Neubau kommt

Also was mir bei deinem Angebot auffällt:

  • Die MDT Komponenten gibts woanders sicher um einiges günstiger
  • Ich werde nie verstehen warum Elektriker immer CAT7 Kabel verwenden. Es gibt eigentlich keine Stecker und Buchsen für diesen Standard und das Kabel ist schweineteuer. Wenn du hier auf ein CAT6 oder CAT6A Kabel bestehst, sparst dir wahrscheinlich schon 1000€.

Weil Cat7 ein gut geschirmtes INSTALLATIONSKABEL ist, da braucht man keine Buchsen oder Stecker, da gehören auf beide Seiten feste Anschlüsse, Dose oder Patchpanel gehören da dran. Und dafür sind diese Kabel deutlich besser geeignet als fitzeliges Cat6. Der Preis ist im übrigen auch nicht wirklich wild.

Kannst Du diese Zahl irgendwie belegen? Der Unterschied zwischen CAT6 Verlegekabel und CAT7 Verlegekabel sind ungefähr 6 Cent pro Meter. Um da 1000,- EUR zu sparen, müsste man schon sehr viel Kabel verlegen.

Es ist sogar so das das CAT 7 Kabel günstiger ist wie CAT 6a, da es heute zum Standard bei einer Elektroinstallation gehört und mehr verkauft wird.
500m simplex liegen bei etwa 230€ brutto.

CAT 6 habe ich seit vielen Jahren nicht mehr verlegt :slight_smile:

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Sooorry, ja, ich hab mich verlesen, und gleich drauf losgeschrieben, wie peinlich :smiley: Nix für ungut…

Nö stimmt, wenn du für 500m CAT 7 230€ brutto bezahlst, ist der Preis wirklich in Ordnung. Wo kaufst du das wenn wir schon dabei sind :rolleyes:

@Hagbard235
Und trotz allem: Es gibt keine zertifizierten RJ45 CAT7 Buchsen, nenn sie wie du willst, Keystone Jacks, Patchpanels oder wie auch immer. Heißt, man wird nie ein durchgängiges CAT7 System haben, das ist leider Fakt. Das CAT7 Kabel an sich, ist sicher sehr hochwertig und wenn der Preisunterschied nicht höher ist, ist es ja auch wirklich egal was man nimmt…

Den Preis gibt es bei unserem Großhändler :wink:
War beim letzten mal Eltropa Kabel 1000Mhz S/FTP

Ich denke aber im Internet gibt es diese Preise auch.

1500Mhz ist ein paar Cent teurer.

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Hi,

Wenn du später ein durchgängiges cat 7 haben möchtest, tauschst du die jacks aber eher, als das Kabel was in der Wand liegt.

Beim Neu-/Umbau sollte man einfach mal etwas größer Bzw weitsichtiger denken (ich weiß, geht nicht immer) oder machst du alle x Jahren deine Installation neu?

Viele Grüße

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Ich finde in der Angebotsauflistung nur NYM in 1,5 mm² in größeren Mengen. Wie werden denn die Steckdosen verkabelt?
Bekommen die kein 2,5 mm²? Mir wurde gesagt das bei 16A Absicherung 2,5er zu nehmen ist. Bei Licht hab ich auch nur 1,5er und mit 10A abgesichert.

Jan

Es kommt auf die Länge an. Bis zu einer gewissen Länge sind 1,5 Bei 16A zulässig. Ich meine, irgendwo ab 13m geht es nicht mehr. Ein Elektriker sollte das - hoffentlich - entsprechend richtig machen.

13m, da is man ja noch nicht mal richtig aus dem Raum mit dem EltVT raus - na knapp vielleicht. Hört sich doch schon nach 2,5er an. Das ist zwar immer blöd in der Dose zu verarbeiten, aber lieber nur einmal beim Dose reinfriemeln ärgern.

Kommt auch drauf an wie viele Dosen dran hängen… bei einzel-Kabel pro Dose sagte man mir reicht auch 1,5 Quadrat… Zumal die meisten Unterverteilungen von Sicherung auf Installationskabel (Klemme etc.) auch wieder nur 1,5er sind…

Bei den 18m geht’s auch nicht um die elektrische Sicherheit (Schleifenwiderstand -> Auslösen des schnellen magnetischen Abschalters im LSS) sondern das ist die Länge, wo bei 16A Last die 3% Spannungsabfall erreicht werden.

Mehr Spannungsabfall ist nach Norm unerwünscht, aber je nach Nutzung wird man die 16A Last auch nicht überall benötigen.

Einspruch, 13mtr für’n Schleifenwiderstand, 18mtr für Spannungsabfall kenne ich.
Aber ist Das nicht besser 2,5mm² ? :wink: Da ist er immer auf der sicheren Seite und sein Elektriker freut sich, dass er sich damit wohlfühlt.

Grundsätzlich behaupte ich, Brände entstehen durch allem was an die Installation angeschlossen ist, und entstehen nicht auf dem Leitungsweg, maximal an den Anschlußklemmen.
Gruß Helmut

Also aus der eigenen Praxis heraus…
1,5mm2 für leuchten OK.

Aber für z.b. Steckdosen im Bad, auf jeden Fall 2,5mm2 nehmen.
Hier Mal ein Badlüfter 1500W, da Mal schnell ein Fön 1000W… Dann hat man nachträglich vielleicht noch das Kabel in der Trockenbauwand verlängert und schwups hängt nochmal was an der 1,5mm2 Leitung dran… Da sehe ich eher das Thema. Gerade bei den „verlängerten“ Steckdosen…

18m (oder nach nachfolgender Quelle 17m) ist richtig, was 3% Spannungsabfall @ 16A betrifft.
Für die elektrische Sicherheit (Schleifenwiderstand für Schnellabschaltung des LSS) wäre die zulässige Länge max. 82m.

Quelle. https://library.e.abb.com/public/cfe65723ae1e61ccc12579c200282f54/2CD401001D0109.pdf

Aber für z.b. Steckdosen im Bad, auf jeden Fall 2,5mm2 nehmen
.
Nö, lieber für jeder Steckdose ein Kabel von der Verteilung, und richtig absichern.
Dann reicht auch meistens 1.5qmm, ausser diel Leitung wird zu lang.
Klemmstellen würde ich heute vermeiden, denn die sind meistens der Schwachpunkt nach vielen Jahren, wenn viel Last über die Leitung geht.
Ein Beispiel, ich habe in der Küche zwei 2Steckdosen (Installation von ca.1972), Leitungslänge von Sicherung ca. 8mtr.
Da sind 16 A kein Problem, trotzdem ist die Leitung an der ersten Steckdose abgebrannt. Grund war eine lose Klemme an der Steckdose. Man sollte alle paar Jahre bei solchen Dingen mal nachschauen,
Mal sehen, wie lange die neuen „Federklemmen“ halten, wenn einige Jahre Last geflossen sind.
Ich habe bei mir im Altbau, fast jede alte Dosenklemme (mit Schraube) mit WAGO Federklemmen getauscht, und jede Steckose wo Last gebraucht wird, ausgetauscht (Schrauben gegen Federkraft). Mal sehen wie das in 10 Jahren aussieht.:wink:
Im normal Fall reichen mir auch 10A Absicherung für Steckdosen, da genug Kabel liegen.
Beim Umbau meiner Tochter, habe ich in der Küche für jede Steckdose ein 5x1.5qmm zur Verteilung.(aber nur um die option zu haben, eine Datenader für später zu haben.) gelegt. Da kann ich locker 4 Gerate mit 2300 Watt zusammen benutzen, da jede Steckdose ne eigen Zuleitung und Sicherung hat !

Für E-Herd und andere 400V Verbraucher auf jeden Fall 2.5qmm bei 16A nehmen ! Aber auch da bitte Leitungslängen beachten.
Was ich viel wichter empfinde, sind feste Klemmen, denn wenn da mal ein Draht locker ist, fängt es schnell an zu brutzeln.

Und ja, ich habe in meinem Leben schon viel gesehen, was Elektriker so anrichten können:eek: (bin ja selber einer, aber sehr lange aus der Hausinstallation raus …)

Ich habe die Steckdosen mit 3 schaltbaren Kreisen in 5x1,5 ausgeführt, weil die Längen passen. Mit 2,5 wird’s in den Dosen enger, aber wenn man dann ruhiger schlafen kann … na klar.

Wie hast du die abgesichert und angeschlossen ?:confused:

Natürlich aus einem LSS gespeist für max 16A Gesamtstrom, falls das deine Sorge ist? Eine Ader Dauerspannung, zwei über KNX Schaltaktor.

Alles gut, dass war meine Sorge, da andere es anders machen.:confused:
Habe da schon zu viel gesehen.

ps und Danke für die ABB Tabelle, war ich auch gerade dabei.:slight_smile:

Da gibt es noch die ~50 Grad Regel, die 30% Messfehlergrenze und das die 230V~ auch nach Norm mal ~10% drunter liegen können.

Bei mir sind 2 Ohm die Grenze. Ich kann jeden Elektriker verstehen, wenn er auf der sicheren Seite stehen will.

Grundsätzlich sagt die Abnahmemessung aber alles aus, und Schwierigkeiten möchte Dein Elektriker vermeiden.
Gruß Helmut