kill IPS?

Hallo,

ich teste seit ein paar Tagen Allsync um Backups vom IPS zu machen. Das Tool scheint das zu sein was ich benötige. Es würde auch perfekt laufen wenn sich der IPS-Dienst beenden liesse.

Nun habe ich folgende Idee als Workaround (solange Toni noch an einer neuen Version schraubt)

in Allsync kann man sowohl Dienste angeben, die vor Start vom Backup beendet und nach Backup gestartet werden, als auch VB-Scripte. Nun würde ich gern vor dem Backup ein Script laufen lassen, das

  1. den IPS-Dienst beendet (net stop)
  2. 30 sec wartet
  3. prüft ob der Dienst noch läuft, wenn ja: kill IPS

die 30 sec. müssten nach meinen Beobachtungen locker reichen um IPS sauber deinitialisieren zu lassen (lt. protokoll ist das so).

Nun habe ich leider keine Ahnung von VBS (noch weniger als von PHP). Ich hab mir mal ein Script, welches ich für ähnliche Zwecke vor einiger Zeit aus dem Web geklaubt habe angepasst, bekomme aber nicht wirklich die 3 Punkte oben hin:


Set WMI = GetObject("winmgmts:") 
Set Ergebnis = WMI.ExecQuery("select * from win32_process where name='ips.exe' ")
set oShell = CreateObject("WScript.Shell") 

If Ergebnis.Count then
oShell.run ("taskkill /f /im " & "ips.exe")
'MsgBox "ips rennt"
Else
'MsgBox "IPS gestartet"
End If

kann mir hier jemand helfen?

das wäre klasse :slight_smile:

Warum willst Du den Dienst zum backupen beenden, wenn das Programm kein laufendes Programm backupen kann, taugt es nichts.

Da kann ich Rainer nur Recht geben.

Die meisten Backupprogramme machen einen Snapshot per VolumeShadowCopie und sichern anschließend den Snapshot weg, somit gibt es auch keine Kollisionen mit offenen Dateien oder aktiven Diensten.

Dann noch das Backup einmal auf eine externe Platte und zur Sicherheit noch in die Cloud und gut ist.

Sehe ich auch so. Sogar Pulse kann ein laufendes IPS sichern. Acronis macht das, soweit ich weiss auch.

Gruß,

Toni

hi Rainer,

liegt wohl weniger an Allsync, das ist eine rein theoretische Überlegung meinerseits (ich hab da nicht soviel Ahnung):
nur ein herunter gefahrenes IPS stellt einen absoluten Zustand der Datenbanken sicher -> will sagen: während des Sicherungsvorganges wird z.B. die Datenbank nicht mehr mit neuen Daten beschrieben. Meine Befürchtung ist das eine während des Betriebs gesicherte DB inkonsisten werden könnte (allerdings nutzt Allsync VSS zur Unterstützung - nur mir sind die Mechanismen nicht ganz klar).

Was meinst Du dazu?

ok, Danke Euch fürs Feedback.

hab Allsync eben nochmal durchlaufen lassen (ohne IPS zu beenden).

Ich bekomme eine Fehlermeldung:

21.01.2011 12:39:48 ERROR: Es ist ein Fehler beim Komprimieren der Datei ‚IP-Symcon\db\logging.db-journal‘ aufgetreten. (307 - Cannot get the security information on this disk.)

  • kann diese Datei beim Sichern weggelassen werden ? -> sieht mir nach temporärer Datei aus.

100 prozentige Sicherheit hast du nicht. Aber auch dann nicht wenn IPS herunter gefahren wird. Pulse ist mit der Datenbank von mir nicht getestet worden.

Aber auch wenn alles funktioniert solltest du die Qualität deines Backups von Zeit zu Zeit testen. Alles andere wäre extrem unprofessionell.

Toni

Stimmt genau!

man kann alle Dienste auf der Kommandozeile starten und stoppen. Frag mich gerade nicht nach dem genauen Befehl … Aber Google mit „net start / stop nen Dienst“ sollte da helfen können.

Ich denke, Tonis Tools machen das nicht anders … Vielleicht weiß er den genauen Befehl aus dem FF.

Das über eine Batch-Datei vor und nach dem Backup in AllSync. Selbstverständlicher einziger Nachteil: während dem Backup steht kein IPS zur Verfügung …

Hi Ernie,

das mit dem stoppen des Dienstes ist ja nicht unbedingt mein Problem (siehe Code oben). Mein Problem ist, die 3 Punkte genau in der Reihenfolge in ein VB-Script zu packen.

Aber nach den bisherigen Feedbacks würde ich das Backup auch bei laufendem IPS machen (AllSync kann das ohne Probleme), die Datei „logging.db-journal“ lass ich erstmal weg.
Auch wenn Achronis das kann: ich hab dafür keine Serverversion -> das ist doch arg teuer!
Soll nicht heissen dass ich am Backup spare - ich suche hier noch die geeignete Version für meine Zwecke (Veritas/Symantec Backup hatte ich mal versucht, das hat mir den letzten Nerv geraubt weil zu komplex)

Die machen das genau genommen gar nicht… Und wenn du Pulse meinst. Doch, das macht das anders. :wink:

Toni

Hi Toni,

vielleicht noch ein Nachtrag von meiner Seite: ich hatte Pulse auch ausprobiert, ich war damit ganz zufrieden. Jedoch scheiterte der Einsatz daran, dass nicht auf ein Netzlaufwerk gesichert werden kann (IPS läuft bei mir auf einem virtuellen Server 2k8R2). Ein fehlerfreier Durchlauf war ebenfalls nur möglich, wenn IPS zuvor von Pulse runtergefahren wurde.

Das ist auch ein Grund warum ich Allsync mit runtergefahrenem IPS sichern lassen wollte.

Ich nutze die Funktion zwar selber nicht aber in den Features steht, dass das geht. Ich werd mir dabei sicher was gedacht haben…

Toni

entschuldige, ich habs wahrscheinlich falsch formuliert: ich meine Share im Netz. Auf ein Netzlaufwerk sichern funktioniert natürlich.

Hallo Raketenschnecke,

sorry das ich mich selbst zitiere:D

Mit Share im Netz meinst Du einen Speicherplatz im Internet???

Ich lege meine Daten z.B. bei T-On… ab. Alles was das WebDAV-Protokoll unterstützt kannst Du relativ einfach als Laufwerksbuchstaben auf einem Windowsrechner mappen, damit sollten so ziemlich alle Backupprogramme zurecht kommen.

Alternativ gibt es kostenlose sowie kostenpflichtige Programme die ein Laufwerk transparent mappen und sich dahinter ein FTP-Server oder auch ein WebDAV-kompatibeler Speicherplatz befindet.

Hi Werner,

ich meine einen im eigenen LAN freigegebenen Ordner. Möglicherweise liege ich auch falsch, aber nach meinem Verständnis kann man einen solchen Ordner zwar lokal einem Laufwerksbuchstaben zuordnen, ist jedoch nur wirksam wenn ein benutzer an der Maschine angemeldet ist. Da mein IPS auf einem Server läuft an dem normalerweise niemand angemeldet ist steht das gemappte Laufwerk auch nicht zur Verfügung (sondern nur als Netzwerk-Pfad: \Server\Ordner). Und auf ein solches kann Pulse nicht sichern (lässt sich zumindest nicht konfigurieren).

Oder bin ich hier komplett falsch unterwegs?

Auf einem Webspace möchte ich ungern Backups ablegen, zudem habe ich ausreichend Infrastruktur für halbwegs professionelle Backups (sofern denn die Software ausreicht). Dass das nicht an das Level professioneller (web-)Anbieter rankommt ist mir klar.

Wenn du Tasks ohne Anmeldung anschiebst laufen sie normalerweise als Systemtask. Diese haben grundsätzlich keinen Zugriff auf andere Systeme, sprich alles was übers Netz geht.

Wenn du deine Tasks unter nem Benutzerkonto startest, dann solltest du auch Netzlaufwerke verbinden können.

net use Z: \\192.168.1.123\share /user:computername\Benutzername passwort

oder so ähnlich^^

Toni

aha, wieder was gelernt, besten Dank (soclhe Tipps nehm ich doch gern mit) :slight_smile:

seid mir nicht böse, ich bleibe aber zunächst bei meiner jetzigen Lösung (bis jetzt funktioniert es gut): Sicherung über Allsync, Allsync läuft als Dienst auf dem Server und sichert auf ein Netzwerkordner (der wiederum liegt übrigens auf einem 3ware-Raid 5 + 1 SpareHDD mit 4,5TB Gesamtkapazität). Von da aus gehts 1x die Woche per Server-Backup auf ein externes eSATA-Raid mit 5x2TB HDD’s (Abwechselnd Full- und Inkrementell-Backup).

Mit anderen Worten: mein eigentliches Topic in diesem Thread (IPS per Script schliessen/killen) hat sich erledigt, da Ihr mich überzeugt habt das auch ein laufendes IPS gesichert werden kann (vorausgesetzt die Backup-Software leistet das auch).
In jedem Falle also nochmals herzlichen Dank für die Hilfe
:loveips:

@all

Vergesst nicht, bei all der Erwähnungen von externer Software, dass es auch windowsinterne Funktionen gibt, wie xcopy… die leisten viel, wenn man mal schnell etwas wegsichern will, auch wenn die zu sichernden Dateien gerade in Benutzung sind(Voraussetzung der richtig verwendeten Parmeter) … lässt sich auch über IPS steuern…

hi nacilla,

Du hast ja Recht, aber: ich benutze zwar alle aktuellen M$-Betriebssysteme, habe aber nicht die Kenntnisse und Erfahrung eines klassischen Admins. Der Aufwand, sich in derartige Tools einzuarbeiten ist nicht gerade gering. Das wäre noch nicht mal ein Hinderungsgrund für mich: nur ich arbeite so selten mit diesen Tools das ich nach einem halben Jahr alles vergessen habe. Genau aus diesem Grunde nutze ich lieber Software mit GUI, die einem die Funktionen aufbereitet und ggf. erklärt. Ich habe zwar einen fetten W2k8R2-Server laufen (und darin einige virtuelle Maschinen), das alles nutze ich aber eher als Konsument: ich richte das ein (auch manchmal mit hohem Aufwand weil erstmal Skill erarbeitet werden muss), dann soll es aber möglichst ohne Wartung und Troubleshooting laufen. Bis jetzt klappt das mehr oder weniger… nicht zuletzt weil ich GUI-gestützte Tools nutze. - Ich weis: das gibts auch für xcopy, hab ich schon ausprobiert, bin damit aber nie wirklich warm geworden. Genau das Gleiche gilt für das rudimentäre Windows-Backup: eigentlich ganz mächtiges Tool, wenn man dessen Befehle auf der Kommandozeile beherrscht…aber nix für mich :wink: