Ich hatte Probleme mit einem HMS100T der eine sehr geringe Reichweite hatte und mit einem anderen HMS100T, der sich nicht anmelden liess. Bei letzterem fiel auf, dass die LED nach Einsetzen der Batterie nicht in kurzen Blitzen aufleuchtete sondern sehr lange anblieb.
Ich vermutete ein Problem mit dem 4,194304 MHz Quarz und tauschte ihn kurzerhand gegen einen bei Reichelt gekauften (4,1943-HC49U-S, €0,23) aus. Problem gelöst! Gleiches Symptom (seeehr langsames Blinken nach Einsetzen der Batterie) bei einem FHT-Fensterkontakt. Quarz ausgetauscht, funktioniert!
Hintergrund: Die batteriebetriebenen Sendekomponenten haben alle 2 Quarze für den Mikrocontroller. Einen 32,768 kHz (Uhren-)Quarz, der immer schwingt, und einen 4,194304 MHz Quarz, der nur gelegentlich, wenn’s was zu tun oder senden gibt, eingeschaltet wird. Durch die höhere Taktfrequenz steigt der Stromverbrauch, deswegen benutzt man die höhere Taktfrequenz nur wenn’s nötg ist. Wie’s scheint, haben manche Quarze Probleme mit dem Anschwingen, so dass der Mikrocontroller weiter mit dem 32,768 kHz-Takt läuft.
Das Reichweitenproblem beim HMS100 verbesserte ich dadurch, dass ich den Trimmer des Sendemoduls leicht verstellte (ca. 1/8 Umdrehung), bis die Aussetzer weniger wurden. Man kann da nichts kaputt machen, wenn man sich die Ausgangsposition merkt und im Notfall wieder darauf zurück stellt.
Die angehängte Grafik zeigt exemplarisch einen HMS100. Links oben das Sendemodul, der Trimmer ist mit einem roten Kreis markiert. Rechts oben der Schwingquarz.
Da die meisten FS20-, FHT- und HMS100-Komponenten ähnlich aufgebaut sind, lassen sie sich ggfs. viele nach dem gleichen Schema reparieren oder abgleichen.