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Da stellt sich die Frage, was ist „notwendig“. Auf jeden Fall sollte eine gültige und übersichtliche Dokumentation vorhanden sein, z:B. Bedienungsanweisung, Stromlauf- Funktionsplan, Netzwerk- Geräteübersicht mit IP-Adressen,verbale Beschreibung der Haustechnik usw.

Wenn die Dokumentation auf dem aktuellen Stand ist, ist die Akzeptanz auch eher gegeben.

Schönen Sonntag

Notwendig sind alle Grundfunktionen.
Ich kann bei mir den IPS Rechner abstöpseln und einem Neubesitzer würde nicht auffallen, dass was fehlt.

Dokumentation ist was Feines. Ich bin im Beruf extrem hinterher, dass diese immer gut dokumentiert wird. Zuhause bin ich da eher schlampig.

Auch vom sonnigen Südwesten einen schönen Sonntag.

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Hallo zusammen,

das war auch mit einer der Gründe mich für KNX zu entscheiden.
Wenn man eine Bedienungsanleitung fürs Haus benötigt, ist was falsch gelaufen.
Auch beim Hausverkauf.
Ich werde das ETS Programm noch mal extra sichern und zugänglich machen, eine Beschreibung fürs Haus wird vermutlich auch nur im Kopf bestehen bleiben.
Ansonsten werde ich das so gestalten, wie Boui es beschrieben hat, es muss auch ohne IPS noch funktionieren.

@Peter,
habe zwar schon etwas mit der ETS getestet, aber auf das Angebot werde ich später gerne noch zurück kommen.

Jemand noch etwas an Input für die Luft/Wasser WP? Wo kauft man am besten oder läßt man das alles vom Heizungstechniker seines Vertrauens besorgen?

Viele Grüße,
Doc

Für die richtige WP muss die wirklich passende Größe berechnet (nicht geschätzt werden - wie es viele Heizungsbauer vermutlich noch machen).
Das wird anhand einer heizlast Berechnung nach DIN 12381 gemacht.
Dann gibts noch die zugehörige Heizflächenauslegungsberechnung (fbh) - damit hat man schon mal die Grundlage.
Luft WP sind nur empfehlenswert bei niedriger heizlast.
Bei Luft WP gibts die Leute die es selbst bauen möchten / können… Da kann die Panasonic Geisha eine super Sparbüchse sein, die dazu noch sehr effizient ist - im Bereich der Luft -Wp.

Wenn man eine Luft WP vom Heizungsbauer kaufen will/muss, dann muss man es sich hinsichtlich aktueller Förderungen (BAFA) durchrechnen ob eine Erdwärmebohrung + smart grid Schnittstelle sich nicht besser rechnet als nur ne Luft WP…
Zumal die Erdwärme Lösungen nochmals effizienter + leiser + weniger störungsanfällig sind.

Luft -Wp sind hinsichtlich der.effizienz im JAZ Bereich von ca. 3-4.
Erdwärme eher bei 4-6.
Evtl. bekommt man von seiner angebotenen WP sogar den praxistauglicheren SCOP wert. Dieser Wert ist aber noch Recht neu.

P.S. Erdwärme gibt es als bohrung, grabenkollektor oder Erdwärmekörben…
Bei Erdwärme bekommt man durch die BAFA in einem Neubau etwa 4000€ + 500€ smart grid Bonus … zurück.

Luft WP gibt weniger Förderung.

Wenn man alles aus einer Hand möchte (WP Sizing, Erdwärmebohrung, WP) dann bietet sich z.b. Weishaupt an.
Dort bekommt man alles aus einer Hand zur WP + Bohrung. (Die Bohrung wird durch eine Tochterfirma gemacht) und damit keine Schnittstellen/Gewerke übergreifende Probleme :wink:

Woran liegt die geringere Störanfälligkeit bei Wasser/Wasser Wärmepumpen. Hätte hier eher vermutet, das die Luft/Wasser WP unanfälliger ist, da weniger Pumpen im Einsatz sind und weniger Rohre?

