IPS und die Presse

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich liebe IPS

Ach, eine Sache habe ich vergessen. Ich hab zwar kein Plan was bei IPS intern genau abgeht, aber ich habe stark den Eindruck, dass die Leute dort mit der vielen Arbeit nicht hinterher kommen. Paresy sagte ja schon, wenn die Raspberry Geschichte abgeschlossen ist, dann kommen wieder neue tolle Features. DAS KANN ZU SPÄT SEIN! Denn will ich ein halbes Jahr warten, bis etwas endlich richtig funktioniert oder überhaupt funktioniert? Nein, ich suche mir früher oder später eine Alternative!

Eventuell müsste also investiert werden, damit man schneller mit neuen Features kommen kann, schneller Fehler beseitigt werden können und überhaupt… Ihr wisst was ich meine! Jetzt ist nicht die Zeit ein wenig mit Features zu kleckern, jetzt muss rangeklotzt und richtig rausgehauen werden! Aber nicht im Sinne von „mal eben so zu 1/3 gescheiten Kram an die User geben“, sondern ordentliche Arbeit abliefern! Features einbauen die selbstverständlich sind (siehe einige Funktionswünsche)! Und am besten überall noch ne Schippe drauf legen! :slight_smile:

Denn wer jetzt nicht schnell genug ist - und da ist ein halbes Jahr für die Funktion XY schon zu viel - der geht schneller unter als ihm lieb ist!

Grüße,
Chris

Was ich interresant finde das für Ende des Jahres ein fertig IPS box für den Schaltschrank gibt. D.h. einschalten Netzwerk anschliessen fertig… Das finde ich mega… Aber ausser IPS fans weiss das dann wieder keiner… Und für die nerds gibts IPS alternativen die auf Augenhöhe laufen… Kollege von mir hat EIB/knx mit openhab im einsatz . dazu ein spezial AMD board mit speziellem VMware… Das per iscsi und lun0 Boot von einer zentralen NAS. Das industrie board hat er als backup ein zweites mal rumliegen. Kostet keine 100€.
Und openhab macht bei ihm Temperatur + lichtabhängige Jalousien Steuerung + Wind Wächter + Wetterstation + Bewegungsmelder mit Licht dimmen nachts… Also vieles was man sich im ersten step so vorstellen kann… Und irgendwie geht da einiges voran mit den neuen bindings… Muss mir das echt mal näher zeigen lassen, da ich derzeit mit IPS nicht mehr so ganz zufrieden bin… Nach jedem update ging irgendwas nicht mehr. z.b. zwave / 1wire… Und ich hab noch recht wenig, da ich auf einen backupbaren zwave stick warte… Dann werden alle rollos automatisiert… Aber ob mit IPS ? Keine ahnung

Z-Wave ist ein gutes Stichwort…das kann so echt nicht weiter gehen! Ich selbst blieb bisher zum Glück verschont mit meinen Aktoren (wobei einer sich auch seltsam verhält und der Status nicht regelmäßig im IPS ankommt, aber das habe ich noch nicht genauer ausgetestet), aber im Forum bekomme ich genug mit und auch bei meinem Kumpel mit den StellaZ, das ist alles andere als gut! Und wenn nicht mal die alten und aktuellen Aktoren richtig funktionieren, wie soll das erst in Zukunft werden, wenn es mehr und mehr Aktoren auf dem Markt geben wird??? :confused:

…bzgl. 1-Wire hab ich auch schon das ein oder andere gelesen und hoffe sehr, dass ich die nächsten Tage nicht die gleichen negativen Erfahrungen machen muss!

Grüße,
Chris

Naja, schön das es immer mehr neues gibt … IPSbox …
mir mangelt es nicht an HW oder Industrie PC für Hutschiene für den Einsatz von IPS …

Daher mein Wunsch - in ein einziges Feature - Basis Funktionalität

Z-Wave war schon immer mit Ecken und Kanten … aber seit 3.3 … Haarig - und nicht mehr vernünftig einsetzbar (z.B. Statusvariablen Update). Webfront ist fast immer überwiegend in der Vergangenheitsbewältigung tätig. Mein Bedarf an temporären Variablen und Zusatzskripten um die momentanen Fehler zu kaschieren ist mir zu hoch.

usw. usw. usw.

Deswegen bitte keine Feature Orgie für die Presse machen um viele neue Kunden zu gewinnen … die sich dann featureorientiert entschieden haben - um sich dann doch wie wir an der Basis zu ärgern :smiley:

So verständlich dein Wunsch auch sein mag, so naiv ist er auch.
Entwicklungen auf diesem Sektor sind zeitintensiv. Selbst die großen Hersteller im Bereich Gebäudetechnik brauchen Jahre für neue Entwicklungen. Wenn du ein Produkt im professionellen Umfeld positionieren willst, dann darfst du dir keine großen Patzer erlauben. IPS sucht Integratoren … Die müssen dann für Softwarepatzer bei ihren Kunden gerade stehen. Gebäude- und Automatisierungtechnik sind konservative Branchen. Hier kommt Stabilität vor Features. Deshalb ist auch KNX in diesem Umfeld Platzhirsch. In der Grundfunktionalität ist es eine dezentrale Lösung.Die Intelligenz steckt in den Sensoren und Aktoren. Es gibt keine Zentrale und somit keinen Singlepoint of Failure.

Gruß
Dieter

Naiv? Wenn ich deinen Beitrag lese, dann frage ich mich, ob du meinen auch wirklich gelesen hast :smiley: Entweder habe ich mich falsch ausgedrückt, oder du mich nicht verstanden :slight_smile:

Es geht hier nicht um ein komplett neues Produkt, lies nochmal was ich geschrieben habe :wink: Vlt. auch was ich davor so geschrieben habe. Es geht um „Basics“ die nicht oder nicht mehr funktionieren, neue Features (dazu gibt es viele Beispiele in den Funktionswünschen - auch welche die keine Ewigkeit zur Integration benötigen), usw…

Grüße,
Chris

Bevor ihr euch an die Gurgel geht … vor Ende 2015 wird wohl nix passieren. :cool:

Gruß
Bruno

So isses.
Die absolute Stärke von IPS ist definitiv seine Flexibilität. Ich stelle mein Haus gerade auf den LCN-Bus um. Für die Räume die noch nicht umgestellt sind kann ich meine alten XComfort und FS20-Komponenten nutzen und mit IPS zus.führen. Als Wetterstation kann ich eine ELV-Station für €150,- nutzen statt der von LCN für fast €1.000,-

Aber das ist für die meisten Integratoren nicht so wichtig weil sie ja in einer Neuínstallation gar keine verschiedenen Systeme mischen wollen weil es natürlich großer Aufwand ist sich in mehreren System auszukennen. Da legt man sich lieber auf ein System fest und sagt dem Kunden dann „geht nicht“ oder „geht, kostet aber…“.

Ich seh das etwas anders:
Egal ob Neuinstallation oder Umbau es entsthen heute viele Wünsche nach der Verknüpfung von Systemen.
Ob nun Multimedia, Heizung und Klimatisierung, Beleuchtung oder Hausgeräte … vieles ist mit Schnittstellen ausgestattet und kein System ist kompatibel zu anderen. Hier kann IPS eben punkten. Loxone hat es am Beispiel KNX gezeigt. Als Einzelsystem ist es nix Besonderes aber eben die Verbindung zu KNX und Modbus macht es interessant.

Gruß
Dieter

Etwas OT: Heise hat die letzten Jahre total abgebaut, ist viel zu kommerziel geworden.

BTT: Ich habe bei einer Ausgabe (letztes Jahr?) mal direkt Heise angeschrieben, weil sie zu viele Insel-Lösungen beklagt haben, aber keine Möglichkeit sie zu verbinden. Hab sie auf IPS direkt aufmerksam gemacht und gefragt ob sie das nicht in betrachte gezogen haben… Schweigen der Lämmer…

Das ist doch unrealistisch. Das eine sind die Wünsche der Kunden und das andere die realistische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit.
Kein halbwegs vernünftiger Dienstleister würde sich auf dieses Glatteis begeben. Solche Projekte kann ich mir nur als Nische vorstellen, bei denen der Dienstleister Individualist ist und sein Leben der Sache opfert. Geld verdienen kann man damit nicht.
Potente Kunden zeigen Dir den Vogel, wenn Du so einen Vorschlag machst.

@Boui @Bayaro

Ich glaube schon das IPS die Grundlage bietet in professionell angebotenen Systemen mitzuspielen. Egal welches Smarthome-System man wählt, es gibt nicht DAS eine das alles kann. Ich selbe bin bei meinem Neubau ja auch angetreten EIN System auszuwählen, aber auch wenn Geld keine Rolle spielen würde, es geht nicht. Kein KNX/LCN oder sonstwer kann meinen TV steuern (zuverlässig) oder meine Belüftungsanlage ansteuern, kein Loxone kann die Heizung integrieren etc. (alles Beispiele, nicht drauf verhaften)… Smarthome heisst IMMER individual-Lösungen bauen. Selbst wenn man es mit einem System lösen könnte, die Art der Verwendung ist immer eine individuelle Lösung die auf den Anwender angepasst sein muss. Und da sehe ich die echte Chance und zwar nicht bei einem Elektriker die heute Bus-Systeme verkaufen, sondern bei Integratoren für Smarthomes, die Elektriker genauso beschäftigen wie Programmierer und System-Analytiker (oder es selber leisten). Was nützt mir (schrieb einer weiter zuvor) ein vom Häuslebauer installiertes Smart-Home, wenn es nur das macht was sich der Häuslebauer dabei denkt, aber nicht was ich will. Und egal ob in einem System oder in mehreren, da muss immer dran „geschraubt“ werden. Wenn ich ein Smarthome gekauft hätte, hätte ich Support für Konfiguration verlangt, die muss entweder in der Kalkulation mit drin sein oder über eine Art Abo möglich sein… und da meine ich keine Fehlerbehebungen, sondern Individualisierungen.

Durch meine Erfahrungen in unserem Baugebiet weiß ich sehr wohl das dafür ein Markt da ist und ich überlege ob ich nicht selber in diese Bresche springen will… IPS wäre da sicher eine Komponente, aber sie alleine reicht (aktuell) bei weitem nicht aus.

Wenn man selber versucht ein individuelles Smarthome zu bekommen kann man im Moment nur 2 Sachen „ernten“: Dumme Gesichter, weil die meisten sich nichts drunter vorstellen können oder Rechnungen die das neue Zuhause gleich mind. 30% teurer machen. (Alleine eine Gira-Raumbuch-Erstellung (nur aufschreiben was in einem Raum drin sein soll und was es können soll) sollte 4-stellig kosten!, das ganze System wäre fast 5-stellig geworden). Ich glaube, das geht besser.

Alles schön und gut. Alleine wenn ich mir nur die Unberechenbarkeit der Weiterentwicklung von IPS anschaue.
Wenn ich ein Haus ausstatte, dann nehme ich erstens Marken, die sich über Jahre bewährt haben und zweitens verlange ich das auch von der Software. Überlässt Du dem Kunden die Hardwareauswahl, hast Du ein unüberschaubares Risiko beim Implementieren. Ändert IPS seine Richtung ( Schau Dir die Entwicklung an. Heute laufen ältere Skripte teilweise nicht mehr oder nicht korrekt), so hat der Kunde und Du ein Problem. Auch ohne eine Betrachtung der Kosten. Wie willst Du denn mehrere Kunden individuell ohne Verzögerung zufrieden stellen. Wenn nach einem Update einiges nicht mehr geht, dann hast Du keine Tage oder Wochen Zeit, wie Du zu Hause schnell feststellen wirst, wenn Dir die Familie Druck macht. Und wenn Du die Manpower vorhalten willst, ist das nicht bezahlbar. Als Controller habe ich das eine oder andere Mal mit solcher Problematik zu tun.
Und wenn Deine Klientel Geld hat, dann schauen sie sich das Spielchen kurz an und wenn es da mal zickt und da mal was nicht so reagiert, dann baust Du den Kram schneller aus aus Du ihn eingebaut hast und verbrennst Deinen guten Ruf.

Natürlich gibt es unwegsamkeiten, aber ein Punkt ist auch klar: Updates muss man nicht mitgehen. Du kaufst ein KNX-System mit STatus-Quo (Funktional) und nicht mit allen Updates. Ein IPS-Update kann man ja auch testen und reifen lassen bevor man es dem Kunden anbietet.

Genau. Ich z.B. hatte noch nie Probleme mit Scripten die nach einem Update nicht mehr funktionieren weil ich mich eher auf Basics beschränke. Und auch damit kann man schon viel erreichen. Die Probleme gibt es doch meistens wenn mit riesen Scripten ganz Funktionen nachgebildet werden sollen die es nicht (oder noch nicht) gibt.
Wer sowas macht und auch noch professionell anderen Leuten verkauft ist selber Schuld :stuck_out_tongue:
Und in der Tat - man muss nicht jedes Update mitmachen. Wir hier im Forum sind doch die absolute Ausnahme weil es für die meisten hier ein Hobby ist sein Haus zu automatisieren - da freut man sich natürlich über jedes neue Feature.
Aber doch nicht in der realen Welt - da wird eine Installation aufgebaut, programmiert und dann löppt das erstmal (hoffentlich) die nächsten Jahre. Ab und zu kommt dann mal was dazu und dann muss der Häuslebauer halt wieder etwas Geld in die Hand nehmen.

Da kann ich mal ein Beispiel bringen: Ich lag einige Zeit im Krankenhaus, in der Zeit lief mein mittlerweile sehr komplexes Smart-Home ohne auch nur ein einziges Problem. Ich kam nach Hause, hab wieder gebastelt, programmiert usw…schon war hin und wieder ein Problem :smiley:

Trotzdem muss bei IPS, meiner Meinung nach, ein Umdenken passieren, SCHNELL :slight_smile: Wie ich z.B. erwähnte, die Z-Wave Geschichte oder mit 1-Wire. Es kann nicht sein, dass erst neuer „Schnickschnack“ gemacht wird und alte Dinge, die mal liefen oder laufen MÜSSTEN, nicht mehr richtig oder nie richtig funktioniert haben! Wenn die Basics schon Probleme bereiten, wie soll das dann in Zukunft werden, wenn immer mehr kommt? Das macht mir Sorgen…

Grüße,
Chris

Eltako (Enocean) möchte ich noch ergänzen, ein SEHR potentes System mit Zukunft eines großen Hersteller, wir aber so lieblos unterstützt, das es sehr viel Aufwand ist sich da einzuarbeiten.

Tja EnOcean ist wirklich ein schönes System. Bei uns sind einige Büros damit ausgestattet.
Das System spart ungeheuer viel, da die Taster keinerlei Energievorsorgung und somit keine Verkablung benötigen.
Umbau und Änderung ist kein Thema. Die Lichtsteuerung erfolgt dann per Wago-SPS und DALI-Bus

Und warum? Also wofür braucht ihr die noch On-Top?