sobald Du einen Linienkoppler verwendest, egal ob als LK, BK oder Verstärker genutzt, brauchst Du eine weitere SV mit Drossel.
Meines Wissens brauchst Du zum programmieren nicht pro Linie eine Schnittstelle, da die Filtertabellen dazu da sind den Telegrammverkehr zu Filtern, damit Linien oder Bereiche keine Telegramme erhalten die für Sie nicht relevant sind.
Jede Linie braucht Ihre eigene Spannungsversorgung. In den allermeisten Fällen hat heute eine SV eine Drossel eingebaut. Früher waren die Teile eher getrennt.
Eine Schnittstelle reicht zum programmieren - aber - Visumässig siehst du nur die Telegramme auf der Linie. Daher ist es sinnvoll die Schnittstelle in die Hauptlinie einzubauen und alle Telegramme durchlassen die man auch visualisieren will (Dummy Appplikation) - oder halt die Filter auf Durchzug stellen. Eine durchaus gängige Praxis wenn das Projekt nicht so groß ist…
Bei letzerem Vorgehen hebt sich natürlich ein Vorteil mehrerer Linien wieder weg und die Gefahr von Latenzen steigt, richtig?
Der LK hat dann nur noch Sabotage-Schutz-Funktion (Kurzschluss der Linie legt nicht Gesamtsystem lahm und ich brauch’ ihn eh ab 64 Teilnehmern. Richtig?
Jupp… Ist halt für Aussenbereiche oder allgemein zugängliche Bereiche interessant.
Die 64 Geräte ist so eine Sache. Im KNX-Forum haben schon Leute 70+ Teilnehmer am Bus und keine Probleme.
Ein zertifiziertes KNX-Gerät darf wohl nicht mehr als 10mAh ziehen. Da bist bei 64 Geräten dann bei 640mAh.
Da viele Geräte unter den 10mAh liegen sind auch mehr Geräte möglich.
Ich habe einen LK bei mir für die untere Etage eingeplant, da ich die 64 Geräte-Marke im kompl. Objekt knacken würde. Werde Ihn aber nur als Verstärker konfigurieren und ohne Filtertabellen arbeiten.
Meine momentane Telegrammbuslast liegt bei 0,3 Telegramme pro Sekunde ( Maximalwert) und das ist nix. Somit gibt es bei mir kein Grund mit Filtertabellen zu arbeiten.