Fußbodenheizung in Heizungssystem einbinden. (Renovierung Haus)

Jo … Genau so ist das … Ein Wärmetauscher ist nur dafür da um zwei Kreise komplett voneinander zu trennen. .
Mehr nicht … Der Mischer mischt solange den Rücklauf mit rein, bis die Temp. Die Richtige ist … Warmwasser hat damit nichts zu tun … Wenn Du die FBH über IPS regeln möchtest, kann ich Dir auch das Pokeys empfehlen. Das kommt auch ohne IPS aus. Du kannst da auch 1wire Fühler anschließen … So läuft es bei mir. Ich habe 3 Heizkreise und 2x warm Wasser.
Pokeys ist günstig, gut und sehr stabil.

Gruß Holger .

Pokey ist ja anscheinend fast das gleiche wie meine mega644 module mit ethersex drauf. das zeug ätzte ich selber kommt doch etwas billiger ;). Und meine ganzen 1wire Sachen habe ich so und so über das laufen. Gut zu wissen.

Die Anbindung habe ich mir über xcomfort vorgstellt aber wie weit ich da noch ucontroller einsetzen muss weiß ich auch noch nicht. xcomfort hat ja soweit alles über funk, was ich wieder nicht wollte. Ein Kabel ist hald sicherer. :wink:
Gar nicht so einfach sich da auf ein System zu fixieren.

Werde das die Tage mal auf einem Plan umsetzen.

//edit: Blöd ist das meine Hauptheizungsrohre sehr alt sind und ich derzeit nur den Badezimmerheizkörper neu mit Kupferrohren eingebunden habe. Das alte sind Eisenrohre. Also dort sauberes Wasser für die FBH reinzubekommen ist vermutlich unmöglich. Weiß nicht ob man so ein altes System noch sauber bekommt. Der Rest der Heizkörper ist natürlich auch sehr sehr alt.

So schmutzig sin Eisenrohre nicht. Heizungswasser ist nach einer gewissen Zeit immer dreckig. Das ist auch gut so. Denn um so weniger Luft in der Anlage, desto besser für das Heizungssystem …

Es gibt auch mittel zum Spülen … Rein damit in die Anlage, ne Zeit laufen lassen und dann das Wasser komplett wechseln.

Mein Bruder hat auch eine gemischte Anlage. Eisenrohre ca. 35 Jahre alt und Anbau in Kupfer … Ohne Probleme.
Wenn Du dir trotzdem unsicher bist, bau in den neuen Strang grobe Schmutz Filter mit ein …

Gruß Holger …

Moin T33kanne,

der Holger hats ja schon ganz gut erklärt.

zu 1- Ist heute eigentlich standard!
zu 2- Immer eine ERR! Ist erstens gefordert und wie willst du denn sonst z.B. Fremdwärme durch Technische Geräte oder Sonneneinstrahlung wegregeln? Geht nicht ohne ERR ohne das die Räume überhitzen.
Kein Heizungsbauer kann die Anlage so genau hydraulisch einregeln das man ohne ein Thermostat auskommt. Denn dann bräuchte man nach einem hydraulischen Abgleich auch keine Thermostatköpfe am Heizkörper mehr.

zu 3 Den Wärmetauscher brauchst du nur wenn du die Diffusionsdichtigkeit nicht sicherstellen kannst.
zu 4 RTL Ventile sind mehr eine Notlösung um einen einzelnen Raum zu erwärmen. Wenn man z.B. im ganzen Haus HK hat und im BAD den Fb erwärmt haben möchte. Würde ich für eine ganze Etage mit FBH nicht empfehlen. Dafür brauchst du dann einen separaten Heizkreis.

So wie ich dich allerdings verstehe willst du auch einen Teil des Hauses mit Heizkörpern weiterbeheizen? Ist das richtig?
Dein jetziger Wärmeerzeugt bleibt bestehen?

Wie hoch ist den dein Fußbodenaufbau von OKRF (Oberkante Rohfußboden) bis OKFF (Oberkante fertigfußboden)? Dein Maß von 3cm macht mir etwas Sorgen.

