Leute… Diese Ja/Nein/Pro/Kontra Disskussion ohne Fakten hat doch keinen Wert. Ich war so froh, dass der Thread eingeschlafen war…
AAaaalso… TiefLuftHolUndStudiumVortäusch
Ist es nicht auch so, dass ein heisser Tee schnell lauwarm wird während ein lauwarmer Tee lange lauwarm bleibt? Wers nicht kennt, könnt ihr mir glauben - ist so. Gibt nen Fachausdruck dafür, der mir entfallen ist.
Je größer also der Temperaturunterschied ist desto schneller gleichen sich die unterschiedlichen Temperaturen an.
Auf unser Problem Übertragen bedeutet das, dass es Unsinn ist einen größeren Wasservorrat aktiv (also durch zufuhr von Energie) auf hoher Temperatur zu halten, wenn man ihn nicht benötigt.
Wenn Mr_Command recht hat, dass es egal ist ob man von 20 auf 40 oder von 60 auf 80 Grad aufheizt, wovon auch ich ausgehe, dann kann man sich leicht ausrechnen wieoft man von 55 auf 60 aufheizen kann bis es sich gelohnt hätte von 20 (das Wasser wird ja nicht unter Raumtemperatur/Außentemperatur, je nachdem wovon wir reden, sinken) auf 60 Grad aufzuheizen.
Wenn man den Fall ins Extreme treibt wird es noch deutlicher. Man stelle sich nur einmal vor man fährt 14 Tage in den Urlaub! Abschalten oder nicht?!? Keine Frage oder?
Da es, dieser Feststellung folgend, einzig und allein von der Zeit abhängig ist ob es sich rechnet oder nicht - was kann man da tun? Das einzige was man tun kann ist dafür zu sorgen, dass möglchst wenig „Temperatur“ (korrekterweise müssten wir hier von Energie sprechen) verloren geht. Dies lässt sich auf zwei einfachen Wegen erreichen. Der erste Weg, das wird jedem einleuchten, besteht darin den Behälter zu isolieren. Da sich nun die Zeit verändert bis wieder 5 Grad „nachgetankt“ werden muss, ändert sich auch die Zeit wann es sich lohnt nachts abzuschalten. Der Zweite Weg besteht darin die Temperaturdifferenz möglichst niedrig zu halten. Wir erinnern uns an den Tee, der von sich aus lange lauwarm bleibt. Moderne Heizungen, nicht nur Fußbodenheizungen, werden aus diesem Grund teilweise mit nur noch weniger als 40°C betrieben.
Fazit: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Jeder muss sich ausrechnen ob es bei seinen Gegebenheiten, damit meine ich die Wärmeverluste der Rohre, des Boilers, des Kessels, Sinn macht oder nicht. Ein alter Boiler verhält sich nun einmal anders wie eine moderne Gasheizung.
Ich hoffe nun ihr konntet meinen Ausführungen folgen und ich hab mit meinem Beitrag etwas Licht ins Dunkle gebracht.
Toni