KNX kostenvoranschlag -> Herzinfarkt

Hatte es nicht geheissen, KNX sei nicht mehr so teuer wie früher mal? :scream: :scream: :scream:


1 „Gefällt mir“

Von welchem Land/Region sprechen wir? 95€ für die Elektrikerstunde ist schon heftig. Ich kenne das eher so bei 80€/Stunde.

Ein KNX Taster 2x2 kann ab 45€ kosten (Lingg+Janke TA4F55(TH)). An der Programmierung kann es ja nicht liegen, die ist ja sowieso separat.

Diverse Gruppen und Unterverteilung kann alles und nichts heißen. Der Preis wirkt aber auch ca. 2500-3500€ zu hoch, wenn er wirklich alles notwendige beinhaltet. Die Verdrahtung des Schranks intern wird ja nicht dabei sein.

Fürs KNX Material könnte man dir sicherlich ein Vergleichsangebot hier erstellen, dafür müsste man aber genauer wissen was du suchst. Auch sind 25 Taster schon eine Hausnummer. Entweder du wohnst in einer Villa, oder das sind ~2,5 je Raum. Was ist mit Präsenzmeldern, Fensterkontakten, etc.?

Zu Position DALI Konverter + Heizungsaktor: DALI Aktor ca. 400-500€, Heizungsaktor ca. 150-350€ (je nach Anzahl an Kreisen). Zusammen also eher 850€ (damit die Hälfte des Angebots).

1 „Gefällt mir“

Das betrifft die Komponenten!

Einzelne Hersteller wie MDT haben preis-werte Produkte, insbesondere im Versandhandel sind die attraktiv bepreist.

Vollservice incl. Lieferung der Komponenten (typischerweise dann zum Listenpreis) ist weiterhin teuer.

1 „Gefällt mir“

Ich verkaufe die KNX Komponenten nicht zum Listenpreis. Mein Verdienst kommt durch meine Arbeit. Für die Hardware gibts eine prozentuale Handlingpauschale. Um preislich konkurrenzfähig zu sein, muss ich die Hardware bei den einschlägigen Onlineshops kaufen. Mein Großhandels-EK liegt schon über dem Onlineshop VK.

Ich übertrage aber auch das ‚Defekt-Risiko‘ auf den Kunden. Sprich Ein-/Ausbau der Geräte nach erstmaliger Inbetriebnahme zahlt der Kunde, selbst innerhalb etwaiger Garantiezeiten.

Dennoch ist ein Großteil der KNX Hardware im VK deutlich zu teuer. Selbst der günstige Hersteller MDT hat ca. 45% Marge.

Die Position KNX-Spezialist kann bei einer Umfangreichen Installation fair sein, bei dem sichtbaren Materialaufwand (25 Taster, keine Bewegungsmelder) ist das aber zuviel. 25 Taster ‚geradeaus‘ nur paar Jalousien und Schaltaktoren schafft man in etwa der Hälfte der Zeit.

Die ETS Parametrierung (ETS5 Professional) bieten dir aber auch einige Dienstleister (ich, aber auch Andere - sogar hier im Forum) aus der Ferne an.

Sprechen wir von Appenzell, CH?

2 „Gefällt mir“

Hier heisst es anscheinend „Appezöll“ :laughing: (ich muss mich auch erst dran gewöhnen)

Ich muss gerade schmunzeln.

aag, sei ehrlich. Du wolltest Dir doch nur mal Dein Hobby bestätigen lassen. Eigentlich bin ich überrascht, dass Du überlegst, eine Fachfirma an das Projekt zu lassen. :smiling_face:

Liebe Grüße
Andreas

1 „Gefällt mir“

Je nachdem. :laughing: Ich bin gerade eingezogen, es hat so viel zu tun, dass ich etwas überfordert bin. Dazwischen sollte ich ja auch noch ein bisschen arbeiten - die Uni hat mir gerade in Aussicht gestellt, dass ich nach meiner baldigen Emeritierung mein Labor für weitere 5 Jahre betreiben kann…,

