Kabelquerschnitt + Adernzahl für Gartensteckdose

Hi

Ich will mir für die Weihnachtsbeleuchtung eine Steckdose im Garten setzen, welche dann über HM-Aktor (in Garage) geschaltet wird. Die Verlegung mache ich selber, anschliessen darf dann der Elektriker.

Von der Garage ist die Länge ca. 22 Meter, angeschlossen wird nur die Beleuchtung mit max. 100-150 Watt (vermutlich ja viel tiefer mit LED). Reicht da ein Kabel mit 1.5 m3 ?

Im Moment brauche ich nur 3 Adern. Wenn ich ein Kabel mit 4 nehme muss dann die 4, unbenutzte Ader auch angeschlossen sein oder kann die einfach an beiden Ende unangeschlossen bleiben resp. auf eine leere Klemme? Im Garten geht das ganze in eine Verteilbox.

Letztes mal hat mir der El geraten die Aussenverteilbox mit Harz einzugiessen (wegen Feuchtigkeit), was soweit toll ist aber bei „Modifikationen“ nicht wirklich hilfreich ist. Macht Ihr dies auch so?

Danke für Eure Infos
Dani

Da war doch grad mal ein Thread wegen Adernquerschnitt und so.

Also Elektroniker muß ich da jetzt ein wenig schmunzeln…Weihnachtbeleuchtung -> LED -> Adernquerschnitt…
Wenn die Steckdose nicht nur für Außenbeleuchtung, sondern ggfls. im Sommer auch für etwas stärkere E-Geräte genutzt werden soll dann ist 2.5² sicher keine Fehler. Kostet ja net soooo viel mehr.

Zum Thema in Harz eingießen: Willst du den Verteiler im Pool versenken ?
Entweder war der Elektriker keiner, oder er wollte dich am Arm nehmen.

gruß
bb

Stärkere E-Geräte würde ich direkt an der Garagensteckdose anschliessen, ist ja nicht so weit weg. Ich denke mal da sind aber auch nur 1.5er Kabel drin. Es geht mir rein um die schaltbare Steckdose/Beleuchtung, später ev. noch mal eine „dauerhafte“ Gartenlampe, daher die Frage wegen 3 oder mehr Adern. Was ist mit den überzähligen Adern? Einfach in der Dose lassen?

Hat er mir sogar selber vorbeigebracht :). War halt ein jüngerer, wohl nach dem Motto sicher ist sicher. Dann weis ich da jetzt ja bescheid.

Danke und Gruss
Dani

Nee Neee
der Elektriker ist ein Praktiker, wenn Feuchtigkeit auf Fehlerstromschutzschalter trifft, dann kommt der Kunde und jammert.
Dem will er vorbeugen, Den Typen finde ich gut, weil er vorbeugend und weise Tipps gibt.

Gruß Helmut

Nie !

Überleg doch mal: Er will irgendwo eine Abzweigdose setzen und dann eine normale Outdoor-Schuko dran.
Konsequenterweise müßtest dann auch die Schuko eingießen.
Kann man machen, ist aber ein bisl unpraktisch. Weil dann geht der Stecker nimmer rein.:rolleyes:

Und wie Dake schon sagt was ist wenn man da mal wieder dran will/muß ? Dann kannst nur die abgehenden Kabel abzwicken und das Teil wegwerfen. Wär ja noch egal, aber viel Spass beim setzen der neuen Dose, die Kabel sind dann zu kurz.

Für was gibts IP65 oder so ?

greez
bb

Da kann ich Helmut und auch dem Elektriker nur Recht geben. Auch in tollen Dosen rosten Schraubklemmen und rotten gnadenlos fest. Durch Temperaturschwankungen kommt Kondenswasser auf, und ist irgendeine Dichtung nach zwei oder drei Jahren nicht mehr ganz frisch, wühlen irgendwelche Viecher alles mit Erde voll. Nach schlechten eigenen Erfahrungen vor mehreren Jahren nehme ich seit längerer Zeit draußen lieber den Lötkolben und Schrumpfschlauch statt Klemmen. Drum herum eine kleine beliebige Plastikdose und dann wird’s mit Acrylat (z.b Orthocryl, paladur o.ä.) vergossen. Im Pumpenschacht hängt sowas seit 16 Jahren im Wasser und ist immer noch dicht; aus Platzmangel ist er zudem weniger dick als die doppelte Kabelstärke. Sinnvoll ist es auch, die Adern um je etwa 4 cm versetzt zu kürzen - so können auch bei stärkerer Druckbelastung keine nebeneinanderliegenden Lötstellen die Isolierung dazwischen durchdrücken.

Und die Reserveadern bekommen bei mir keine Klemmen. Nur sicherstellen, dass sie auch im aller dümmsten Fall keinen Kontakt zu beschalteten Adern bekommen. Und Reservelänge dranlassen, denn wenn du sie nach zwei Jahren benutzen willst, sind die Enden vielleicht schon korrodiert und müssen nochmal 1 cm eigekürzt werden.