Gruß

PS. bzgl. der Mindestvolumenströmee würde man wohl lieber eine hydraulische Weiche oder einen Pufferspeicher als hydraulische Weiche verwenden. Kein Überströmventil.

Mischinstallationen mit Stahl, Kupfer und Kunststoffrohren sind gar kein Problem.

Jeder Bodenstehende Kessel ist aus Stahl oder Guss. In großen Gebäuden sind Verteiler und Hauptleitungen aus Stahl. Das bauen wir auch heute noch täglich. Geht gar nicht anders!
Also kein Grund zur Sorge.

Sauerstoffeintrag sollte bei jedem System vermieden werden.

Schmutzfilter können in seltenen Fällen nötig sein. Unsere Erfahrung zeigt aber das die Filter meist nur nach Inbetriebnahme etwas verschmutzt sind. Anschließend werden die Filter Jahrzente nicht gereinigt.

Hi King-Nova.
Ja es ist so das ich in dem Haus ja wohnen muss in der zwischenzeit das macht das alles nicht einfacher.
Derzeit ist im Keller keine Heizung. Im Keller befindet sich der Ölbrenner und der Warmwasserboiler und die Pumpen.
Im EG und am DG sind derzeit Heizkörper. (ein Heizkreislauf)
Das Badezimmer im EG ist voriges Jahr fertig geworden und es ist ein neuer Heizkörper drinnen. Irgendwann kommt dann im Badezimmer ebenfall eine FBH. Deswegen die Idee den Heizkörper im Bad zu behalten um „schnell“ Heizen zu können.

Jetzt steht mal Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Flur, Schlafzimmer, Kueche an. Und da würde ich ungern den Estrich heraustemmen. Die Bodenhöhe sollte eigentlich nicht das Problem sein. Ich sollte die Höhe auf jeden Fall wissen beim setzen der Elektro Dosen.

Die Matten von Oventrop zb waren glaub ich 11mm stark, Also sollten da 2cm theoretisch genug ausreichen ohne Fließen.
Was hab ich bei der Höhe nicht bedacht? :confused:

//edit: Ich muss derzeit auf jeden Fall regelmäßig Wasser nachfüllen, wird also irgendwo Luft bekommen. Sagen wir halbjährlich einen halben liter

"Bekommen " wird deine Heizungsanlage keine Luft. Dort herrscht Ueberdruck…
Eher ist dein Ausdehnungsgefaess (MAG) defekt oder nicht gewartet, beobachte mal deinen Anlagendruck zwischen kaltem und heißem Zustand, wenn der schwankt stimmt was nicht.

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Das ist nicht der Rede wert …

Gruß Holger …

Ach so. Wenn ich Dich nun richtig verstehe, dann redest Du von einer „Fußbodenheizung“, die man nachträglich auf den Estrich verlegt und über ein RTL-Ventil an die normale Heizung hängt.

So etwas habe ich in meinem letzten Haus auch gemacht. Das System war Jollytherm Aquaheat und knapp unter 1cm dick. Ich hatte es im Badezimmer zusätzlich zu einem Badezimmerheizkörper (Handtuchhalter) installiert. Ich hatte dafür den Estrich entfernt und mit Fermacell Estrichelementen (isoliert nach unten) neu aufgebaut. Darauf die „Fußbodenheizung“, dann Fließestrich und dann gefliest.

Im Nachhinein betrachtet war das Ergebnis klasse.
Beachtenswert aus meiner sicht wäre:

[ul]
[li]Zu der Nettohöhe kommt noch einiges hinzu, denn die Rohre und Matten müssen ja alle mit Estrich überzogen sein und topfeben bekommst Du die nicht zum Liegen.
[/li][li]Der flexible Fließestrich war mehrfach teurer als die Heizung. (Ich war überrascht, was ein Sack faserverstärkter Estrich (Marke) kostet, wie wenig Masse man aus einem Sack erhält und wie viel zwischen die dünnen Rohre passt)
[/li][li]Den Verlauf solltest Du genau planen, denn durch die dünne Estrichschicht über den Rohren leidet etwas die gleichmäßige Erwärmung (obwohl ich großformatige Bodenfließen verwendete). Das heißt, dass Du mit nackten Füßen spürst, wo ein Rohr liegt und wo nicht. Kein großer Unterschied aber spürbar. Füsse sind empfindlicher als ein DS18B20 :D:D:D
[/li][li]Dessen bewußt, hab ich vor der Dusche und vor der Kloschüssel etwas enger gelegt
[/li][/ul]

