ich habe damals mit meinen Realdaten eine Akku-Simulation durchgeführt:
Den EV hätte ich bei einem 7,5kWh Akku (nutzbare Kapazität) von 28% auf 41% erhöhen können.
Damit hätte ich den EV um ca. 1400kWh pro Jahr erhöhen können.
Bei meiner Konstellation (Einspeisevergütung, Bezugsstrompreis, persönl. Steuersatz) ergibt sich ein Benefit von 0,05€ pro selbst verwendeten Strom: 1400kWh * 0,05€ = 70€ / Jahr.
Ich werde mir das Thema in 15Jahren, nach Auslaufen der Einspeisevergütung nochmal näher anschauen…
Immer weiter so Leute😁, das ist gerade total hilfreich. Langsam habe ich den Eindruck die Richtung wird klarer. Btw. hier geht deutlich mehr als im PV Forum.
@Mastermind. Was muss ein WR haben um mit Akkus zu können?
Damit der WR Mit Akkus kann, war gemeint:
Der Wechselrichter muss eine Daten Abfrage möglichkeit bieten damit man anhand der Daten zur aktuellen erzeugungsleistung bestimmte Verbraucher schalten kann, oder vorplanerisch den Akku laden. Das kann dann mit IPS erfolgen / smart1 / loxone uvm.
Oder man kauft sich direkt einen Wechselrichter mit Intelligenz. Das wäre meine Lösung - wenn man jetzt schon weiss das man in den nächsten 5-7jahren einen Akku kaufen will. Wenn man erst zum Auslaufen der Einspeisevergütung mit einem Akku liebäugelt, dann ist es egal, da bis dahin der erste WR eh schon kaputt ist…
(SMA hat da z.b. inzwischen ein Recht umfangreiches Konzept - inkl. Anbindung von Wärmepumpen) - damit spart man sich die „bastelzeit“ in IPS und co
Anschaffungskosten
Steuerliche Behandlung durch die privatentnahme bei Akkuladung
Erhaltungsladung des Akkus (vor allem im Winter)
Eigenverbrauch BMS System
Ladeverluste
Max. Ladezyklen (Haltbarkeit des Akkus)
Für mich macht ein Akku nur in Ländern ohne Einspeisevergütung Sinn (Schweiz/Österreich) - hier geht aber um einen Standort in Deutschland
Hab ich doch gemacht deswegen bau ich doch eine Halbinsel mit Speicher.
Deine Argumente sind eben typisch für Einspeiser.
Ich speise um gottes Willen nicht ein, deswegen auch keine „Steuerliche Behandlung durch die privatentnahme bei Akkuladung“, auch keine Anmeldung zum EEG, keine Gewerbeanmeldung.
Mit all dem Kram, will ich nichts zu tun haben. Eben eine Halbinsel, mit Umschaltung auf Netzbetrioeb.
… und nach 12-15 Jahren hat sich die Anlage armortisiert. Mit mehr Eigenleistung eher, mit weniger Eigenleistung später.
Und der bis dahin fällige Austausch des Wechselrichters (victron/Pip/ae-conversion) ist einkalkuliert?
Und die Arbeit mit dem Finanzamt ist mit den richtigen Hilfsmitteln, für Laien machbar.
Bei pv-steuer.com kauft man sich für einmalig 49€ die „excelliste“. Darin ist alles zur Unterstützung enthalten inkl. Berechnung für USt Voranmeldung.
Einmal die Zahlen eingeben - fertig!
Meine Kompletten Gedanken und Herausforderungen kann man in den 2 Posts im PV Forum nachlesen, aber hier nochmal ein "Abstrakt).
Lohnt sich PV?
JA, ABER man darf es nicht mit dem spitzen Bleistift rechnen! Wenn jemand in PV investiert und nur einen „Ertrag“ im Blick hat, dann sollte man es nicht tun! Im besten Falle kommen hier über 20 Jahre bei aktueller Vergütung und Kosten m.E. 2% Ertrag über 20 Jahre bei rum und ich vermute das ich hier schon positiv rechne - da darf auch wie bei mir nichts schief gehen.