1 „Gefällt mir“

Also bei meinem Neubau 2020 hatte ich für die komplette Elektroinstallation mit KNX knapp 20.000 gezahlt. Mein Elektriker meinte dass ich die Aktoren im Verteiler von ihm nehmen muss, wegen Gewährleistung und Abnahme, aber alles andere hatte ich mir dann bei einem großen Onlineshop privat gekauft (Taster, Bewegungsmelder, Fenstersensoren) da kannst du dir dann bei einer Großbestellung auch ein Bauherrenangebot machen lassen wo du nochmal 10-20% bekommst.

Die Programmierung habe ich selbst gemacht, die ETS bekommst du über die Sammelbestellung im KNX Forum dann auch für knapp 600€ Netto, da ich viel herum bastel mit ETS und Symcon macht das sowieso Sinn das selbst zu kaufen.
Ich finde deine Tasterpreise auch etwas überteuert, ich habe die MDT Glastaster mit Display für damals 105€ pro Stück verbaut.

In Summe hat mich die KNX Variante dann knapp 4.000€ mehr gekostet als eine Normale Installation die damals mit knapp 16.000 angeboten wurde ! Kauf dir die Schalter selbst !

Gruß
Andreas

2 „Gefällt mir“

Du vielleicht nicht, aber andere Elektriker durchaus. Wir hatten ja kürzlich mal Preise eines örtlichen Elektrikers diskutiert, der war bei Standardkomponenten (nicht KNX) um Faktor 2-3 über Versandhandelspreisen für das exakt identische Produkt.

Der größte Kostenpunkt scheint wohl das Einziehen der Leitungen zu sein. Shelly und ZigBee tönen jeden Tag attraktiver.

Bei einem Neubau oder kompletten Umbau auf Shelly oder Zigbee zu setzen… ich weiß nicht :see_no_evil:
Als Nachrüstlösung ok aber sonst würde ich auf KNX oder seine Konkurrenten zurückgreifen.

Moin,

Lass dir ein Angebot über Loxone geben. Da kommt dir knx spottbillig vor :grinning:

Ich kenne viele Elis die alles über den grosshändler abwickeln. Denn wenn eine Komponente während der Gewährleistung kaputt geht, ist die abwicklung meistens äusserst unkompliziert.

Wenn du hingegen online bestellst geht das theater schon los. Wo war es her? support anschreiben, karton organisieren, wegschicken, hinterherrennen. Der Aufwand ist höher.

Oder wie es ein altmeister mal gesagt hat „klar kannst du das über das internet bestellen, aber dann kann das internet es auch einbauen“ :grin:

Baut der Großhändler es denn auch ein?

Mein Aufwand mit Reklamation über Großhändler ist idr. größer gewesen.

@aag was willst du jetzt eigentlich konkret? Auf konkrete Fragen Rückfragen bist du bisher nicht eingegangen.

Ist vielleicht davon Abhängig wie hoch dein Umsatz beim Grosshändler ist. Wenn du nur alle nase lang was holst ist das interesse einem weiter zu helfen auch überschaubar.

Ist aber nur meine persönliche Erfahrung, darfst gerne deine eigene haben. Am ende entscheidet der zukünftige kunde ob er es macht oder nicht.

Das ist der Knackpunkt: die zentral angeordneten Aktoren im Verteiler mit vielen Kanälen sind bei KNX vergleichsweise günstig, aber durch die sternförmige Verkabelung steigt dann den Aufwand an anderer Stelle.

Unser Eli hatte kein Problem damit, dass ich die KNX-Komponenten bereits selbst besorgt hatte, und auch bei der Leitungsverlegung über abgehängte Decken war der Aufwand überschaubar. In der Schweiz mit ihren Leerrohren mag das anders sein.