Hatte schon mal angegefragt, die Bohrung würde ca. €8000.- kosten und es gäbe €4500.- Förderung.
Bei Luft/Wasser gibt es nur €1500.- Förderung bei anerkannten Pumpen.
Dafür sind die Anlagen auch günstiger.

Ist die genaue Heizlastberechnung auch erforderlich, wenn man einen großen Zwischenspeicher einsetzt?
Wenn der COP doch gleich ist, müsste das doch „fast“ egal sein, rein rechnerisch?

VG,
Doc

Brunnenwasser ist u.U. aggressiv. D.h. dort muss man aufpassen.
Normale Bohrungen mit Sonden sind dagegen unempfindlich oder auch Erdwärmekollektoren…

Die Grundkomponenten einer WP sind immer identisch - bei ner Luft WP kommen aber weitere Bauteile dazu wie Lüfter / abtaubauteile, Kondensatablauf (der eingefrieren kann)…
Bei ner Luft-WP muss man auch hinsichtlich des Aufstellplatzes Sorgfalt walten lassen. (Grenzabstände zum Nachbarn eingehalten? Aufstellplattform vom Erdreich entkoppelt, …)

Auch die Regelung ist für den Betreiber etwas aufwendiger…(wann lass ich ww machen, soll ich ne Nachtabsenkung machen…) Da bei einer Luft WP die AT über die Effizienz entscheidet…

Ne Wasser WP hat konstante Quellentemperaturen… Da ist es egal…
Da hat höchstens ne Photovoltaik Anlage noch Einfluss.

P.s ich hab selbst ne Luft WP - aus dem Grund würde ich heute -bei der Förderung- ne WP mit Erdwärme wählen…
Die minimalen Mehrkosten hat man schnell vergessen und freut sich über die geringeren Verbrauchskosten.

[b]Um das Thema Effizienz - hier mal zum einfachen Überschlag was die Stromkosten angeht Luft-WP vs. Erdwärme:

Wärmebedarf fürs Kfw55 Haus (55kWh / 175qm² Wohnfläche) -> z.b. 12000kwh pro Jahr. (+ Warmwasser + Aufrunden)

Luft-WP mit JAZ 3 (12.000 : 3 = 4000kwh Stromverbrauch jährlich)
Erdwärme mit JAZ 5 (12.000 : 5 = 2400kwh Stromverbrauch jährlich)
Man sieht den Unterschied 1600kwh weniger Stromverbrauch entspricht bei 0,25€/kwh -> 400€ pro JAHR gespart.

Das ist natürlich nur ne Beispielrechnung…[/b]

Bei nem sehr sehr gut gedämmten Haus, ist der Unterschied natürlich nicht mehr so gross…
Beispiel reele 19kWh/m² bei nem 140qm Haus. ergibt -> 2.660kwh/Jahr Wärmebedarf + WW (1000kwh) = 3.660kwh/Jahr.
Gerundet Wärmebedarf 4.000kwh/PRO JAHR.
Luft-WP: 4.000kWh : JAZ 3 = 1.333kWh Stromverbrauch pro Jahr x 0,25€ /kWh => 333€ Jahresstromkosten
Wasser-WP: 4.000kWh : JAZ 5 = 800kWh Stromverbrauch pro Jahr x 0,25€/kWh => 200€ Jahresstromkosten

Hier wird es sicher Luft-WP Besitzer geben, die sagen, es gibt doch z.B. ne Panasonic Geisha die ne JAZ von 4 schafft…
Dann kann der Wasser-WP Besitzer sagen, es gibt auch WWP die JAZ 5,5-6 schaffen…
Man kann es drehen wie man will :slight_smile: Aber die Wasser-WP sind bei richtiger Planung/Auslegung besser als eine Luft-WP.
Es gibt natürlich Gründe für ne Luft-WP… (Kein Keller, kein Platz für ne Heizung im Technikraum, Eigenleistung im Aufbau und Anschluss…)