Pi4 in Metallgehäuse

Hallo Bastler,

ich bin gerade dabei, ein kleines NAS aufzubauen, nachdem erste Tests sehr vielversprechend waren.
Mein großer Server frist auf Dauer zu viel Strom und die FritzBox 6591 bricht schier zusammen, wenn man da gewisse Datenmengen übersteigt.

Ziel war es, einen kleinen Server aufzubauen, der Bilder und Videos zentral verwaltet und zudem der Ablagepunkt für meinen Dokumentenscanner Brother ADS2700 und als Zugriff für DEVONthink dient.
NAS Software wurde OpenMediaVault.

Eine 1TB Samsung SSD T5 dient zur Zeit als quasi Pufferspeicher und eine 10TB WB Book übernimmt die Lagerung.
Genau ausgeplant ist das noch nicht. Bin da noch am Testen.

Ich habe einen Raspberry Pi4B mit 4GB in dieses AlugussGehäuse von Geekworm gepackt und die Platine oben drauf ist eine s.usv, die mir die Sorgen vor Spannungsausfällen bietet.

Das Gehäuse ist recht klug konstruiert. Innen werden über Wärmeleitpads die Kühlverbindungen zum Metallgehäuse nach oben und unten hergestellt. Ich hatte das Gehäuse nach dem Zusammenbau wieder zerlegt und die Wärmeleitpads waren sauber aufgepresst.
Das verspricht eine gute Lösung zu werden und ich könnte mir gut einen iPS Server damit vorstellen.

@Boui Ich habe bei mir die gleiche HW Konfiguration. Welche USV Steuerung nutzt Du und welche Batterie ?

Prima

Ich nutze die normale s.usv Installation auf dem Pi4 und den Original 3000mAh Akku.

Wobei ich den eine Weile nicht genutzt habe und er leicht anfängt, dicke Backen zu machen. Als Reserve hab ich noch 2 parallel geschaltete kleine Akkus also 600mAh ne Reserve s.usv

Eine andere Möglichkeit wäre noch ein POE-Hat, falls man schon einen durch eine USV gesicherten Switch betreibt.
Das POE-Hat hat zum Kühlen einen geregelten Fan drauf.
So laufen z.B. die RPI4’s bei mir im Schrank.
Habe mir dazu dieses Rack gedruckt.

Was mir aber noch wirklich fehlt ist eine Idee/Lösung, wie man z.B. 2 Pi’s redundant bekommt.
Das wenn einer ausfällt, der andere entweder manuell oder automatisch als gespiegelte Version einspringt inkl. gleicher IP.
Jemand eine Idee hierfür?

VG,
Doc

Das schaut richtig cool aus.

Da ich diese s.usv schon länger hier im Einsatz habe und die NAS Geschichte anfangs als Test geplant war, bin ich mit der Lösung sehr zufrieden.

Ich hatte mir in der Verteilung noch ein ganzes Feld für Erweiterungen aufgespart, das ich nun langsam mit Leben fülle.
Die Hutschienennetzteile hab ich schon mal eingebaut und zwei „nie offiziell erschienene“ Pokeys 58 sitzen schon.

Aber wie das so ist mit den Provisorien.

Sollte auch keine Kritik sein, sondern nur eine weitere Anregung, falls jemand diese Konstellation schon hat. Mache ich bei den Media-PI’s hinter den Fernsehern genau so.
Um den IPS-Raspi noch ausfallsicherer zu machen und redundant zu bekommen haste keine Idee?

VG Doc

Kam das so rüber? Dann sorry. :wink:

Ich habe auch diverse Kodi-PIs im Einsatz, wobei in Zeiten von Prime Video, Netflix, Sky das alles eher immer seltener genutzt wird.
Eigentlich schaue ich immer weniger Filme, seit ich die Möglichkeiten habe.

IPS sichere ich auch per USV ab. Aber ein richtig gut und automatisch funktionierendes Backup hab ich da auch noch nicht.

Mir ging es auch eher nicht direkt um ein SW-Backup, das funktioniert schon wenn auch nicht wirklich automatisch und gibt es auch viele Möglichkeiten dies umzusetzen.
Mir ging es eher um ein HW Backup, das 2 PI’s aktuell gehalten werden.
So richtig fündig bin ich damit noch nicht geworden.

