Für Testzwecke möchte ich auf unserem Homeserver IPS parallel zum bestehenden IPS installieren. Es soll natürlich immer nur eine der beiden Installationen aktiv sein. Hintergrund ist der, dass ich mit der zweiten Installationen ein paar Tests anstellen möchte, aber jederzeit (mit geringem Aufwand) auf die produktive Installation umschalten möchte. Dazwischen darf natürlich auch ein wenig Aufwand mit umkopieren einzelner Dateien etc. notwendig sein. Klar könnte ich ein zweites Betriebssystem (DualBoot) aufsetzen und dort dann IPS ein zweitesmal installieren, das allerdings erfodert doch etwas mehr Aufwand.
Hat einer von euch Cracks eine Idee dazu oder gar schon Erfahrungen hierzu gesammelt?
Das weiß ich nicht genau. Aber ich denke ja, solange du die passende Konsolenversion aufrufst. Hatte das damals so gemacht als ich auf die library umgestiegen bin. So konnte ich immer an der library basteln und ganz einfach wieder das Prodsystem online schalten
Habe, so wie es Pascal (Crackpot) vorgeschlagen hat, die vorhandene Produktiv-Version beendet, anschließend das zugehörige IPS-Verzeichnis komplett in ein neues Verzeichnis gesichert. Danach habe ich die Test-Version mit dem live-update auf die Produktiv-Version aufgespielt. Diese einmal gestartet zum schauen, ob soweit alles ok ist - war es auch. Danach habe ich die Test-Version beendet und auch diese in ein neues Verzeichnis komplett gesichert.
Zum Umschalten muss ich nun letztendlich die aktive Version (Produktiv- oder Test-) beenden. Um Änderungen und Datenbestände nicht zu verlieren, diese in das jeweilige Sicherungsverzeichnis kopieren. Anschließen die andere Version aus dem zugehörigen Sicherungsverzeichnis in das Ur-Verzecihnis von IPS (z.B. C:/IP-Symcon) kopieren und dann IPS starten.
Bis jetzt habe ich mit dieser Vorgehensweise noch keine Probleme erkennen können.
Einzige kleine Einschränkung: werden Daten mit IPS aufgezeichnet, so sind diese nun auf die beiden Versionen entsprechend der jeweiligen Nutzungsdauer verteilt oder nicht ohne Unterbrechung mehr verfügbar.
…und es hat in der Tat geknallt in Form von multiplen Fehlern in der Datenbank:
Habe im Testsystem einen neuen Sensor eingebunden. Dabei wurden ein paar neue Variablen erzeugt. Nach den Tests habe ich das Testsystem deaktiviert und das Produktivsystem gestartet - ohne das ich die Datenbank und settings.json aus der Testversion in das Produktivsystem mitgenommen habe (das war vor dem Hinweis von Raketenschnecke). Würde doch sicherlich zu Problemen führen, da im Produktivsystem der Sensor nicht eingebunden ist, oder?
Vor dem nächsten Start des Testsystems habe ich dann die Datenbank und die settings.json des Produktivsystems ins Testsystem kopiert, was im nachhinein natürlich ein Fehler war, da im Produktivsystem der neue Sensor und seine Variablen fehlen.
Zwischen Test- und Produktivsystem besteht also ein Unterschied in Bezug auf die eingebundenen Sensoren und deren Variablen. Ist in einem solchen Fall dieser Weg (Übernahme db und settings.json) überhaupt möglich?
Die Settings.json beinhaltet alle Objekte des Objektbaums, die logging.db beinhaltet die zu den Variablen geloggten Daten.
Wenn Du in einem System neue Objekte (Variablen) anlegst, das System runterfährst und Settings + Db zum anderen System rüberkopierst und dieses dann startest, knallt da nichts: die neuen Objekte und alle zwischenzeitlich geloggten Daten werden im anderen System auftauchen (so, als wären die Objekte dort angelegt und die Werte auch dort geloggt worden).