Ich betreibe hier zwar kein Ipsymcon, sonderen was selbstgebautes, aber meine Frage trifft euch wohl ganz genau so.
Neulich bei einem längeren Krankenhausaufenthalt, - ja, da hat man Zeit zum nachdenken - überlegte ich mir was denn passiert wenn der Betreiber und Konstrukteur seiner Anlage mal ausfällt ?
lt. Murphy gibts dann ja auch genau zur selben Zeit zu Hause mit der Automatisierung ein Problem.
was macht Frau dann ?
Solange man Software oder Hardwareseitig keinen Industriestandard (EIB oder so) verwendet ist wohl jeder schnell zu Hilfe gerufene Elektromonteur heillos überfordert.
Auch mit der besten Doku kann man dem wohl auch nicht wirklich begegnen.
Ich mein, im angenommenen Todesfall würde wohl sowiso alles rausfliegen und durch konventionelle Technik ersetzt. Gut, das kümmert einen dann eh nimmer.
Welche Notfallpläne habt ihr für längere Abwesenheit eurerseits ( Dienstreise, Krankheit, Unfall) ?
„Frau“ soll ja im Falle des Falles nicht plötzlich im dunklen kalten Haus sitzen und ein hilfsbereiter Elektriker nicht gleich alles zerstören.
Ich nehme mal an das denen bereits ein abgebranntes Netzteil für 1Wire unlösbare Probleme verursacht, gar nicht reden will ich von Softwareseitigen ärgernissen. zb. könnte ja schon ein Gewitter alles lahmlegen, - und was dann ??? wenn der Erbauer nicht greifbar ist !!!
Ich hab hier wohl einige Fallback Lösungen vorgesehen, aber leider behindert mir diese Anforderung immer mehr den weiteren Ausbau der Automatisierung.
Bei mir funktioniert alles wichtige in den eizelnen Systemen autark. Das war meine Grundvorraussetzung.
Wenn nichts mehr geht, funktioniert trotzdem alles wichtige = Licht + Heizung.
Wenn die Wetterdaten oder automatik/komfort Funtionen nicht mehr gehen, schreit keiner
Auf Spielereien, Grafiken, Auswertungen oder ähnliches kann man auch ein paar Tage verzichten.
Immerhin kann ich dank Remotezugang vielerlei Fehler, die auftreten könnten, auch aus der ferne beheben. Am Telefon kann man auch mal sagen: Zieh mal Stecker X raus und steck ihn wieder rein.
also bei mir ist das ganz einfach gelöst.
Es gibt in jedem raum lampen die nicht am IPS hängen seis eine deckenlampe oder im Wohnzimmer stehlampen die zwas über ips gedimmt werden aber im notfall auch einfach in einer normalen steckdose leuchten.Sprich ich habe die schalter nicht abgeschnitten.
und Heizung nun ich nutze die ELV Stellantreibe die laufen alleine und ich habe meiner Frau gezeigt wie mann sie von hand stellen kann falls die Batterin mal versagen .
Ist auch meine (neue) Grundvorraussetzung gewesen, alles autark steuerbar zu machen und möglichst ein System zu nutzen, was auch über den Elektro-Großhandel vertrieben wird. So bin ich zu xComfort gekommen.
Außerdem habe ich diverses zusammen mit meinem Elektriker erarbeitet, der weiß wo was angeschlossen ist und wie das gesamte System auf einen „ohne IPS“ Betrieb umgestellt werden könnte.
Das autarke System ist dafür wohl Grundvorraussetzung …
… aber auch daran kann mal was kaputt gehen.
Bei mir bekannten Familien (in der LCN Werbung steht irgendwo „aus Kunden werden Freunde“, ich bestätige das) kommt die Antwort von W wie aus der Pistole: „Ich rufe Uwe an“. Es ist noch nie passiert …
Nein, wirklich ernsthaft, man(n) sollte nicht im stillen Kämmerlein alleine basteln. Es sollte noch jemanden im Umfeld geben, der die Technik beherrscht und kennt.
Auch meiner W sind diverse Forenmitglieder persönlich bekannt (dank Stammtisch, Treffen etc.pp.). Sie würde sicherlich jemanden finden, der beim GAU weiterhilft. Ich habe da keinerlei Bedenken.
Die Tatsache das sich der „normale“ Elektriker mit höherwertiger Technik nicht auskennt wird sich m.E. in den nächsten Jahren auch noch ändern.
Ihr bestätigt mich leider in meiner Einstellung die automatisierung nur gut überlegt weiterzutreiben.
Hätte nämlich gerne einige Knoten von FS20 auf 1wire umgestellt, aber das Risiko eines Systemausfalles steigt dadurch halt schon ordentlich an.
Derzeitiger Status:
Licht:
Licht über FS20, jede Lampe hat einen Schalter welcher sie direkt (also ohne über den Server zu routen) adressiert. Die restlichen 3 freien Taster pro Schalter werden für Serverbasierte Makrofunktionen verwendet. -> zwar betriebssicher, aber die adressierung ist recht aufwändig. Der Server kennt den zustand der Lampen nicht in jedem Fall.
Heizkörper:
Alle Räume haben korrekt programierte FHT, Server überschreibt nur bei Bedarf. -> die Ventilantriebe hätte ich gerne duch 1wire ersetzt, ist mir aber letztlich zu wenig betriebssicher
Heizungs u. Solarsteuerung:
Alles läuft über 1wire, die originale Brenner und Pumpensteuerung ist abgeschaltet. -> mittels eines Schalters kann ich diese wieder aktivieren, läuft dann halt nicht optimiert, aber es ist zumindet warm.
diverses Logging:
Läuft über einen separaten 1 wire BUS komplett unabhängig von Heizungssteuerung, -> nicht unbedingt notwendig, daher keine Betriebsabsicherung.
Aquarium:
läuft über C-Control -> keine Betriebsabsicherung
logging über 1wire
Audio&Video:
Mediacenter läuft am Server -> keine Betriebsabsicherung
Server:
Ersatzrechner steht bereit, Neuinstallation würde aber wohl einige Tage in Anspruch nehmen
-> und das ist wohl auch der größte Schwachpunkt, in meinem ganzen Bekanntenkreis gibt es niemanden der mit dem dort verwendeten Linux bzw. den ganzen Scripten was anfangen könnte.
Dezentralisierung (also mehrere dedizierte Rechner) wäre eine Lösung, geht aber doch ordentlich ins Geld … auch hinsichtlich Stromverbrauch.
Ast du mal überlegt den 2 rechner fertig zu machen und dann einen Microcontroler oder änliches den hauptrechner überwachen zu lassen fällt der aus kannst du den 2. rechenr per wake on lan starten ist natürlich ne heiden arbeit
Was auch gehen würde sind notscripte die im Microcontroler laufen und anspringen wenn ips nicht mehr reagiert
habe ich bei mir so geloest, dass ein Schalter im Notfall das 1-Wire Steuerrelais netzseitig ueberbruecken kann. Dadurch koennte also meine Frau bei einem eventuellen Ausfall die Heizung noteinschalten, dann zwar keine Regelung aber auch nicht kalt.
