Kleine Denkblockade

Ich habe da eine kleine Denkblockade und bekomme das sich einfach anhörende Problem nicht wirklich einfach in den Griff. Ich denke da momentan immer ausufernder drauf rum und hänge.

Evtl könnt Ihr mir da etwas helfen.

Ist-Situation: Raum ist mit (Enocean)Bewegungsmelder + (HM)Heizungstellglied ausgestattet.

Der Bewegungsmelder gibt an einer Variablen den Status Bewegung ab. Dies Signal bleibt nach 2Min stehen und verlängert bei erkannter Bewegung.

Ich möchte nun die Heizung an den Bewegungsmelder koppeln. Das Heizprofil steht im Bereich von 8 bis 20 Uhr auf Soll-Temperatur 18 Grad. Nun soll auf Bewegung (nur von 8 - 20 Uhr) die Soll-Temperatur für 60 Minuten auf 20 Grad erhöht werden. Bei erneuter Bewegung verlängert er jeweils um 60Min. Das ist ja simpel.

Damit er das aber nicht macht, wenn meine Frau nur mal so ins Zimmer kommt und dann Stunden nix im Zimmer passiert, möchte ich den Beginn der Bewegung genauer auswerten.

Ich dachte daran, dass man 10 oder 15 Minuten prüft, ob in der Zeit mehrere Bewegungen oder entsprechend eine gewisse Zeitspanne an Bewegung war.

Bringt mich doch bitte mal auf den Weg.

Warum triggerst Du mit dem Bewegungsmelder nicht einen Zähler der zyklisch auf null runtergezählt wird. Um ihn >0 zu halten müssen regelmäßig Bewegungen erfolgen.

Oder Du wertest den TimeStamp der Statusvariablen des Bewegungsmelders
aus.

Ist ein schwieriges Thema - deswegen sind Präsenzmelder ja auch nicht so ganz billig.

Danke Dir aber

Mhmmm, ich sehe noch nicht den Vorteil. Mir scheint das nur ne Variante vom ersten Teil zu sein also der Fortschreibung der Bewegung.

Oder Du wertest den TimeStamp der Statusvariablen des Bewegungsmelders aus.

Nein

Ist ein schwieriges Thema - deswegen sind Präsenzmelder ja auch nicht so ganz billig.

Es ist ein Präsenzmelder. Was sich aber nur in der Genauigkeit der Erfassung zeigt, denn die Auswertung mache ich ja mit IPS. Und nicht ganz billig. JA! Normalerweise schon - Listenpreis deutlich > 200€

Dann soll er also bei Bewegung zwischen 8-20 Uhr für eine Stunde heizen aber immer erst nach 15 Minuten ab der ersten Bewegung? Habe ich es jetzt richtig verstanden?

Nee, das wäre ja auch simpel. :wink:

Es sollen im Zeitraum 08 - 20 Uhr die ersten z.B. 15 Minuten analysiert werden, ob heizungsauszulösende Bewegung im Zimmer war. Das kann durch eine lange Bewegungsmeldungsphase am Stück oder durch mehrere Bewegungsphasen innerhalt der Zeit geschehen.

Spielzimmer Kind.
Das Zimmer wird 1. zum Spielen (auch mal tagelang nicht) genutzt und 2. laufen die Kinder auch mal kurz rein, um was zu holen. Ich möchte aber nicht, dass jedesmal die Zimmertemp angehoben wird.

Ich habe mal ausgewertet. Beim Spielen verharrt das Kind auch mal länger als 2 Minuten ohne Bewegung, so dass der Melder auch mal keine Bewegung meldet, obwohl gespielt wird. Daher z.B. die 60 Minuten.

Du triggerst ein Script mit der ersten Bewegung im Raum, welches jede Minute wieder gestartet wird (Timer) und einen Zähler um eins erhöht wenn Bewegung == true. Nach 15min wertest Du den Zähler aus, wenn dieser die gewünschte Menge hat, z.B. 10x Bewegung, dann erhöhst Du die Temperatur.