Ich hatte von Anfang an nicht den reinen Gewinn im Auge, sondern finde die „gewisse“ Unabhängigkeit spannend - vor allem im Sommer und deswegen habe ich sogar den Wechseln von Blei nach Li gemacht - ob ich da jemals eine schwarze Null hinbekomme - evtl. über die Abschreibungen :rolleyes:.
Wenn mit Akku
Im PV Forum gibt es LANGE Diskussionen über das für und wider mit dem Akku. Ich denke das vor allem die, die früh investiert und HOHE Einspeisebeträge haben, Akkus ablehnen. Die verdienen so lange es noch läuft RICHTIG Kohle über die Einspeisung - da kommt kein Akku mit. ABER … bei den ersten wird die Vergütung jetzt bald zu Ende sein und ich vermute das dann der Eine oder Andere hier neu nachdenken muss. Ohne Akku trägt sich in unseren Breiten eine PV Anlage bei aktuellen Vergütungen hinten und vorne nicht - man kann im Sommer gar nicht genug Energie verbrauchen und das mit dem Waschen etc. ist eine Theorie. Der WAF spielt da nicht mit – glaube mir. Es führt also kein Weg am Akku vorbei früher oder später.
Welcher Akku
Hier gibt es zwei m.E. Variaten:
Der Techniker der gern bastelt und es günstig mit Staplerbatterien probiert. Das funktioniert und soll angeblich „günstig“ sein, ist aber gebastel und kam bei mir nicht in Frage – auch braucht man für Bleiakkus Platz und darf am Ende der Laufzeit die Entsorgung nicht vergessen. Die ist auch nicht so günstig wie ich hörte.
Lithium ist für mich die einzig sinnvolle Investition, aber auch teurer als Blei. Der Vorteil ist aber der weitaus geringere Platzbedarf und das die Akkus weit tiefer entladen werden können. Bei Blei ist bei 50% Schluss und dann halten sie evtl. 8 Jahre … bei mir 1 Jahr aufgrund eines Fehlers in der Ladeelektronik. Somit bin ich heute bei Lithium und das funktioniert auch im Winter – da sind die Bleiakkus nämlich abgeschaltet, da sie nicht genug geladen werden.
Solltest du also jetzt planen, so nehme einen WR der mit Li kann. Etwas anderes macht keinen Sinn, es sei denn du bastelst gerne und kannst Staplerbatterien bekommen und wieder günstig entsorgen.
Solateur
Ein letzter Tipp geht in die Richtung Solateur. Irgendwie habe ich noch von keiner Firma gehört die was kann – vor allem wenn es um Akkus geht! Die meisten bringen dir die Module aufs Dach, aber bei Akkus sind die immer noch sehr unbeleckt (siehe auch Elektriker mit Hausautomation). Weiterhin haben die Solateure die doofe Angewohnheit, das sie oft Pleite gehen (oder gegangen sind). Ich kann hier nur empfehlen sich selbst ausreichend schlau zu machen – es ist wirklich kein Hexenwerk wenn die Module mal auf dem Dach sind (das könnte ich auch nicht).
Rolle der Hausautomation
Symcon spielt im Kontext von Stromsparen und steuern bei uns eine große Rolle, aber die eigentliche Rolle kommt bei uns dem Akku zu. Wie gesagt – 99% der Frauen kann man nicht sagen, dass sie nur am Nachmittag bei ausreichend Sonne und nach Blick auf den WR Waschen sollen. Ebenso verhält es sich mit Kochen, Spülmaschine etc. – die Verbräuche fallen dann an wenn sie anfallen.
Ach ja … noch was. Ich werde den Li Akku noch durch ein Modul erweitern – dann sollten wir bei halbwegs Sonne aber Juni bis in den September herein unabhängig sein … so meine Hoffnung. Das wir sich bestimmt super tragen, also was den ROI angeht (:D), aber was tut man nicht alles für die Umwelt.
