Konzept für 12V Versorgung

Hallo zusammen
Ich bin unn schon seit einiger Zeit am grübeln wie ich die diversen 12V Verbraucher am sinnvollsten unter einen Hut bringen könnte. Leider fällt mir nix recht brauchbares ein. Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee:

Folgener Ist-Zustand:

  • Im Wohnzimmer gibt es eine umfangreiche 12V Halogen und LED Beleuchtung -> diese wird aus einem PC Netzteil versorgt und via IPS und DMX gesteuert.

  • In der Garage steht die ganze IT. IPS Rechner/Switch/VCR/Überwachungskameras ect. benötigen ebenfalls 12V und werden mittels separaten Steckernetzteilen versorgt

  • In einem Nebenraum steht eine 24V/250AH Batterie der Photovoltaikanlage, ggfls wird die demnächst auf 48V umgerüstet

  • weiters hab noch einige ungenutzte 12V AGM Bleiakkus rumstehen


Ziel: Eine Notromversorgung für den IPS Rechner und dessen Peripherie


Simpelste Lösung wäre natürlich eine USV dran und gut.- irgendwie ist das aber unbefriedigend x mal die Spannung x mal hin und herzuwandeln wenn ich eh schon 12/24V im Haus hab.

Also die große Lösung und ein 12V Netz aufbauen.
1.Problem: die Entfernungen, insbesondere zur PV Batterie hin kann ich nur schwer Leitungen mit passendem Querschnitt verlegen, auch von der IT Ecke bis ins Wohnzimmer sinds einige m und die dort installierten Halogen ziehen ganz ordentlich (max. 400W).

2.Problem: Bin mir bzgl. galvanischer Trennung nicht so sicher. Die Batterie hängt ja ihrerseits wieder an der PV am Dach.

Kleine Lösung:
Nur die IT aus einem der überzähligen 12V Akkus versorgen. Diesen entweder vom Netz oder aus dem 24V PV Akku laden.
Problem: Bin mir nicht sicher ob die Geräte auch mit den 14.4V Ladeendspannung des Akku klarkommen. Bräuchte also einen Low-Drop 12V Stabi der etwa 10A kann. Hmmm, auch nicht einfach.
Auch hier mache ich mir etwas Gedanken zwecks der galvanischen Trennung der diversen Gerätschaften. Denn irgndwie ist dann ja hintenrum über LAN oder andere Kabel wieder alles miteinander verbunden.
Ob das nicht ganz böse Stromschleifen gibt ??

was sagt ihr dazu ?
bb

Du hast vollkommen Recht mit deinen Bedenken.
Das erste Kriterium gegen 12V ist erstmal der Spaunnungsverlust und die damit verbundenen Querschnitte,
Wenn du dicke Akkumulatoren im Hintergund hast, dann ist auch die Absicherung des Ganzen ein Thema.
Speziell das Schaltvermögen der Sicherungen.
Galvanische Trennung ist vermutlich gar nicht so schwer in Griff zu bekommen.

Aber angesichts der mittlerweilen guten Wirkungsgrade wäre auch ein inselfähiger Wechselrichter als USV eine Lösung für dich.

Gruß
Dieter

Tja, so ein Teil ist ja eigentlich der Grund warum ich direkt aus den 12/24V versorgen möchte…
Hab einen laufen welcher die genannten Gerätschaften (und noch vieles mehr) mit PV Strom versorgt.

Dann und wann mal geht er mir auf Überlast und schaltet ab. d.h. meine USV (PV) 220V sind im Grunde unzuverlässiger als das Netz selbst. Die ganze Anlage dann wieder hochzufahren ist nicht ganz einfach -oder zumindest nicht frauenkompatibel.
Daher der Ansatz das IPS weiterlaufen soll um im und im Fehlerfall hilfreich eingreifen zu können.

Hab mir jetzt mal ein paar DCDC Konverter bestellt mal sehen ob ich damit 12V-14.4V auf 12V hinbekomme. Sind eh günstig, also kann ich jedem Gerät seinen eigenen spendieren. Dann werden auch die einzelnen Ströme kleiner.
Um eine dicke Leitung vom PV-Akku Raum in den IT Raum zu legen werd ich wohl nicht umhinkommen.

Einzig die Verschleifung der verschiedenen GND Potentiale macht mir schon noch Fragezeichen ob das gutgeht.
Falls sich dadurch irgendwo Instabilitäten einstellen so ist die Ursache leider praktisch nicht mehr zu finden.

gruß
bb