Externes Backup -> Dropbox

Ich mache es mit WUALA, gefällt mir eigentlich ganz gut.

Ich nutze neuerdings auch Dropbox als Backup Medium. Dabei mache ich mit dem Sync Tool „Super Flexible File Synchronizer“ das auch Volume Shadow Copy unterstützt, jede Stunde eine Kopie vom IP-Symcon Ordner in meinen mit BoxCryptor gesicherten Dropbox Folder. Bisher ohne Probleme.

Hi,

wäre es ganz generell nicht super, wenn IPS eine Datensicherung leicht verfügbar anbieten würde.

z.B

[ul]
[li]einfaches Backup in einen Folder (wie z.B. NAS, USB Stick, etc.)
[/li][li]Backup in einen Cloud Dienst wie Dropbox inkl. