Lösungsansätze Kurze Anwesheit

Hallo zusammen
( falls Thema falsch positioniert ist bitte korrigieren)
Meine Frage
Wie baue ich mir einen „Filter“ bzw Automationsbedinung das ich bei kurzem Raum betreten ( kurz was aus dem Regal oder vom Schreibtisch holen ) nicht sofort die Heizung aktiviere ?

Hier der Aufbau
Ich habe einen Raum ( Homeoffice)
Hier habe ich einen Bewgungsmelder (KNX) der mir bei jeder Anwesenheitserkennung einen Variable für 10sec einschaltet bei mehrfachen Erkennen bleibt diese an
( wenn ich ruhig am PC bin kann es auch mal sein das für 4-5 min keine Bewegung erkannt wird )

Aktuell automation
Treppenhauslicht-Steuerung
Eingangsvariable = Bewegungsmeldern
Ausgabe = Variable Heizung Aktivieren
Timer Treppenhaus =10 min
Klappt erstmal ganz gut

Problem
Wenn ich nur kurz in den Raum gehe um was rauszuholen wird gleich die Heizung gestartet

Wunsch
Erst wenn nach 2 min noch mal Bewegungen gemeldet werden soll die Heizung aktiviert werden
Wichtig es kann ja sein das Genau nach 2 min gerade keine Bewegung aktiv ist aber vielleicht 30sec später wieder eine erkannt ist

Würde mich freuen wenn ihr ein paar Lösungsideen für mich hättet ( bitte keine auf KNX Seite hier nutzte ich die Parameter noch für vieles andere und kann diese nicht verstellen

Danke

Morgen.
Nur mit einem Melder wird das schwer. Ob 2 Min oder 2,5 Min. Es kann immer einen Punkt geben wo das mal nicht anschlägt.
HomeOffice? Also mit Rechner arbeiten. Dann würde ich die Präsenz um dem Computer erweitern. Also wenn der eingeschaltet ist (Ping auf die IP dann ist er an.)dann bist im Raum und erst dann die Heizung an machen. Oder Sensor auf den Stuhl hab ich mal gesehen. Oder einfach einen Taster (HomeOffice Modus=an/aus)

Ich hab einige dieser zeitgesteuerten Sachen und es geht zu 95% aber es gibt immer wieder ausnahmen.

Lösungsidee hast du ja, ein generisches Script wird es so schwer geben. Das Treppenhaus Modul kann aber nachtriggern.
Dann machst wenn das aus ON geht einen 2 Min Timer zusätzlich an, Wenn der abläuft und das Treppenhauslicht Modul immer noch ON ist, dann deine Heizung einschalten.

oder er erstellt sich eine Variable setzt diese bei der ersten Bewegung auf 1 und nach ca. 2 Min. wieder auf 0. Nur wenn die Variable 1 ist und eine erneute Bewegung stattfindet, dann Heizung einschalten.

Die Frage ist hauptsächlich wie sich der Bewegungsmelder verhält und wie deine Heuristik aussehen soll. Wenn der Bewegungsmelder zwei Minuten lang aktiv sein muss bevor die Heizung angeschaltet wird, dann ist es einfach. Das kann man beispielsweise mit einem Ablaufplan umsetzen, der erst einmal zwei Minuten wartet und dann die Heizung anschaltet. Dieser wird dann abgebrochen, sobald sich die Bewegung auf „Keine Bewegung“ ändert. Komplizierter wird es, wenn dein Bewegungsmelder in den zwei Minuten zwischen Ja und Nein hin und herhüpft, dann bräuchte man eine passende Strategie…

Bei Bewegung erkannt Timer starten, nach Ablauf des Timers dann abfragen, ob Bewegung erkannt oder nicht. Wenn Ja, Heizung aktivieren, wenn nicht, Ablauf abbrechen.

Danke für eure Tipps

Ich habe es nun so umgesetzt

  1. Treppenhaus Licht → Bewegungsmelder aktiviert Variable 1 für 2 min (. Bei wiederholten auslösen erneut 2min )
  2. Treppenhaus Licht → Variable 2 für 15min

Aplaufplan
Auslöser = Bewegungsmelder und V2

Wenn V1 an dann 3,5 min warten ( 1,5 min Bewegung + 2 min leerlaufzeit)
Wenn dann V1 an (in den Augenblicken) dann Heizung an
Wenn V2 aus dann Heizung aus

Werde es dann mal beobachten wie es klappt
Danke

Was für einen? Ich löse dieses Szenario direkt im Melder. Der schaltet den HKL Kanal erst, wenn er mindestens X Minuten eine Anwesenheit detektiert.

Edit: Man sollte auch aufmerksam lesen. Du schreibst ja, dass Du es nicht im KNX umsetzen willst.

Ich halte das für praktisch kaum umsetzbar. Ersten kenne ich keine Heizung, die einen Raum in dieser Zeitspanne nennenswert erwärmen wird und zweites sind meine Erfahrungen mit Bewegungsmeldern eher ernüchternd.
Ich bin komplett weg von dieser Sparlogik, da sie in der Summe außer Frust nix bringt.
Auch dieser Fensteroffenlogikquatsch. Wenn das ewig offen steht ja klar aber ansonsten ist das nur materialermüdend.

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Das kannst Du nicht verallgemeinern.

Ich habe es hier jetzt die 3. Heizsaison für 2 Räume perfekt in Betrieb. Raum hat im StandBy 18 Grad und bei einer Präsenz länger als 5 Minuten fährt der Raum auf 20 Grad. Ist natürlich nicht in 3 Minuten warm, aber es wird deutlich wärmer. Ich habe natürlich Heizkörper, mit einer Fußbodenheizung wäre das nicht realisierbar. Und auch ansonsten habe ich sehr gute Erfahrungen mit Bewegungsmeldern :wink:

Vielleicht hab ich einfach zu große Räume.
Das Büro meiner Frau ist vielleicht 16 m2 unterm Dach mit Schräge und extrem gut isoliert. Wenn ich da die Heizung hochdrehe, dauert das schon ne ganze Weile, bis die Temp um 2-3 Grad steigt. Wir reden hier nicht von 10 Min.
Ein steuern mit Bewegung kann ich mir selbst in dem Miniraum nicht vorstellen.
Und da ist noch ein ordentlicher Rippenheizkörper drin und kein Flachteil.

Aber das ist ja nur eine Erfahrung. :wink:

Wir schweifen zwar gerade in die Grundsätzliche Diskussion ab ob Bewegungsmelder mit der Heizung zu kombinieren Sinnvoll ist aber einmal wollte ich noch darauf antworten,

Zum einen gibt es beim Thema Bewegungsmelder / Presänsmelder zwei Lager eher Beführworter und den anderen ….

Für meinen Fall
Es ist mir klar das der Raum nicht mit 2 oder 10 Minuten sofort wieder auf soll Temperatur ist, aber das wolle ich auch nicht.
Das Büro meiner Frau wird so unregelmäßig genutzt das da kein Wochenplan darauf einzustellen ist.

Ich kann mit BW den Raum auf Eco laufen lassen und wenn er genutzt wird wird’s hoch gefahren vor allem auch die gesamte Heizungsanlage die sonst zu den Zeiten auch oft im Eco Modus läuft

Mag sein das es dann bis zur soll Temperatur noch etwas dauert aber für den Kopf reicht es „ wenn die Heizung leuft „
Und die ganzen ungenutzten Tage ist es auch aus …
für den Zweck funktioniert es gut

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Ich finde eine breitere Sicht auf Fragen oft sinnvoll, weil sich dann Interessierte auch später besser informieren können.

Deine Überlegungen teile ich absolut. Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Von der Programmierung her ist das Thema ja eher wenig spannend, daher fand ich die Frage nach der Sinnhaftigkeit interessanter.

Diese Urüberlegung, wie man die Heizung im Haus mit IPS optimiert, treibt mich und sicher Andere auch sein vielen Jahren um.

Dann führe ich gerne meinen Aktuellen Lösungsansatz noch mal aus
und vorweg ich muss sagen aktuell bin ich mit dem Kompromiss aus Comfort und Enerigie sparen ganz zufrieden.

Grundausstattung jeder Raum hat Fusbodenheizung und eine Einzelraum Regelung
Es gibt einen Eco und einen Comfort Wert der über das Umschalten der Betriebsart Aktiviert wird und je nach Anforderung indivduell für jeden Raum ist.
Bei Küche Wohnzimmer und Bad gibt es einen Wochenplan der die Temperatur anhebt.
Andere Räume wird bei Benutzung der Comfort Wert aktiviert eben wie oben angefangen, ( ja FBH reagiert Träger aber die FBH liegt bei uns „fast“ direkt unter den Fliese und nicht im Estrich und Erfahrung zeigt das es für uns passt )
Die Einzelraumregeler melden wenn sie heizen wolle, nur wenn die der Fall ist läuft die Umwelzpumpe und nachgeschaltet bei Temperarturabfall bei Vorlauf/Rücklauf die Heizungsanlage

So rufe ich nur wärme ab wenn ich sie brauche,
sind ca 45% weniger laufzeit meiner Wärmepumpe im vergleich zur erst einstellung des Heizungsbauers …