ich bekomme demnächst eine Pelletsheizung und überlege schon länger wie ich den Füllstand des Pelletsraumes überwachen könnte.
Mein Gedanke war, über an der Wand und dem Boden verteile Drucksensoren zu überwachen, ob Pellets drauf liegen oder nicht. Nun fehlt mir leider das technische KnowHow, wie bekomme ich solche Drucksensoren (habe so etwas gefunden : Drucksensor FSR-406 ca. 10 g - 10 kg im Conrad Online Shop) mit den Daten ins IP-Symcon?
Hat jemand eine Idee, oder so etwas schon umgesetzt?
ich habe ebenfalls eine Pelletsheizung. Die Austragung aus dem Lagerraum erfolgt mittels Schnecke und Saugzuggebläse. Um den Füllstand zu messen, zähle ich mittels 1-Wire-S0-Counter die Umdrehungen der Schnecke. Durch drehen der Schnecke kenne ich die Masse/Umdrehung. Beim Befüllen des Lagers kenne ich das Gewicht der eingeblasenen Pellets (welches ich zur Restmenge der vorherigen Füllung dazuzähle).
Wenn sich nun die Schnecke dreht, ziehe ich von der Gesamtmasse die Masse/Umdrehungen ab.
Also ich glaube mit Drucksensoren wirst du da nicht glücklich werden…
Meine Lösung:
Durchschnittsförderleistung der Schnecke/Zeit, dann entsprechend als Multiplikator anwenden. Ich habe parallel zum Schnecken-Fördermotor ein Relais geschaltet, welches mir einen DI meiner Wago-SPS ansteuert.
Auf 10 to. Pellets habe ich vielleicht 200kg Abweichung, das langt mir dicke für meine Zwecke…
also einen Distanzmelder möchte ich nicht nehmen - da beim einblasen der Pellets sicher viel „Staub“ aufgewirbelt wird, sehe ich schwarz für dne optischen Sensor.
Habe mir inzwischen ein paar Microschalter und eine I/O Karte mit analogen Eingängen besorgt. Das funktioniert schon ganz gut - ich bekomme die Werte über den Com Port und kann Variablen damit befüllen.
Ich denke für mein Einsatzgebiet (möchte ja nur wissen wie hoch der Füllstand im Raum ist) reicht das.
Pellets im Lagerraum erzeugen ein Druck lineair mit der Hoehe der Pellets.
Conrad hat Drucksensoren welche passen fuer Pelletraume.
Es sind billige Teilen ohne robustes Gehause nur fuer Bastler.
FSR406, art 503370, 11,49euro, messt 0 bis 2m Pellets und gibt dann bei 5V Speisespannung 1 bis 2V Messspannung.
Elektrische Daten zeigt Conrad im Datenblatt.
Die Umrechnung von Pellethoehe zu Kraft auf dem Sensor geht mit:
Pellethoehe[m] x Sensorgroesse[m2] x Pelletsdichte[kg/m3].
Ich zeichne den Stromverbrauch der Eintragspindel in den Pelletskessel auf.
Den kann ich dann mit einem Faktor (Pellets in KG/min) hochrechnen. Da die Pellets immer gleich dicht aus dem Trichter in die Spindel fallen und die Spindel immer gleich schnell dreht, ist die Laufzeit der Spindel linear mit dem Stromverbrauch. Du musst nur mal messen wieviel Pellets pro Minuten durch die Spindel laufen.
Ich denke, dass ist wesentlich einfacher als mit Sensoren zu hantieren. Der Meßfehler wird sicherlich im selben Bereich sein.
Mhh ich denke das hat alles seine Vor-und Nachteile :
Ultraschallmessung :
Empfindlich gegen Staub … tritt nur beim Einblasen auf.
Kann aber den entstehenden Schüttkegel nicht bewerten sondern misst nur eine effektive Höhe an einem Punkt vom Pellethügel.
Druckmessung :
Was Messen die? Sind das DMS ?
Stelle ich mir schwierig vor … Schüttdichte nicht immer konstant. Und man müßte hier sicherlich mehrere einbauen …
Für mich scheint wirklich die Messung über die Förderschnecke die beste Wahl zu sein :
Kostengünstig, Einfach aufzubauen, im Verhältnis zu Aufbauaufwand und Kosten gute Genauigkeit 200 kg auf 10 to = 2%
Zuerst musst Du dich entscheiden mit welchem System Du arbeiten möchtest. (Irgendwo musst Du ja die Daten auswerten)
Ich mache dass immer mit einen Induktivgeber. Da gibt es verschiedene für jede Anforderung den passenden. Der erkennt irgend eine metallische erhöhung z.b. ein Zahnrad oder man bohrt oder schweißt eine Schraube an die Welle (an nicht tragender stelle;))