So wie ich es verstehe soll da schon eine vernünftige Verteilung her. Nur die Rohre eben mit geringer Höhe .

Das wird auf jeden Fall nicht günstig … Ich würde es gleich vernünftig machen. Fußboden raus, normales Rohrsystem rein und den Estrich wieder rauf. Das ist in meinen Augen die vernünftigere Lösung. Dann braucht man sich auch über Leistung keine Sorgen machen .

Gruß Holger …

Ok, aber damit hätte er die gleichen Probleme wie von mir beschrieben. Ein ganzes Haus würde ich nicht so installieren. Dann lieber Augen zu, Estrich raus und durch. Ältere Häuser haben zudem mit Sicherheit einen Estrich, der mit Hand nivelliert wurde und je nach Tageszeit und Promillepegel nicht zwingend topfeben ist.

Hi, ja das mit dem Estrich ist richtig, wenn man man eine ebene Stelle findet freut man sich ;).
Wollte mir ersparen das ich den Estrich in Säcke ins Haus tragen muss. Pff, Naja vielleicht sollte ich doch nochmal drüber nachdenken. Weil worüber ich mir noch keine Gedanken gemacht habe das diese nachträglichen System auch mit so einer art Ausgleichmasse überzogen werden müssen. Und leider weiß ich genau was Boui meint. Wie wenig Masse aus einem Sack rauskommt.

Hääte ich mir auch nicht gedacht das man mehr oder weniger die Rohrverlegung so durchfühlt. Klar und ich sag mal auf meiner 1x1m Toilette hatt man ja nicht so viele Varianten zum verlegen.:smiley:

Ältere Häuser haben zudem mit Sicherheit einen Estrich, der mit Hand nivelliert wurde und je nach Tageszeit und Promillepegel nicht zwingend topfeben ist.

…schöner und besser hätte ich es nicht Ausdrücken können. gg

Nun das heißt ich sollte mir echt überlegen den Estrich raus zu hauen… Ahh viel zu viel Schutt wieder.
Aber bei einer jetztigen Höhe von 2.60m und einer abgehängten Decke von 8-10cm… naja da wirds wohl eng werden.

Ok ich muss das alles mal wirken lassen ein paar Tage.

//Notiz an mich selbst: Ausgleichsbehälter überprüfen!! :smiley:

Paar Fotos gefällig von 1965. --> pics.senseye.org

Na ich fiel schon beim Preis in Ohnmacht. Es war ein kleineres Bad mit großer Eckbadewanne und Dusche. Ein Sack der selbstfließenden faserverstärkten schnellhärtende Masse lag so (aus der Erinnerung) bei knappen 70€ und aus einem Sack, nachdem Wasser hinzukam, wurde ein bescheidener Eimer Estrichmasse daraus. Gefühlt kein Verhältnis zum Preis. Ich hatte nachher so 10 - 12 Sack benötigt (mußte zwischendurch wieder zum Bausstoffhändler weil es nicht reichte).
Bei der Planung dachte ich: Och der Zentimeter Rohr, da kommste mit 4 Sack hin.

70€ Nicht dein ernst oder? Das is heftig bei 10 Säcken für ein kleines Bad. Mach mich gerade über Heizestrich schlau. Was auch immer das ist. Danke Wikipedia. :smiley:

Hab hier noch ein nettes Foto gefunden vom Fußbodenaufbau in meinem Badezimmer.

http://pics.senseye.org/index.php/Umbauarbeiten-im-Haus/Badezimmer-Details/IMG_1968

Wie gesagt war es Markenware und keine Baumarktware, denn aufgrund der extrem teuren Fliesen wollte ich da kein Risiko mit dem Estrich eingehen. Ich kenne gerissene Estriche und hatte mal mühsam Fliesen entlang des Risses mühevoll entfernt, die Risse fachgerecht repariert und dann wieder die Fliesen eingesetzt. Irre Arbeit und warf mich Wochen in der Baumaßnahme zurück.

Grins: Von diesem Billigbohrhammer hatte ich auch drei Stück verschlissen und mir dann eine Hilti zugelegt. :smiley:

Nachtrag: Ich war eben mal bei PCI schaun, da kostet der Sack 25kg ohne Fasern schon über 76€. Es ist also wohl noch teuerer geworden.

HiHi Ich muss sagen respekt wie lange ich meinen schon habe. Und irgendwie mag ich das Ding. Hab nur die Hilti te-76 noch zur Verfügung aber nach 20min Arbeit fallen mir dann doch meist die Hände ab. :smiley:
Allerdings für Estrich oder so Ideal, da kommt die kleine nicht weit.

Jo, und auf dem Papier steht auch, dass ein Verstoß mit Geldbuße belegt wird… Ist hier aber nicht relevant, die EnEV gilt nicht in Niederösterreich.

Das angesprochene Aufheizen (Bad, 3°K/h) ist ohne Einzelraumreglung garnicht, mit Einzelraumreglung und nur FBH praktisch nicht möglich. Eine Änderung der jeweiligen Raumtemperatur, nachdem das System einmal hydraulisch eingeregelt ist, ist ohne Einzelraumreglung übrigens auch nicht so ohne weiteres möglich, aber wenn sich während der Gebäudestandzeit weder Ansprüche noch Nutzungsgewohnheiten ändern, kann man auf diese ER wohl auch verzichten.

Vielleicht hat es aber auch einen Grund, dass Heizungsbauer ein Lehrberuf ist und die Fachplaner für Heizungstechnik regelmäßig studiert haben (ich bin weder das eine noch das andere)

Flipper

Hoch leben die Theoretiker. :stuck_out_tongue: Wir sind hier im Altbau. Bleib mal real.

Jo … ganz deiner Meinung … Wenn ich mir meinen Fußboden so ansehe… Topfeben geht anders. Aber dafür hat ja
Jemand Bierdeckel erfunden :wink:

Wenn man mal ein wenig rechnet kommt man auf ca. 25 Liter auf einen Quadratmeter Fußboden … Bei 3cm Höhe …
Ich weiß nicht was eine Estrich Firma nimmt. Viel mehr kann es nicht sein. Zudem ist auch das Rohrsystem teurer.
Ein weiterer Vorteil ist, das der Fußboden vernünftig isoliert ist . .

Einzelraum Regelung würde ich einfach mit vorbereiten. Und je nach Geldbeutel nachrüsten.

Ich würde mir auch beim Altbau überlegen, nicht doch den einen oder anderen Heizkörper zu installieren …
Altbau - viel Fensterfläche - wind … Da kann es schnell mal kalt werden … Aber wenn Du überlegst in den nächsten Jahren die wände zu dämmen, könnte man solche Unannehmlichkeiten auch durchstehen.

Gruß Holger …

Genau.

Wie macht man es richtig? Ich kann den Bauherren verstehen, denn ich hatte bei meinen diversen Bauprojekten auch nicht immer das Geld unbegrenzt zur Verfügung aber es ist halt immer ein Kompromiss. Dämmung wär bei mir die letzten Jahre auch immer Thema. Mein Haus in Styropor einzupacken ist für mich keine sinnvolle Alternative und daher hab ich mich dort wo die Wände nicht schon zweischalig ausgeführt waren, für eine aufwendige Innendämmung entschieden. Das Dach kommt vielleicht dieses Jahr dran. Da bin ich noch in der Findungsphase.
Aber ehrlich. Kaum ein Projekt, das man nach Fertigstellung nicht irgendwie anders lösen würde. So ein Haus erzeugt immer Arbeit.