Hi,
ich hab hier zwei Wodtke Pelletöfen im Einsatz und nutze zur IPS Integration ESP8266 Module.
Der erste im Wohnzimmer ist das Modell TopLine,
der zweite im OG ein Smart.
Beiden gemeinsam ist die Steuerung S2 welche mit 5V TTL Pegeln arbeitet und zur Leistungsregelung ein Poti nutzt.
Man nehme:
ein ESP8266 Modul, ich würde momentan zum ESP07S greifen weil dieses eine externe Antenne erfordert;
und so ein Ofen aus dem Jahre 1999 sieht irgend wie „trendig“ aus mit WLAN Antenne.
Ich persönlich greife zu meiner eigenen Leiterplatte für dieses Modul,
die Spannungsversorgung erfolgt über einen auf der Rückseite montiertem Schaltreglermodul,
welches Eingangsspannungen bis 28 Volt ermöglicht.
Hier ein Bild der montierten Leiterplatte im Smart:

Software:
ich bevorzuge ESPEasy
Sensor:
HC-SR04
Mal kurz ein Bild des verkleideten Sensormodules in der Klappe des Pellettanks beim TopLine:
Der kleine schwarze Nippel links ist die WLAN Antenne.

Achtung! Für die Ansteuerung ist Pegelwandlung von 3V3 auf 5V erforderlich.
Die Daten werden permanent gesendet und sehen dann geloggt in IPS so aus:
Da im Pelletstank keine saubere Oberfläche vorhanden ist,
im Einzugbereich sich immer eine Art Trichter bildet und
die Dinger dann auch noch rund sind „springen“ die Werte natürlich.
BTW: bei 57 cm ist mein Behälter leer.
Man könnte jetzt auf die Idee kommen und die eintreffenden Rohwerte glätten per Script, indem man den alten Wert holt und zu 80% als Basis nimmt und den neuen Wert nur zu 20% in den neuen einfliessen lässt. Hab ich aber noch nicht getan.
Zu Anfang hatte ich ein Umrechnungsscript welches die gemessene Tiefe in den Füllstand umrechnete.
Darauf hatte ich diese Routine in eine Rule des ESPEasy verlagert.
Kurz ein paar Bilder zu ESPEasy, das Devices Menü:
Konfiguration des HC-SR04
hier die 3 möglichen Controler zur Datenübertragung

Erfahrungen:
Die jetzige Lösung läuft seit November 2016 ohne Probleme, es wurde lediglich einmal der Sensor per Staubsauger gereinigt; aber ohne Anlass.
Ab diesem Zeitraum wurden ca. 14 to durch den Behälter gebracht.
Schön für IPS ist die Möglichkeit der Leistungsregelung:
Einen Ausgang als PWM ansteuern;
2 Transistoren zur Pegelwandlung auf 5V und dahinter ein R/C Glied und diese Spannung der aufgetrennten Potileitung zuführen.
Schnurrt einwandfrei, auch wenn der Verlauf alles andere als super linear ist, juckt nicht.
Weiterhin hängen noch einige 1-Wire DS18B20 dran zur Temperaturmessung,
sowie ein BMP280 welcher im Ansaugkanal der externen Luft Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit misst.
Insgesamt hängen bei mir im Heizungsbereich 5 dieser Module welche auch untereinander die Werte sich teilen; siehe Global sync.
So misst das Modul der Solaranlage die Temperatur im Röhrenkollektor und das Modul am Warmwasserspeicher nutzt diese ohne zusätzlichen Programmieraufwand zum Schalten der Pumpe.
Zwischendurch hing auch mal ein kleines OLED Display dran, schöne Spielerei,
aber ohne zusätzlichen Taster zum Aktivieren der Anzeige nicht zu empfehlen!!,
die Scheissdinger verlieren im Dauerbetrieb derart schnell ihre Helligkeit; sieht dann nach einem Jahr beschi… aus.
Weitere Sensoren und Aktoren sollten kein Problem darstellen.
Mfg
BerndJ
PS: welche Informationen hast Du über Deinen Ofen: Schaltbild vorhanden?
Als erster Schritt wäre mal Hersteller und Modell hilfreich.