[ul]
[li]2.600,-€ PV Module[/li][li]2.400,-€ Installation Module[/li][li]2.300,-€ Wechselrichter[/li][li]2.500,-€ Akku [/li][li]1.000,-€ Kosten Verkabelung Kleinteile[/li][li]10.800,-€ Gesamtkosten[/li][/ul]
Nehmen wir an, man spart im ersten Jahr 800 an Bezugskosten (was nicht unrealistsich ist siehe hier).
Mit einer Strompreissteigerung von 1,5% pro Jahr, hat sich die Anlage nach 13 Jahren armortisiert.
Wenn du mir noch deine modullLeistung und dein pvgis Ertrag für dein Dach.nennst… Dann kann man vergleichen. - ich muss da aber ein paar Zahlen aufbereiten, da bei normalen Anlagen das Finanzamt berücksichtigt werden muss.
Ohne das man mehr weis, aber den Preisen nach scheint die Anlage 3 bis 4 KWP zu haben (Schätzung) - vom Preis her ist der Akku entweder Blei oder zu klein. Nur so eine Vermutung?
Schonmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge. Ob mit oder ohne Akku bleibt scheinbar weiter spannend und läßt sich wahrscheinlich nur mit einem deutlichen JEIN beantworten.
Hier noch einige Infos von meiner Seite. Ich habe heute mal das Dach nachgemessen und es sind 13,5 x 4,70 Meter. D.h. es sind 63,45 qm Brutto. Da ich einen Kamin im Dach habe (ca. 2m unter dem First) gehe ich von mind. 2qm aus die wegfallen. Ich würde also mit 60qm Netto rechnen. Viele PV Module haben ja die Abmessungen von ca. 1,6 x 1 m. Ich würde daher 3 Reihen a 13 Module hochkant verlegen. Die oberste Modulreihe würde allerdings ca. 10 cm über den First ragen (unten wären dann noch 23 cm bis zum Ende der Dachrinne frei, reicht das?). Somit käme ich auf 35 - 37 Module und das wären bei den BenQ mit 265W 9.275 - 9.805 KWp. Es würde also scheinbar für eine Anlage knapp unter 10 KW reichen. So wie ich euch verstanden habe macht es ja Sinn dies anzustreben, oder? Lt. PVGIS bekomme ich aus der Variante mit 9.8KWp einen Ertrag von 9.290 KWh.
Bzgl. meiner WP. Mein Nebentarif ist 22% günstiger als mein HT (18,61 zu 24,20 Ct Netto). Meine WP wird über ein Skript mit IP Symcon gesteuert. Sie heizt in Abhängigkeit des kommenden Wetters und des aktuellen Tages (Wochentag, oder Wochenende/Feiertag) in einer von 18 verschiedenen Varianten. WW wird in den (sehr) kalten Monaten mit dem wasserführenden Kachelofen erzeugt, das fällt also raus. Hier wäre es aber m.E. sehr notwendig trotzdem die WP nicht mit HH Strom betrieben wird diese über eine „Weiche/Schaltung“ mit PV Strom speisen zu können. Ist das irgendwie möglich?
Wo ich gerade die Fachleute hier habe… gibt es unterschiedliche Fördermöglichkeiten von der KfW? Und wie läuft das mit dieser 50% Grenze?
geh am besten ins PV Forum! und stelle dort deine Angebote / Bilder … ein. Alles andere ist Zeitverschwendung - nicht hier.
Auch hinsichtlich der Verschattungsthematik. Frag bei ein oder zwei örtlichen Solateuren an und bei meinem genannten Solateur…
Nur für PV allein gibt es keine Förderung. Es gibt zwar einen Kfw Kredit. Aber die Konditionen waren letztes Jahr schon schlechter als normale Hausbankkonditionen. Meines Wissens nach hebt die Kfw bei einigen Programmen derzeit den Zinssatz an.
Die Förderung die es gibt ist der Anteil am AKKU je nach Leistung… bla bla bla. Die Förderung die man bekommt, zahlt man aufgrund der Bedingungen die gefordert werden indirekt über den Kaufpreis der AKKUs selbst mit.
Haltbarkeit / Leistungsgarantie / Herstellergarantie sind da die Forderungen …
Die 50% erreicht man im Sommer vermutlich öfters nicht… d.h. man schenkt u.U. ein bisschen was her…
P.S. deine 22% Kostenersparnis für den Nachttarif, würde ich anderst beurteilen.
