Funkscanner SDR

Nur als Ergänzung:

Falls jemand die Sende- (und ggf. Empfangs-) Antenne räumlich von der FHZ getrennt legen will (z.B. weil der IPS REchner im Keller steht und man im EG oder OG die Antenne haben will:

Ich habe das gemacht und es funktioniert prächtig.

Wie hier oben schon gezeigt, nimmt man hierzu sinnvollerweise das ganze Sende- bzw. Empfangsmodul und verlegt es woanders hin. Damit es nicht zu Störungen kommt habe ich CAT6 Kabel genommen, die haben eine sehr gute Abschirmung. Ansonsten sollte es ein Microphon-Kabel auch tun.

Es sind entweder 3 (nur eines von beiden wird verlegt) oder (theoretisch) 4 Adern des Cat Kabel zu verwenden, wobei ich empfehlen würde, 5 Adern zu nutzen und sowohl beim Sende- als auch Empfangskanal je ein Twisted Pair zu nehmen und die Masse bei beiden Pärchen zu verwenden. Ausserdem empfiehlt sich - anders als bei der sonstigen CatKabel Verwendung - Masse auf die Abschirmung zu legen.

Um auch weiter auseinander liegende Sender - und Empfänger zu „verstärken“ „repeate“ ich jedes FS20 Telegramm mit IP-Symcon nochmals. Man muss nur ein bischen Logik reinbauen, um Toggle-Befehle in (gerade richtige) 1/0 Befehle umzusetzen und Dimmbefehle in Wert-Befehle.

Hallo Leute,

ich hab heute mein FHZ1300PC mit 2 Pigtails versehen und dabei ein bischen gemessen.
Vorher:

nach dem Umbau hab ich nochmal gemessen:

… und was sehe ich? Eigentlich keine Verbesserung.
d.h. der Ersatz der Sendantenne der FHZ1300PC hat bei mir nichts gebracht.

Aber trotzdem interessant dürfte das Messequipment für 25€ sein.
Ich hab mir einen TERRATEC NOXON DAB- Stick bestellt und die Freeware SDR# verwendet. (http://sdrsharp.com/)
Der Empfangsbereich des Sticks liegt zwischen 60 und 1700 MHz. Und damit geht viel !

Mit der Empfangsantenne der Messeinrichtung hab ich auch rumgespielt.

Das Interessanterste für mich ist aber den gesammten Funkverkehr im 868 MHz- Bereich beobachten zu können.

Gruß Joachim

Hi

Whao, das ist ja geil. Die Anwendung kannte ich ja gar nicht. Ist ja quasi ein muß für jeden FS20 Menschen.
Wie gut funktioniert das denn als Spektrum Analyser ?

danke für den super Tip
bb

Wenn ich die Ergebnisse der Analyse ansehe denke ich an einen 4- stelligen €-Betrag
… bisher war ich blind und jetzt kann ich sehen :smiley:

Ich würde das Teil jederzeit wieder kaufen. Die Möglichkeiten in dieser Technik sind extrem breit gestreut.
Der Stick eignet sich sogar zum Wettersatelittenempfang (Antenne).

Gruß Joachim

@joachim
in welcher Entfernung hast du die Messung durchgeführt ?
wichtig ist, es darf der originale Treiber vom dab-stick nicht installiert werden

6m und 3 Wände.

Für mich war nicht der absolute Pegel, sondern die Veränderung interesant.
Es läßt sich auf dem Stick noch ein Verstärkungsfaktor einstellen.

p.s. vermute ich richtig, dass du dir einen Stick zugelegt hast?

Gruß Joachim

Whoww, vielen Dank @Joachim,

habe heute den Logilink VG0002A bei C für 14,95 von der Wand genommen und was soll ich sagen? Es funzzzt !!!

Anleitung genau nach Deinem Link ausgeführt und beim Reinstecken des Sticks sofort das Installieren der Herstellertreiber durch Win7 noch rechtzeitig per Hand gestopt.

Einen Bildschirmscreen genau im Moment des Sendens habe ich nicht hingekriegt, dafür sieht man in der unteren Bildhälfte (Zeit von unten nach oben laufend) zuerst die 50 cm vom mitgelierferten Antennstab entfernte 19-TASTEN HM-Fernbedienung 2 mal senden, unmittelbar dazwischen und dahinter die Antwort der CCU und dann durch IPS getriggert die CCU und die FHZ1300 (beide ca. 8 Meter diagonal durch eine Wand und eine Decke entfernt), die verschiedene Aktoren in beiden Systemen schalten.

Ich bin baff… noch mal vielen Dank an Joachim.

MfG Rolf

@joachim
jep den stick hab ich schon länger
interessant wird die messung im grenzbereich, wo fast nix mehr ankommt
wo hast du deine pigtails drangemacht ? ist das auch effektiv?

[QUOTE=Rolf-L;184272]
Einen Bildschirmscreen genau im Moment des Sendens habe ich nicht hingekriegt

… ich auch nicht.

Ich hab mit dem CamStudio-Recorder das Fester aufgezeichet, dann gemütlich mehrmals ageschaut und bei passender Gelegenheit e Hardcopy :smiley:

Gruß Joachim :loveips:

Hallo Axel,

… ich hab bei dir gespickelt; Beitrag #5
Sendeantenne wie du angelötet. Bei der Empfangsantenne den roten Draht ersetzt.
Die Antennen habe ich links und rechts am Gehäuse angebracht.

Im Grenzbereich habe ich auch Probleme und deshalb suchte ich schon länger nach einer Messmöglichkeit.

Gruß Joachim

@joachim
ist die antenne wirklich aktiv ?? wenn du sie anfasst, müsste die feldstärke runtergehen.
da die bilder ja fast identisch sind denke ich die aussenantenne funzt nicht.

Hallo

nachdem mein DVB Stick nun angekommen ist spiele ich auch grad damit rum.
Total geile Sache, echt. Das war ein super Tip von Joachim. Vielen Dank.

Interesannt ist, das die Handsender scheinbar auf eine leicht tiefere Frequenz abgestimmt sind als die FHZ.

Meine beiden FHZ liegen bei 868.37Mhz die Handsender aber bei 868.25Mhz und tiefer.
Hmm ob man daraus etwas lernen kann ?
Wie breit/schmalbandig sind denn die Empfänger ? Hat da jemand genauere Daten als auf der ELV Seite ?
Wäre doch interesannt wenn man in dem Bereich etwas tunen könnte.

Hat zufällig mal jemand von euch einen Schaltplan von den ELV-Sendern gesichtet?

gruß
bb

ich würde eher auf splitfrequenzen tippen da ist dann immer ein rx/tx versatz drin um eigenstörungen zu vermeiden.
um übrigen liegt mein stick 100khz neben der frequenz

Das mit den versetzten Frequenzen habe ich auch bemerkt. Die Frage ist aber welches Gerät hat einen Versatz?
Die FS20 Geräte oder der Stick?

mein noxon dab-stick liegt (empfangsseitig) 100khz daneben

Den Frequenzversatz des Sticks kann man unter configure in ppm einstellen. Dazu einen möglichst schmalbandigen Sender mit bekannter Frequenz zum „eichen“ nehmen.

Gruß Rolf

jep, war bisher ausgegraut, hab nochmal aktuelle version runtergeladen, jetzt funzt es

Inspiriert durch das von Joachim vorgestellte Meßeqiupement habe ich den Empfang einer FHZ-1000 mit drei auf 868 MHZ ausgelegten Antennen (Marconi, offener Dipol, Biquad s.Bild 1) unter gleichen Bedingungen gemessen:

Die Marconi Antenne (Bild 2) ist ja mit dem „Antennendraht“ der Homematic vergleichbar. Der offene Dipol (Bild 3) ist erwartungsgemäß schon besser und die Biquad (Bild 4) in Richtwirkung(!) im Vergleich beeindruckend.

Bild 2: Marconi

Bild 3: Dipol

Bild 4: Biquad

Zur Prüfung der Polarisation habe ich die Antennenrichtung zunächst optimal ausgerichtet und dann gemessen. Probeweises 90 Grad Drehen bzw. Kippen gegen die vorher ermittelte beste Polarisationsebene verschlechtert den Empfang bei den Antennen.

Wenn in diesem Thread Joachim an der FHZ nach Umbau im Vergleich zur Originalantenne keinen Unterschied gemessen hat, andere subjektiv von Verbesserungen und jemand von Verschlechterung nach dem Anschluss einer WLAN-Antenne berichteten, wundert mich das nicht:

Die Antennen für WLAN sind oder sollten für 2,4 GHZ ausgelegt sein. Die halbe Wellenlänge, die für eine einfache Dipol-Antenne erforderlich ist, beträgt beim WLAN mit 2,4 GHZ nur noch etwa 6,3 cm, bei FHZ/Homematic mit 868,3 MHZ aber schon etwa 17 cm, das „Marconi-Kabel“ (1/4 Wellenlänge) der Homematics dürfte daher so bei etwa 8 cm liegen.

Die unterschiedlichen Erfahrungen erklären sich zum Teil aus unterschiedlicher Güte der WLAN-Antennen: Eine gute 2,4 GHZ Antenne kann sicherlich auch im Vergleich zur schwachen Marconi-Antenne bei 868 MHZ mehr bringen, während ein schlechter China-Antennen-Witz Länge und Form mit nach stilistischen Maßstäben verbautem Draht die Sache verschlechtern wird.

Hinzu kommt die unterschiedliche Anpassung der Antennen an ein 50 Ohm unsymetrisches Koaxkabel. Das spielt sicherlich nochmal eine Rolle. Eine „zu gute“ Rundumantenne (z.B. J-Antenne) wird zwar in der horizontalen den Gewinn ausspielen, aber zu Lasten aller Empfänger, die nicht auf gleicher Höhe mit der Antenne sind.

Mein Fazit:

Der Einbau eines WLAN-Stabes unbekannter Aufbauweise kommt einem Lotteriespiel gleich. An eine 36 MHZ Funkfernsteuerung hängt auch niemand ernsthaft Antennen, die für den Flugfunk entwickelt wurden.

Wenn ich schon Löten und Schrauben muss, dann doch nicht um nur ein Koaxkabel mit Stecker für eine externe Antenne unbekannten Aufbaus für eine 3 Mal höhere Frequenz anschliessen zu können, sondern löte mir gleich eine auf die Frequenz zugelängte Antenne.

Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn man nur einen Problemempfänger (z.B. im Keller) oder mehrere Aktoren an einer Antenne (Hutschienensystem der FHZ) hat UND keine Raumprobleme hat, einen Dipol oder eine BiQuad am Empfänger anzuhängen. Geht natürlich nicht in Einbaudosen.

Rolf

Bin ganz neu hier im Forum,

da ich eine FHZ 20 in Betrieb habe intressiert mich natürlich auch dieser Thread über die
Verstärkug der Sendeantenne.:wink:
Habe das hier beschriebene Leistungsproblem eigentlich auch.
Wenn ich das mal ausrechne, müsste die Wellenlänge Lambda bei 868MHZ eine Länge von 34,6cm haben.
Es gibt dann die Möglichkeit die Antennenlänge mehrfach zu halbieren. Die Antennen wäre dann noch immer
auf die Frequenzabgestimmt. Würde aber bei jeder Halbierung mit Verlust senden… Lambda/2 wären dann 17,3cm.
Lambda/4 wäre ca. 8,7cm.
Sollte das noch nicht reichen gibt es rein theoretisch noch eine wesentlich brachialere Möglichkeit die
Sendeleistung zu puschen.
Hat schonmal jemand darüber nachgedacht einen BK-Verstärker für Kabelfernsehen als Treiber dahinter zu schalten?
Ist natürlich vollkommen Illegal aber diearbeiten ja breitbandig bis und sind ja dann auch regelbar.
Ich werde da mal ein paar Versuche machen. Habe auch das passende Antennenmeßgerät um das nachmessen zu können.
Weiß zwar nicht bei welchem Nachbarn dann das Licht noch mit angeht, aber egal! :slight_smile: