Heizungssteuerung von 14 Ventilen (Fußbodenheizung) eure Meinung.

Ich überlege gerade Fieberhaft wie ich am besten die Steuerung von 14 Ventilen für eine Fußbodenheizung regle und habe mir schon einiges überlegt.

Es gibt hier zwar schon ein paar Threads zu so einem Thema, aber ich würde gerne wissen was ihr von meiner bzw. meinen Ideen haltet.

Es handelt sich um eine WG mit 5 Bewohnern.

  1. Das ganze mit batteriebetriebenen Z-Wave Devices regeln. Die Idee habe ich aber verworfen da ich nicht immer vor Ort sein kann um mich um die Battieren zu kümmern etc.

  2. Da ganze über enocean mit einer Schaltung von Eltako und PWM.

  3. Habe ich gerade diesen Beitrag gelsen: Fußbodenheizung im Smarthome | Blog HLC24.de - Smarthome Tipps und Tricks hier wurde das ganze mithilfe von Fibaro komponenten realisiert.

Was meint ihr?

Zur Messung der Temperatur in den einzelnen Räumen, würde ich Fibaro Multisensoren einsetzten, diese habe ich schon bei einem anderen Projekt im Einsatz. (Sehr zuverlässig.)

Ich mus sagen mich spricht aktuell eigentlich die 3te Lösung am meisten an, da Sie auch kostengünstig ist.
Steuerung erfolgt dann über einen Fibaro Switch oder über den Fibaro RGB-Controller, was meint ihr zu dieser Lösung?

Es wurde ja schon in öfter darüber gesprochen, das so ein System eventuell zu träge ist für eine Fußbodenheizung.
(Wenn ich mich nicht irre.)

Ich würde einfach ein gerne ein paar Meinungen dazu hören. :slight_smile:

Baue das gleiche gerade mit Homematic… nach dem Wochenende bin ich vielleicht schlauer.
Warum ich HM nehme: Mit den Wandthermostaten und über eine CCU2 sollte es zumindest vorerst ohne eigene Programmierung funktionieren, außerdem sind die Thermostate ganz hübsch und haben ausreichend WAF.

Das klingt doch schon einmal gut, ich hatte mir das auch überlegt mit Homematic.
Aber davon bin ich dann doch wieder weg, weil das ganze dann auch wieder über Batterie läuft.

Wie stellst du deine Fußbodenventile, mit Batteriebetriebenen Schaltventilen von Homematic?
Das die Wandthermostate gut aussehen, da stimme ich dir zu, finde ich echt schön.

Was ich noch vergessen hatte zu sagen, für die Steuerung des ganzen würde ich der WG dann ein Tablet zur Verfügung stellen oder jeweils ein Wandthermostat vergeben.

Die Fussbodenheizung läuft doch eigentlich immer zentral pro Geschoss in einem Verteiler zusammen, in welchem auch die Stellantriebe sitzen. Und die laufen mit 230V. Also einfach ein HM-Wandthermostat mit einem 230V-Schaltaktor koppen - und fertig ist die Steuerung der FBH.

Bei uns sind es zwei Verteiler, aber ob jetzt ein oder zwei is ja nebensächlich.

So wie du sagst wäre das das einfachst, das stimmt.
Wäre quasi auch aktuell meine Lieblinslösung von den dreien, sprich der 3te Vorschlag mit den Z-Wave Geräten.
(Die HM-Ventile laufen auch mit Batterie, oder?)

Ich frage mich nur ob es Problem mit der Trägheit der Fußbodenheizung gibt, weil davon immer so viel gesprochen wird.
Kannst du dazu vielleicht was sagen? (Hast du es auch so bei dir in Verwendung?)

Exakt so läuft es bei mir. Pro Etage einen „HomeMatic 076805 Wired RS485-I/O-Modul 12 Eingänge, 7 Schaltausgänge“ und natürlich was man noch dazu braucht (Netzteil, Lan-Adapter, Abschlusswiderstand etc.) einmalig.

Wenn man allerdings den Bus nicht zwischen den 2 Etagen noch legen kann wird es aufwändiger, weil du alles doppelt brauchst.

Batterie betrieben sind nur die Wandthermostate

Die HM-Ventile laufen auch mit Batterie, oder?

Man nutzt keine HM-Ventile sondern nur Aktoren und Standard-220V-Ventile die entweder eh schon da sind oder günstig gekauft werden können.

Bei mir wäre es dann aufwändiger, weil ich den Bus nicht verbinden kann zwichen den beiden.

Ich setzte dan quasi als statt dem Bus die Z-Wave Funk Komponenten ein.

Hi,

das trifft natürlich NUR auf meine Lösung bei HM-Wired zu, welche ich gewählt habe weil ein HKV bei mir unter der Stahlbeton-Treppe sitzt und ich Funk-technisch dort abgeschnitten bin. Du kannst natürlich auch einen Funk-Aktor von HM nehmen, dann musst du auch keinen Bus verlegen.

Ich habe HM und Z-Wave bei mir im Einsatz, neben den besseren Thermostaten (meiner Meinung nach) fand ich bislang HM auch deutlich stabiler als Z-Wave. Letzteres mag an meinen Aktoren liegen und das ich keine Zentrale sondern nur IPS damit benutze, aber das ist meine Erfahrung. Größter Vorteil meiner Ansicht nach ist das es eine fertige Heizungssteuerung gibt die ohne IPS oder ähnliches funktioniert. Mag es bei Z-Wave mit einer Zentrale auch geben, kenne ich aber nicht.

Bei so einer Steuerung wie ich Sie vorhabe mit den Z-Wave komponenten bzw. sowie Hagbard235 Sie mit Homematic vorhat, gibt es dann doch quasi nur zwei Ventilstellungen:

  1. Ventil ganz öffen
  2. Ventil geschlossen

Beipiel:
Solltemperatur erreicht --> Ventil schließt / ist geschlossen
Solltemperatur nicht erreicht --> Ventil öffnet / ist geöffnet

Mehr kann ich mit der geplanten Kombination nicht steuern, da man ja quasi nur „An“ oder „Aus“ schalten kann.
Das sehe ich schon richtig, oder?

Aber dein normales Wandthermostat macht nichts anderes. Bei „billigen“ hört man sogar das Klacken vom Relais.

Du meinst den Aktor and den das Wandthermostat dann ein Signal sendet, oder?

Stellmotoren für Fußbodenheizungen werden anders als die von Wandheizungen nicht auf z.B. „halb auf“ gestellt. Zum einen würde dies den hydraulischen Abgleich durcheinander bringen, zum anderen ist es wegen der Trägheit der Heizung auch nicht sinnvoll. Ganz auf / ganz zu und das rechtzeitig genügt bei einer FBH vollkommen aus.

Meine Ventile arbeiten auch nicht mit einem Motor sondern einem Wachs das sich bei angelegter Spannung ausdehnt und damit das Ventil öffnet. Da wäre eine 50%-Stellung wahrscheinlich gar nicht möglich, da selbst bei einem schnellen pulsieren das Zeug zu träge wäre. Zwischen ganz zu und ganz auf vergehen mehr als 1 Minute bei den Ventilen.

Nein, er meint die billigen per Kabel verbundenen Thermostate die du ohne Automatisierung an die Wand gebaut bekommst. Die schalten auch nur an/aus je nach Temperatur (und Hysterese)

Ich stehe gerade zwischen der Wahl ob ich das mit:

  1. Fibaro Relais Unterputzeinsatz 2 Schalter a 1,5 kW Aktoren
    oder mit
  2. Fibaro RGBW Modul Z-Wave Aktoren
    realisiere.

zu 1:
Hierbei kann ich mit einem Aktor 2 x Stellventile ansteuern mit 230V.

zu 2:
Hierbei könne ich so wie es aussieht mit einem Aktor 4 x Stellventile mit 24V ansteuern.

Bei Variante 1. bräuchte ich 7 x Aktoren bei Variante 2. nur 4 x Aktoren, so würde ich hier schon einmal sparen.

Was meint ihr bzw. hat schonmal jemand von euch das ganze mit dem RGBW-Aktor von Fibaro realisiert?
(Man sollte jeden Kanal einzeln steuern können.)

Hallo Daste.

Wie ging es denn bei Dir weiter?

Bin in der gleichen Situation wie Du warst.

Guten Morgen mkamp,
aktuell habe ich an diesem Projekt nichts mehr gemacht, das wird aber wieder aktuell dieses Jahr und ich habe auch schon eine Idee wie ich es umsetzte.

Ich habe in der Zeit aber ein anderes Projekt umgesetzt bzw. aktuell bin ich auch noch dabei.

Und zwar habe ich eine fast komplette Heizungssteuerung mit einer IP-Symcon-Steuerung umgerüstet.

Aktuell umgerüstet per IP-Symcon bzw. mit Hilfe von IP-Symcon:

  • Vorlaufsteuerung
  • Mischersteuerung
  • Steuerung der Heizkörperventile

Folgendes folgt noch bzw. wird erweitert:

  • Steuerung der Fußbodenkreise mit jeweils eigenen Reglern
  • Steuern des Heizkessels (An / Aus) in abhängigkeit davon ob das durch unsere Solaranlage erwärmte Wasser ausreicht oder nicht.

Allgemein habe ich in diesem Bereich noch viel vor da wir auch eine Solaranlage + Ofen haben mit dem wir unser Wasser erwärmen.
Gerne möchte ich auch unsere Solaranlage auslesen (von Paradigma) aber da ist es schwer an die Daten des Buses zu kommen.

Das ganze wurde mit Homematic + 1-Wire umgesetzt und ist nur zu empfehlen aus meiner Sicht.

Was hast du genau vor bzw. was soll bei dir alles gesteuert werden? :slight_smile: