Hallo zusammen,
Das ist zwar Off Topic, aber ich habe sonst keine Lösung gefunden, und die Hoffnung ihr könnt mir helfen:
Ich habe vor meine vorhandene FritzBox gegen eine Alternative zu tauschen. Gutes habe ich vom Vigor Serie 160 gehört.
Dieser hat 2 LAN-Anschlüsse. Dazu meine Fragen:
Wenn LAN 1 für WAN ist, also am WAN-Port des Routers angeschlossen ist, ist das Modem darüber nicht mehr im LAN erreichbar. Ist das richtig, soweit?
Um das Modem dennoch im lokalen Netzwerk erreichen zu können, könnte ich dann den LAN 2-Port nutzen (z.B. für Update und bei Problemen).
Beide IP-Adressen müssen dann im unterschiedlichen Netzsegment liegen, also z.B. 192.168.1.x und 192.168.2.x oder können die auch beide z.B. in 192.168.1.x liegen?
Ist die IP-Adresse am WAN-Port von Router und Modem eigentlich überhaupt wichtig? Oder ist das eine Direktverbindung (ich habe den ER8411 von TP-Link).
Wenn beide Ports in unterschiedlichen Netzsegmenten liegen müssen, macht es dann Sinn dem Modem auf LAN 2 das Netzsegment vom Heimnetz zu geben und dem WAN auf LAN 1 ein Netzsegment, welches nur für diese eine Verbindung ist? Oder funktioniert das nicht?
ich habe von einer FritzBox7590 (VDSL) auf einen Vigor166 an einer OPNsense Firewall umgestellt. Ich habe den einen LAN Port als Bridge konfiguriert (für PPPoE aus OPNsense) und den zweiten LAN Port als „Management-LAN mit eigenem Subnet“ definiert. Diesen verbinde ich aber nie mit meinem Netzwerk ! Das wäre natürlich über einen separaten Port an der Firewall machbar , aber wozu einen Port verschwenden …
Falls Du die Fritzbox ausmustern möchtest:
Bedenke , dass Du in der Fritzbox eine DECT Telefonanlage mit inzwischen 5 Anrufbeantwortern, eine Fax-Weiterleitung auf Mailadressen und einen WLAN-Access-Point hast, welche Du alles durch neue Komponenten ersetzt musst!
Ich habe vieles ausprobiert, bin aber letztlich bei der Fritzbox hinter der OPNsense stecken geblieben, weil sie einfach NOCH die „Eierlegende-Wollmilchsau“ für meine Anwendungsfälle ist !
Habe Sie aber auf „Anschluss an externes Modem oder Router“ umgestellt.
Da geht einiges nicht mehr
Du kannst auch mehrere ‚Internetleitungen‘ in einem besseren Router einrichten. Eine PPPoE ins Internet, eine andere nur aufs Modem-Webinterface. Ein Kabel reicht, und man braucht nichtmal VLANs dafür.
Danke Dir für deine ausführliche Antwort.
Also, erst einmal zwei Subnetze. Gut. Und ob ich dann beide nutze weiß ich noch nicht. Ports sind kein Thema. Theoretisch reicht es auch nur den zweiten einzustecken, wenn ein Upgrade eingespielt werden soll, oder irgendetwas nicht funktioniert. Und bei letzterem ist das Problem. Da ich über 6 Monate pro Jahr unterwegs bin und meine Frau größtenteils alleine dort ist, möchte ich bei Problemen eingreifen können.
Das mit der FRITZ!Box haben wir auch überlegt. Aber: das Grundstück hat 4000m2. Das Haus ist ein alter sanierter Kotten. Auch mit mehreren DECT Repeatern habe ich das nicht abgedeckt bekommen, zumal Fritz nix mit Outdoor, POE, usw. macht. Gleiches gilt für die WLAN Repeater. Wir sind etwas genervt, weil die AVM-Hardware zwar stabil, aber nicht überall zu gebrauchen ist.
Und das Festnetz-Telefon brauchen wir so gut wie gar nicht mehr. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Mobilnetz halt überall funktioniert (außer im Keller). Ansonsten wäre ich für eine IP-TK Anlage mit Outdoor DECT Repeatern zu haben. Geliebäugelt hatte ich mit AGFEO. Aber ich befürchte auch die haben keine Outdoor DECT Repeater.