Irgendwie sind wir heute nicht auf einer Wellenlänge. :wink:
Ich meinte auch eher eine Hardwarebackuplösung. Das Softwarebackup ist ja unkritisch.

Aber alles was ich bisher gesehen habe, um zwei Systeme synchron zu halten, waren eher gescheitert. Kann aber durchaus sein, dass mir da eine Lösung durchging.

Und gerade bin ich angepisst, weil es so ausschaut, als ob der PI4 meine 1TB SSD geschrottet hat.
Ich hatte ein Shutdown gemacht aber wohl eine Millisekunde zu kurz gewartet, bis ich das Laufwerk abzog.
Dumm, wenn man parallel an 2 Systemen arbeitet.
:relieved:

Dann lass doch einfach dein 2. redundates System einspringen, dann läuft IPS wenigstens weiter :wink:

Zeigt mir, wie wichtig es wäre, so etwas ans laufen zu bekommen.

Bin wieder entspannt. Die SSD läuft wieder und ist normal ansprechbar.
MBR war das Problem. Hab dann gleich mal zu GPT konvertiert und nun flutscht das wieder.

Immer dieser Stress. :grin:

Ich nutze den PI als „Heartbeat“ für mein Produktionssystem auf Windows.

Der Pi überprüft regelmässig ob der IPS Dienst auf dem Windows Rechner läuft. Falls nicht started der Pi den Dienst

Auf dem Windows Rechner überprüfe ich ob IPS auf dem PI läuft und starte den PI neu falls nicht

Das ganze hat sich sehr bewährt !

Aber was passiert bei dir, wenn der Windows Rechner nicht mehr läuft, start der Raspi dann IPS auf sich selber?

Nein Ich habe einen zweiten Windows rechner denn ich dann manuell starte (wg. IP Adresse und com ports)

Fas Problem hatte ich übrigens noch nie. Bei mir stürzt nur regelmäßig (ca. 2 mal im Monat) der Symcon Dienst ab

Seitdem ich IP-Symcon auf einem INTEL NUC mit Ubuntu betreibe, ist es noch nicht ein einziges Mal abgestürzt. Das Konstrukt läuft seit Mitte 2019 absolut stabil. Falls IP-Symcon doch mal ausfallen sollte, so habe ich ein MDT Logikmodul, welches bei ausbleibendem Heartbeat von IP-Symcon diverse Dinge in einen definierten Zustand überführt.

Dann wird es wohl an Windows liegen.
Bei der stable kenne ich auch keine Abstürze.

ich kann inzwischen auf über 40 Jahre Rechnererfahrung zurückgreifen und da gab es eigentlich nie ein Hardwareproblem des Rechners selbst. Peripherie ist schon mal abgeraucht aber nicht der Rechner.

Wenn ein Rechner mal nicht hochgefahren ist, dann lag es meistens am Betriebssystem und da auch fast immer zwischen den Ohren des Administrators. Da machen die SBCs ala RPI oder Odroid auch keine Ausnahme. Wenn diese kleinen Dinger nicht hochfahren, dann habe ich wieder mal etwas kaputtgespielt.

Auch Stromausfälle - auch mehrere kurz hintereinander - überleben die SBC bei mir schadlos und starten danach wieder brav hoch. Seit ich auf Linux setze, ist das alles kein Problem mehr. Windows war da anspruchsvoller/empfindlicher. Das mag heute anders sein. Meine letzte Erfahrung mit Windows ist inzwischen ca. 5 Jahre alt.

Das einzige, was bei mir nach einem Stromausfall hin und wieder mal nicht hochstartet ist der Symcon-Dienst. Wobei das auch falsch ist. Da die settings.json defekt ist, startet Symcon mit einem frischen Setup.

Aus dieser Erfahrung heraus, spiegele ich alle paar Sekunden das Symcon-Verzeichnis und kann im Zweifelsfall mit der gespiegelten Version neu starten.

Hi,

das sollte definitiv nicht passieren - Wenn die primäre settings.json defekt ist, nehmen wir aus dem Backup Ordner eine. Und wenn alle defekt sind, dann sollte IP-Symcon gar nicht starten.

paresy