ich habe im Flur 3 Lampen 2x 140W und 1x 240W (jeweils mit mehreren G9 240V Leuchtmitteln). Diese möchte ich mit einem HomeMatic Dimmer dimmen. Dafür sollte ein Phasenanschnittdimmer der richtige Typ sein, oder???
Kann die Leistung (bzw. Belastbarkeit) eines HM Dimmers erhöht werden??? Ich meine mal gelesen zu haben, das man z.B. bei Finder-Dimmern ein zusätzliches „Modul“ zur Lasterhöhung verbauen konnte. Wäre hier etwas in der Art denkbar, oder komme ich nicht drum rum, für jede Lampe einen eigenen Dimmer zu verbauen???
Wäre nicht die deutlich sinnigere Frage, ob man sich einmal über die verwendeten Leuchtmittel Gedanken machen soll? Kein Mensch benötigt heute noch diese Wattmonster.
BTW: bei HM kenne ich kein Modul zur Lasterhöhung. Ein Elektroniker könnte evtl stärkere Triacs verwenden.
die Aufputzkästen von HM können bis 500W als Anschnitt - das dürfte passen…
ABER - Boui hat Recht - weg mit dem Mist und dampfe es ein auf 30-40 W LED oder wenigsten E-Spar… ich hab meine komplette Bude im letzten Jahr umgewechselt und es ist in Summe ordentlich viel Geld dabei zu sparen…
Willst Du meine Zugehörigkeit zur menschlichen Kollektivität etwa in Zweifel ziehen und mich als Watt-Monster diffamieren, nur weil ich auch zu denen gehöre, die den verordneten Leuchtmittelwahnsinn nicht überall mitmache und weiterhin konventionelle Halogen-Strahler oder Glühbirnen benutzen ?
Drei Beispiele, wo mir bisher keine LEDs & Co. genügen bzw. das Verhältnis von Anschaffungskosten zu Stromkostenersparnis so intergalaktisch schlecht ist, dass ich mein Geld für die Anschaffung der Stromspar-Leuchtmittel gleich zum Ausleuchten verbrennen könnte.
a) 4 x 50 Watt Halogen Strahler im Badezimmer. Die abgegebene Wärme ist im Winter erwünscht und macht es fast wohlig warm, ohne dass die Heizung stundenlang vorheizen muss. -> Austausch gegen dimmbare LEDs wäre energetisch insgesamt ungünstiger.
b) Ein wunderschöner 18-flämmiger Kronleuchter, bestückt mit diesen „gedrehten“ 25-Watt Kerzenlampen. Das Dimmen ist dabei ein muss - mea culpa, da kenne ich keine alternativen Leuchtmittel, die da auch ästhetisch reinpassen.
c) Panik/Alarmbeleuchtung unter der Dachgaube: Vier konventionelle 400 W Halogen Strahler - absichtlich dimmbar, um das plötzliche volle Ein/Ausschalten zu verhindern und damit die Lebensdauer der Halogenlampen zu verlängern. geschätzte Betriebszeit im Jahr maximal 2 Stunden - hoffentlich nur wie bislang zum Vorführen. Wieso sollte ich die durch LED/Stromsparlampen ersetzen ? Energiesparlampen kommen mir da auch nicht mit der Leistung hin, weil die mir zum Teil zu sehr elektronische Störimpulse aussenden.
Mit den HM-Aufputz-Dimmern bin ich seit mehr als 2 Jahren sehr zufrieden.
Zu a) ja, so ein Minibad hatte ich auch mal
Zu b) Geschmacksache halt. Ich habe drei E14 Kerzen (LED) von Philips in einer Leuchte im Esszimmer und die machen ein wunderbares Licht. Sehr warme Lichtfarbe und die Sonne geht auf, wenn man diese anschaltet. Ok, ich hatte zuvor ein paar Fehlgriffe.
Zu c) da gibt es wunderbare Alternativen. Wobei eine Neuanschaffung bei der Laufzeit sicher keinen Sinn macht.
Aufputzdimmer sind in der Regel innen keine wirkliche Alternative.
auch wenn es mit Sicherheit noch den einen oder anderen Anwendungsfall für Halogen oder Glühlampen gibt.
so vertrete ich aber auch die Meinung, das man alles vertretbare tun sollte um mit den vorhandenen Ressourcen
sinnvoll umzugehen. Man muss sich einfach mal vor Augen halten, das ein gutes Kohlekraftwerk gerade mal 35-40% Wirkungsgrad hat. Bis der Strom zuhause ist sind da nochmal ein paar Prozent verloren gegangen.
Wenn ich mir in einem kleinen Bad die Wärmestrahlung von den Halogenlampen reicht um morgens das Aufheizen zu sparen ist das bestimmt eine sinnvolle Idee.
Ich habe früher auch einen Infrarotstrahler über dem Wickeltisch gehabt, statt das Kinderzimmer auf 23 Grad zu heizen.
Auch die Panikbeleuchtung würde ich soweit vorhanden nicht rausschmeissen. Da würde ich nur bei einer Neuinstallation
Alternativen nutzen.
Aber für eine Beleuchtung mit G9 Sockel gibt es inzwischen doch einiges an Ersatz, was wahrscheinlich auch nicht viel teuerer würde als die hohe Leistung mit teueren Dimmern runter zu regeln.
Es handelt sich um alles andere als ein Minibad. Die GU-10 50 Watt Halo-Strahler sind nur über den Waschplätzen, erwärmen durch die WärmeSTRAHLUNG direkt die Haut und natürlich nicht das Badezimmer oder die Luft. Die Energiebilanz mit Wärmestrahlungsquelle wäre in einem Ballsaal sogar noch günstiger, weil eben nicht der ganze Ballsaal aufgewärmt werden muss. Zweitens müssen die Lampen nicht 3 Stunden vorher eingeschaltet werden. In einem Minibad, daß allein durch das Duschen schon aufgeheizt ist, hat man natürlich keine Ersparnis.
Danke @Udo für den Hinweis auf die Infrarotlampe. Ich erinnere mich, sowas mal als Deckenlampe gesehen zu haben.
