Einer meiner Shelly Dimmer 2 hatte einen Erdschluss/Kurzschluss. Ich möchte euch ein Foto des Innenlebens nicht vorenthalten.
Die noch intakten Dimmer werden jetzt eine Feinsicherung von mir bekommen. Kann hier jemand ggf. eine kompakte, fertig konfektionierte Sicherung mit zwei isolierten Drahtenden empfehlen?
Was war dann die Ursache warum der Dimmer sich verabschiedet hat?
Gab es Rauchentwicklung und/oder Feuer und wenn ja, wieviel? Rauchmelder ausgelöst? Hat der Leitungsschutzschalter in der Verteilung angesprochen oder war der Shelly dann selber die „Sicherung“?
Da kommen schon leichte Sicherheitsbedenken auf…
Wago Sicherungsklemme 282-122 oder Sicherungsklemme 281-611
Hat mich schon länger beeindruckt wie manche Geräte mit CE und EU Kennung so wenig Leiterbahnabstand/Größe haben, selbst in gängigen Haushaltsmaschinen zu sehen.
Schwer entflammbar immerhin.
Durch einen Defekt an der Raumdecke (Wasserschaden) ist die trockene Baustellenlampe samt Fassung von der Decke gefallen. Dabei ist die blanke Phase auf ein Metallteil der Gastherme gekommen.
Der Shelly war lose in die Hohlwanddose hinter dem Lichtschalter montiert.
Der Leitungsschutzschalter 16A hat ausgelöst. FI hat dieser Stromkreis historisch nicht.
Ich war leider nicht dabei. Knistern wurde mir berichtet. Rauch oder Feuer nicht.
Als Sicherungshalter hätte ich gerne etwas wie z.B. ’ Sicherungshalter 5x20 mm für Feinsicherung / Glassicherung - Sicherung Kabel’ (aktuell bei Eb*y unter 275576957148).
Danke für die Infos. Das beruhigt mich etwas, dass der Defekt einen externen Auslöser hatte. Ich hatte schon befürchtet, dass der Shelly das von sich aus gemacht hat, denn die Dinger werden schon relativ warm.
servus.
ich war da auch kurz ein wenig geschockt ^^ ich bau die grad bei mir recht oft ein
lg
Moin Tobias,
das „Problem“ haben LCN-Module auch, solche (Wasser)Schäden sind aber schon recht selten. Auch eine kleine Feinsicherung hätte das Modul wahrscheinlich nicht vor (Total)Schaden bewahrt.
Deinen Sicherungshalter finde ich auch bei Ama… (im 10er Pack), dort sogar mit einer Größenangabe. 6 Zentimeter Länge passt in keine UP-Dose … außerdem hat er dort eine Angabe von „30V“ (nicht 230!).
Wir haben bei LCN eine Zeitlang Lüsterklemmen mit Sicherungshalter verwendet. Schau mal beim großen C nach ’ Adels-Contact 20229 Lüsterklemme’.
Grüße, Uwe
Hi Tobias!
so ein direkter Masseschluss waren doch ideale Voraussetzungen für den schnellen Magnetauslöser des LSS !? Hat der versagt weil die Zuleitung zu lang war?
Andere Dimmer haben idR eine Feinsicherung an Bord, Kurzschluss im Lastkreis ist ja nicht so selten. Dass die beim Shelly fehlt finde ich erschreckend, was ist dort noch an Brandgefahren eindesigned? Passt zur gefühlten Kategorie „Chinaschrott“, ich bin etwas erstaunt dass du sowas verbaut hast wo du sonst sehr aufmerksam bist bei der elektrischen Sicherheit.
Was den externen Sicherungshalter angeht kenne ich auch nur solche Modelle wie von dir verlinkt, Anwendungsgebiet Kleinspannungen. Ob das für Netzspannung ausreichend isoliert ist?
Erschrockene Grüße
Volker
@volkerm die Sicherung hat ausgelöst. Ich glaube hier hast du dich verlesen?
Einbau von einem zentralen Dimmer ist schwierig (vorallem weil der Verteiler viel zu klein ist). Und tatsächlich traue ich einem KNX UP Dimmer nicht viel mehr zu als dem Shelly.
Im Anhang mal ein Foto von einem MDT 230V Dimmer (Generation 1) nach einem Kurzsschluss. Den hatte ich mal sehr günstig bei E**y als Anschauungsobjekt geschossen.
Zum Sicherungshalter: Genau wegen zu schlechter Isolierung oder zu großen Maßen war ja hier die Frage ob jemand was passenderes kennt.
Heute nicht mehr die Regel.
Aktuell werden fast nur Sicherungswiderstände eingesetzt. Betrifft auch die ganzen LED Leuchtmittel und was es sonst so an kleiner Elektronik gibt.
Ich vermute auch stark, dass der den ganzen Russ im Shelly hinterlassen hat.
Michael
Ja, aber doch offenbar langsam über den thermischen Auslöser, wenn man sich den Ruß auf dem Foto anschaut und deinen Bericht von „Knistern“? Beim schnellen Magnetauslöser des LS, der quasi sofort trennt, hätte ich ein anderes Schadensbild erwartet.
Mit den Verweis auf andere Dimmer mit interne Sicherung meinte ich schon Unterputz-Dimmer. Der BJ UP-Dimmer hier im Büro hat eine 5x20 verbaut, beim Homematic ist offenbar ebenfalls eine Sicherung verbaut.
Wenn ich suche werde ich wahrscheinlich solche Bilder auch von LCN-Modulen finden - ein Kurzschluß im Lastkreis passiert ja auch dem dümmsten Elektiker durchaus mal.
Mit „modernen“ Leuchtmitteln wäre ich mit Feinsicherungen auch vorsichtig (auch LCN verzichtet mittlerweile auf den Einsatz). Ein LED-Leuchtmittel zieht beim einschalten auch gerne mal kurzzeitig den 10-fachen Strom. Bei entsprechender Anzahl von Leuchten kann das eine 2A Feinsicherung auch schnell mal überfordern.
… und um wirklich eine Flamme zu erzeugen ist m.E. zu wenig brennbares Material in der Nähe - einen Tod muss das Modul ja sterben.
Grüße, Uwe
Eine Alternative zum Shelly wäre z.B. der Jung 39001 1 SU JUNG - Universal-Dimmaktor 1fach Aktoren UP / Einbau Geräte UP / AP KNX ÜBERSICHT
Der kostet über das sechsfache. Und wer garantiert mir, dass der besser gesichert ist?
Wenns knallt dann knallts. Ganz egal wieviel das Teil gekostet hat.
Mit dem beschriebenen Szenario kriegst alle Dimmer kaputt. Na gut, die uralten mechanischen mit Spartrafo - Schaltung vieleicht nicht - aber die sind auch nicht Smart.
Die Verrußung ist net ganz normal, irgendwo muß die Energie ja hin. Solange es nicht brennt ist das Bild nicht weiter schlimm, eher postiv zu sehen weile s ja akkurat nicht gebrannt hat.
PS. Ein Leitungsschutzschalter ist viel zu langsam um rechtzeitig auszulösen. Der ist wie der Name schon sagt ja dazu da um die Leitung mit zb. 1.5mm² Kupfer zu schützen. Ein paar um Silizium hingegen bläßt es weg bevor der LS überhaupt was spürt.
gruß
bb
Bernhard
Jung verspricht jedenfalls im Datenblatt das Gerät sei kurzschlusssicher.
Der würde natürlich keinen Halbleiter im Gerät schützen, ebensowenig wie die von Tobias geplante Schmelzsicherung. Die Auslösezeit (langsam thermisch vs. magnetisch) macht aber mMn einen Unterschied beim Schadensbild (hier: Russmenge). Dazu misst man doch den Schleifenwiderstand der 230V-Leitung, damit der magnetischer Auslöser des LS bei so einem satten Kurzschluss auch schnell ! auslöst.
Beim Shelly-Foto empfinde ich den Russ als extrem, ob das nur ein Sicherungswiderstand bestimmungsgemäß verdampft ist? Beim MDT-Foto sieht’s mMn besser aus.
Da fällt mir ein: Hat jemand Interesse an dem alten Shelly? Reinigen und ggf. ‚nur‘ den Sicherungswiderstand tauschen?
Eine Feinsicherung hätte aber verhindert, dass der Shelly weiterhin (für ca. 2min) mit Strom versorgt wurde als die Sicherung wieder eingeschaltet wurde, nachdem die Ursache (Kabel der Deckenlampe) entsprechend gesichert wurde.
Naja, da hats wohl auch den PTC (das dicke Ding links oben) und den Triac gerne auch die Ansteuerung zerfetzt.
Verglühte Leiterbahnen sind bei dem Schadensbild auch gerne drin.
Ein Reparaturversuch lohnt sich da wohl eher net.
Früher, als wir abwägen mußten in was das knappe Schüler-Taschengeld investiert werden soll (
Elekronikbauteile, Sprit fürs Moped, Eis, Bravo, Schallplatten, Kinoeintritt, Wurstsemmel, Flipper …) da wäre es eine willkommene Option gewesen, aber heute ?
greez
bb - der eben alte 80er Musik hört
Bist du da sicher? Der Schaden war auch vorher sicherlich schon groß genug um eine Reparatur nicht lohnenswert zu machen.
Früher hätte ich das auch anders gesehen - aber da musste man die Familie auch noch bitten, das Internet zu verlassen wenn man mal telefonieren wollte.
Grüße, Uwe
Das ich den Shelly wegwerfen muss ist das Eine. Aber ob nicht doch irgendwo noch Strom fließt und es dann verzögert zu einem Brand kommt. Das ist meine Hoffnung.