Wann gilt dein Nachttarif (22.00 - 05.00Uhr?).
Im Heizzeitraum hat es innerhalb des Tagtarifs zwischen 5 - 15 Grad.
Nachts in deinem 22% günstigeren Nachttarif hat es zwischen -10 bis 0 Grad.
Hmm, wenn man da nun das Leistungsdiagramm deiner Luft-WP kennt, dann würdest du vermutlich sehen, dass
deine 22% „Ersparnis“ nicht mehr viel bringen. D.h. du musst nachts mehr STROM ins heizen stecken, als tagsüber aufgrund der schlechteren Temperaturen… Nur mal so als Denkanstoss…
Unsere 10kWp Anlage, mit einem kWp Preis netto von 1160€ würde mit unserem Steuersatz, unseren Versicherungskosten, der garantierten Leistungsdegression des Herstellers … folgendes abwerfen.
Wir wären ab dem 10 Jahr im Plus! Nur bei Einspeisung - was so ja nicht mehr möglich ist…
Mit Einspeisung:
10kWP Anlage
Einstrahlung ca. 1005kWh/kWp lt. PVGIS und den Angeboten der Solateuren
Erzeugung konservative 9.500kWh jährlich
6.800kWh Einspeisen zu 0,1243Cent
2.700kWh Eigenverbrauch (Privatentnahme muss versteuert werden)
Jährliche Versicherungskosten 50€
Eigenverbrauch angenommen 30% (ich rechne aber mit wesentlich mehr, aufgrund unserer Luft-WP)
Mit Einspeisung geht die Rechnung inkl. FA in Richtung ROI 6 - 7 Jahre.
Durch den Eigenverbrauch sparen wir -ohne Berücksichtigung des FAs- jährlich fast 700€.
Einspeisevergütung jährlich ca. 850€.
P.S. Wir hätten die Anlage auch von einem Örtlichen Anbieter installierne lassen können, das hätte etwa 9.000€ netto mehr gekostet…inkl. falscher Planung.
P.P.S. An einen Akku denke ich erst bei Ablauf der Einspeisevergütung, oder Austausch des Wechselrichters.
Hallo Mastermind, die Anfrage läuft ja paralel im PV Forum, ich finde es interessant die Antworten aus beiden Foren zu verfolgen. An diesem hier schätze ich, dass IPS die Leute dazu bringt ihre Ideen zusammenzutragen um das Optimum zu erreichen. Ein „anderer“ Weg wird hier gewertschätzt und nicht als falsch hingestellt. Das habe ich leider schon im Haustechnikforum erleben müssen. Meinungen die von der algemeingültigen Norm abweichen werden an den Pranger gestellt. Aber jetzt wird es off Topic. Wie gesagt ich finde die Diskussion in BEIDEN Foren hilfreich und freue mich gerade über die unterschiedlichen Ansichten und als Zeitverschwendung würde ich es nicht sehen.
Zu meiner WP. Die schiebt die Wärmemenge dann ins Haus wenn es Sinn macht. Das kann Nachts sein, wenn die Temperaturdifferenz in 24h unter 10 Grad beträgt, das kann Tags sein wenn die Differenz 10 Grad übersteigt, das kann überhaupt nicht sein wenn ab Übermorgen die Temperatur deutlich steigt, das kann zur wärmsten Zeit des Tages sein wenn Wochenende ist. Meine WP hat soz. eine Glaskugel und kann in die Zukunft sehen Es soll also zukünftig mit der WP auch durch die PV nur geringfügig anders umgegangen werden (wenn Sonne mit eigenem Strom, wenn nicht wie gewohnt).
Der NT ist von 22:00 - 06:00 Uhr.
Dann würde mich der Hersteller/Modell interessieren und wie du die WP ansteuert… Auf welcher Datenbasis geht deine „Vorhersage“? Und auf welcher Basis weisst du das es „günstiger“ ist jetzt zu heizen und nicht den ganzen Tag über ???