Das sollte der Zähler in meinem ersten Post ja bewirken - eine gewisse Trägheit des Mechanismus.

ich denke, da wirst Du noch lange Spass mit haben. Ich hab bei mir ein halbes Jahr getüftelt wie ich eine Anwesenheitsüberwachung pro Raum hinbekommen habe. Letztendlich sind m.E. die bisherigen auf dem Markt befindlichen Sensoren nicht dazu geeignet da entweder die Sensorintervalle nicht kurz genug sind oder die Sensorempfindlichkeit nicht ausreicht (über längere zeit still sitzende Person). Mit IPS und dem Eingangs beschriebenen Ziel überfordert man derartige Sensoren.
Ich habs letztendlich -nicht perfekt- aber mit weitaus höherer Erkennungsrate so gelöst das ich mehrere Sensoren kombiniere (mehrer Bewegungsmelder im und vor dem Raum, FTK’s, Funkstuhl-Sensoren etc). nur wenn ich alle geschickt auswerte komm ich auf brauchbare Ergebnisse. Dazu hab ich den Vorteil in einem Single-Gehäuse zu wohnen. Bei meheren Personen wird die Erkennung entsprechend unscharf. Nicht zuletzt deshalb hoffe ich ja darauf das die Kinect irgendwann mal die herkömmlichen Sensoren ersetzen kann (weil die ne Menge der Defizite heutiger Sensoren kompensieren kann).

Nachtrag: versuch mal statt des Konzept’s „Anwesenheitsüberprüfung im Raum“ ob der Ansatz „Anwesenheitsüberprüfung ausserhalb des Raumes“ erfolgversprechender ist (ggf. Kombination beider)

@kronos
In Deinem Beispiel wird nicht die Anzahl der Bewegungen erfasst.

Das sollte der Zähler in meinem ersten Post ja bewirken - eine gewisse Trägheit des Mechanismus.

Ich stehe dabei aber im Konflikt. Erstens möchte ich verzögert reagieren aber nicht so verzögert, dass er zwischendurch wieder die Temp runterfährt. Daher die zwei Phasen. Erkennungsphase und Aufenthaltsphase.

Danke Euch, ich denke mal drauf rum. Ist immer sehr anregend, auch mal andere Inputs zu bekommen.

In Deinem Beispiel wird nicht die Anzahl der Bewegungen erfasst.

Muss ich ja auch nicht. Es ist ja die letze Bewegung interessant. Oder habe ich da immer noch einen Knick in meiner Denke?

Leider gibt es den „Hirn-Koppel-Sensor“ noch nicht. Mag ja sein, daß jemand 15 min. in einem kalten Raum bleibt. Dann geht er/sie halt nach 20 min. raus. :smiley:

Gibt es schon ein Skript für Wahrscheinlichkeitsrechnung ?

Gruß
Bruno

Prüf mal, ob Deine Blut-Hirnschranke noch durchlässig ist. :D:D:D

In dem Raum wird es auch ohne Heizung kaum unter 19 Grad und da ich eine Familie habe, die es schon über 20 Grad unangenehm findet, ist das ganze auch kein Drama. Aber ich möchte es ja, wenn es funktioniert, weiter ausbauen.

Ich gahe nachher nochmal die Ansätze durch. gestern war bei mir kurz nach 20 Uhr Schicht in Schacht. Gähn

Wozu Bewegungsmelder?

Lichtschranken gehen viel besser:

Am Türrahmen 10cm auseinander. Die Erste nenn wir mal Schranke0 und die zweite Schranke1.

Wenn nu erst Schranke0 und dann Schranke1 unterbrochen wird, Person geht in den Raum. Variablenzähler auf 1. Kommt noch einer in den raum wird nochmal in Folge Schranke0 und dann Schranke1 unterbrochen. Variablenzähler auf 2.
Wird jetzt erst Schranke1 und dann Schranke0 unterbrochen, Variablenzähler -1.

So weiß man immer ob jemand im Raum ist und auch noch wie viele Personen drin sind.

Nu kannste dann mit Deinen Zeitrunterzählern bestimmen wann und ob die Heizung angehen soll und wie lange. Wenn 5 Personen im Raum sind, vielleicht auch noch beachten, daß die Heizenergie abstrahlen und das ventil nicht ganz so weit aufgehen muss…

Um jetzt nich ganz abzudrehen, hör ich hier mal auf… :wink:

genau so unsicher wie Bewegungsmelder. Alles schon ausprobiert. Dazu kommt der wesentlich höhere Installationsaufwand für die LS sowie Infratsruktur.

Is sie :smiley:

In dem Raum wird es auch ohne Heizung kaum unter 19 Grad und da ich eine Familie habe, die es schon über 20 Grad unangenehm findet, ist das ganze auch kein Drama. Aber ich möchte es ja, wenn es funktioniert, weiter ausbauen.

Tatsächlich ein ganzes Grad Temperaturunterschied. Bekommt HM das überhaupt geregelt ?? :smiley:

Denke trotzdem, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zur Einsparung steht.

Gruß
Bruno

Der Aufwand ist nur ein Skript, da der Melder dies nur zusätzlich neben seinem Hauptgeschäft mitmachen soll. :wink:
Ferner ist das nur das Versuchszimmer für andere Räume. Bot sich halt an.