Ich habe mir nun IPS auch bestellt! Bevor ich anfange habe ich eine Frage zum Hauscode. Ich habe gelesen, dass man für Sender und Empfänger nicht den gleichen Hauscode vergeben soll. Macht ihr Profis das so?
Wenn ja, habt ihr dann ein Notfallkonzept, falls der IPS-Server mal down ist? Mein Horrorszenario: Ich bin eine Woche weg und meine Frau erfriert im Dunkeln weil der IPS-Server gecrasht ist…
Decke und Taschenlampe, oder, je nach Beziehung, Ersatzfrau:D
Nein, Du solltest alle Komponenten/Verbindungen auch so auslegen, das man sie die Funktionen entweder durch entfernen oder Überbrücken wieder manuell bedienbar werden.
Der (FS20)-Hauscode von Sender und Empfänger MUSS gleich sein, sonst verstehen die sich nicht. Man kann aber mit unterschiedlichen Hauscodes Komponenten gruppieren, die man dann über die so genante Master-Adresse (xx44) gemeinsam ansprechen kann, wobei diese auch für Sender und Empfänger gleich sein muss.
Hauscodegleichheit bei Sender um Empfänger - dann klappts auch, wenn der Server down ist (hat aber z.B. den Nachteil, dass du bei Fernsteuerungen nur die „halbe“ Kanalzahl hast
FHTs haben eigene Schaltzeitpunkte für Wohlfühl- und Absenktemp. „Feinsteuerung“ und Urlaubs-, Party- oder sonstige Schaltungen über Parameterdatei oder Skript
…und das andere Extrem:
Steuerung von Sendern und Empfängern komplett über IPS ohne direkte Zuordnung
FHTs kennen keine Schaltzeiten
Hat beides Vor- und Nachteile und du wirst dir deinen eigenen Weg irgendwo dazwischen suchen müssen. Wesentliche Beleuchtungen wie z.B: Bad etc. kannst du besser über Codegleichheit vornehmen, unwesentliche wie z.B. „Stehleuchte Wohnzimmer hinten links neben der anderen“ eher über IPS.
Ein generelles Konzept dafür gibt’s wahrscheinlich nicht (hängt ja auch von der Leidensfähigkeit deiner Frau ab )
Bei mir läuft alles auf „Super Unsafe Mode“ und wird ausschließlich über IPS gesteuert. Leider bin ich auch schon kurzfristig damit auf die Nase gefallen, da der Webserver einer Wetterstation in der Nachbarschaft schlapp machte und meine Heizung kürzlich der Meinung war, es wären draußen 14 Grad :mad: - aber gut, daraus lernt man und steuert die Heizung gefälligst über mind. 2 unabhängige Wetterstationen.
Bei normalen Tastern/FB’s konfigurier deine FB’s und Steckdosen am besten direkt und lass IPS als „dritter“ mitlauschen/mitschalten. Dadurch hast du keine Nachteile und wenn der Rechner mal ausfallen sollte, läuft trotzdem noch das Licht halbwegs.
Bei PIRI’s würde ich über IPS gehen, da man daruch bessere Möglichkeiten hat. (Dazu gibts hier auch einige Beispiele)
Bei Nutzen der Doppelten Kanalzahl sollte man auch über IPS gehen, weil man sonst in Gefahr läuft, den Status falsch im System zu haben.
Wenn man „spezial“ Funktionen (Data Variable) nutzten möchte, um mit einer Fernbedienung mit 4 Knöpfen 1000 Sachen zu steuern muss man auch über IPS gehen
eigentlich kann Deine Frau nicht erfrieren. Meine Frau hat sehr schnell den Drehknopf am FHT begriffen, dass man damit manuell die Heizung aktivieren und die Temperatur einstellen kann. Da wird dann zwar etwas laenger geheizt (zurueckdrehen vergisst die leider immer) - aber immer noch besser als Arger im Haus…
Deshalb bietet IPS ja auch den Notfallkit an: „Kaufen sie IPS und kriegen sie eine gratis Decke mitdazu, für die genervte Frau eine Tüte mit Gummibärchen“
Ist das wirklich so, dass Masteradressen Empfänger mit unterschiedlichen Hauscodes ansprechen? Ich hoffe, nicht. Das würde ja bedeuten, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Nachbarn, der auch ein FS20 System mit anderem Hauscode hat, mitsteuere!?
Hauscodegleichheit bei Sender um Empfänger - dann klappts auch, wenn der Server down ist (hat aber z.B. den Nachteil, dass du bei Fernsteuerungen nur die „halbe“ Kanalzahl hast
Halbe Kanalzahl ergibt sich daraus, das man für einen Empfänger zwei Sendertaster benötigt (ein+aus, dimm rauf/runter) ?
Verstehe nämlich folgenden Satz nicht richtig :
Bei Nutzen der Doppelten Kanalzahl sollte man auch über IPS gehen, weil man sonst in Gefahr läuft, den Status falsch im System zu haben.
Du kannst den Sender so programmieren, dass er eine Taste für Ein und eine andere für Aus benutzt. Oder du kannst An/Aus mit einer Taste „toggeln“, also umschalten. Das spart dann natürlich eine Taste/einen Kanal.
Hatte ich dir nicht die Problematik mit dem Radio, dass dich morgens weckt, geschildert?
Wenn du nur umschaltest zwischen Aus und An, und jemand „dazwischenfunkt“, kann es passieren, dass der Status deines Radios nicht stimmt.
Also:
Computer schaltet morgens um 7 das Radio an (schaltet um von aus nach an). Du stehst auf und Computer schaltet Radio um 7:30 wieder aus (schaltet um von an nach aus).
Heute kannst du liegenbleiben und du schaltest es manuell aus (umschalten). Um 7:30 schaltet der PC wieder um, weil er aus schalten will. Ist aber schon aus, geht also wieder an. Das passiert wenn der PC den falschen Status des Radios hat.
Toni
Edit:
Nee, warst du nicht… sorry… zum Nachlesen: hier klicken
… auch wenn die Fernbedienung mit doppelter Kanalzahl arbeitet, also umschaltet, heißt das noch nicht, dass der PC auch dieses Kommando verwenden muss.
Du kannst um 7:00 das Radio explizit einschalten und um 7:30 explizit ausschalten (also nicht umschalten). Wenn Du das Radio um 7:15 mittels Fernbedienung umgeschaltet (also ausgeschaltet) hast, dann schaltet es der Rechner um 7:30 nochmal aus, was nicht schadet.
Blöd wird es dann, wenn der Rechner Steuerkommandos nicht überträgt, weil er „clever“ optimiert. Wenn er das Ausschalten nicht sendet, weil er glaubt, dass das Radio schon aus ist. Da bei einem System, wo die Schalter ihren Status nicht zurückmelden, irgendwelche Ansichten des Systems darüber, ob eine Lampe an oder aus sind, auf dem Prinzip Hoffnung basieren, sind solche Optimierungen kritisch. Die Schaltsignale zu senden, würde bedeuten, die Wahrscheinlichkeit, dass die tatsächliche Schalterstellung der vermuteten entspricht erhöhen. Diskrepanzen, die entstehen, weil etwa ein Funksignal den Schalter nicht erreicht hat, würden mit der nächsten Schaltaktion wieder verschwinden. Oder sobald das Signal durchgeht.