Hallo zusammen,
im Rahmen des Baus meines SmartHomes mache ich mir Gedanken, wie ich verschiedene Welten integrieren kann. Ich werde vorwiegend mit KNX Komponenten arbeiten, habe aber auch eine Reihe von 1-Wire Sensoren und werde verschiedene andere Komponenten über Modbus einbinden müssen.
Soweit möglich, werde ich Automatismen und Logik direkt in KNX abbilden, aber für komplexere Logik und die Anbindung von Drittsystemen scheint mir Symcon sehr gut geeignet.
Erstmal stellt sich aber eine Grundsatzfrage: Symbox oder Docker?
Für die Symbox spricht, dass es ein dediziertes Stück Hardware ist, das für nichts anderes verantwortlich ist.
Für Docker spricht, dass ich es auf einer bestehenden Hardware mitlaufen lassen kann auf der auch eine Reihe anderer Docker Images (Portainer, Homebridge, Node-Red, Unifi Controller, …) läuft.
Welche Vor- und Nachteile seht ihn noch für die beiden Varianten?
Für 1-Wire habe ich dann auch die Wahl zwischen dem Symbox 1-Wire Modul, Timberwolf oder Esera
Auf der Symcon Seite finde ich wenig technische Infos zum 1-Wire Modul. Gerade auch im Vergleich mit Timberwolf/Wiregate bzw. Esera. So wie ich es verstehe, ist die 1-Wire Option bei der Symbox ein separates Stück Hardware.
Wo seht ihr die Stärken und Schwächen bei den drei Varianten?
Bei Modus ist es ähnlich. Es gibt das Symbox Modbus Modul, Timberwolf oder Weinzierl
Auch hier finde ich auf der Symcon Seite wenig technische Infos zum Modbus Modul.
Auch hier interessieren mich Einschätzungen zu den drei Varianten?
Im Ergebnis sehe ich zwei grundsätzliche Ansätze:
- Hardwarelösung mit Symbox + 1-Wire Option oder Esera + Modbus Option oder Weinzierl
Die Lösung klingt robust und flexibel. Bei 1-Wire und Modbus tendiere ich zu Esera und Weinzierl, die packe ich einfach mit auf die Hutschiene.
Die anderen Container würden weiter auf einem existierenden QNAP NAS laufen.
- Timberwolf Server mit Symcon als Docker Image
Der Timberwolf Server klingt ganz spannend, deckt 1-Wire und Modbus nativ ab und sollte den Container Workload locker wegstecken. Sollte ich dann auch mal irgendein anderes Gateway brauchen, ist Timberwolf auch ganz gut aufgestellt. Und auch wenn die Entwicklung der Roadmap deutlich hinterherläuft, hören sich die geplanten Features schon ganz interessant an.
Ein Nachteil ist natürlich der Single Point of Failure. Fällt der Server aus, geht fast nichts mehr… wobei man fairerweise sagen muss, dass mit Docker Containern bei Bedarf auch eine Hochverfügbarkeit realisiert werden kann.
Was meint Ihr?
Grüße
Bernd