Wenn ich ein Skript (z.B. Aktionen bei Abwesenheit) ausführe kommt auf dem KNX BUS eine Warnung „Buslast max“, also > 60%.
In diesem Skript werden viele Steckdosen, Verbraucher ausgeschaltet, Raffstore gefahren, usw…
Kann das sein das dies eine so große Buslast auslöst?
Und nun die 2. Frage:
Soll ich im Skript ein IPS_Sleep einbauen zwischen den Zeilen?
Oder kann man das senden der Telegramme aus IPS puffern/verzögern?
Irgendwo kann man glaube ich einstellen wieviele Telegramme pro Sekunden gesendet werden?
Ist ja prinzipiell erstmal nichts verwerfliches. Da ist eben mal für einen kurzen Zeitraum viel los auf dem Bus. So lange die Telegramme vernünftig ankommen, würde mich das erstmal nicht stören.
Möglich. Ein Blick in die ETS und den Busmonitor schafft hier Klarheit.
Bezüglich Steckdosen und Lichtern: Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, zu prüfen, ob die Dinge wirklich geschaltet werden müssen. Ich prüfe also, ob eine Steckdose bereits aus ist, anstatt blind ein Aus-Telegramm abzufeuern.
Würde ich erstmal nicht tun.
Ja, das ist richtig. Ist per default auf 6 Telegrammen pro Sekunde.
Die Frage ist eher, ob die vielen Telegramme, die dann z.B. von den Geräten aus Status Rückmeldung kommen, auch sauber verarbeitet werden. Also gibt es eine Stelle, die für jedes Telegramm ein ACK sendet, oder drehen sich einige Telegramme möglicherweise im Kreis. Auch hier schafft der Busmonitor Klarheit.
Wie gesagt, prinzipiell würde mich das nicht stören, so lange alles funktioniert und die Telegramme nicht unnötig wiederholt werden.
Ich habe nun (knx-forum) die Filterung des Buslast Alarms der MDT Spannungsversorgung auf „stark“ gesetzt.
Aber wie du sagst, wichtig ist nur das alle Telegramme gesendet und empfangen werden!
Mir ist es in 13 Jahre IP-Symcon (davon 9 Jahre mit KNX) noch nie passiert, dass IP-Symcon irgendwelche Telegramme nicht empfangen hat. Unabhängig von der Buslast. Von daher gehe ich mal davon aus, dass es diesbezüglich kein Problem gibt.
Bei Überlastung des Busses ist es schon mal vorgekommen, dass Telegramme mit Verzögerung kamen, aber da sprechen wir nicht von einer Buslast von 60%, sondern eher von einer Überlast.
Sowas kann man auch gut als KNX-Szene lösen, wenn die Aktoren das unterstützen.
Das wäre dann nur ein Telegramm auf dem Bus und die Konfiguration, welche Geräte/Kanäle wie reagieren (oder nicht reagieren) wird in die ETS verlagert.
Guter Einwand! Die kommen zwar nicht unbedingt alle zeitgleich (Dimmrampe bzw. Fahrzeit bei Raffstoren) aber von der Anzahl ist’s nicht vernachlässigbar.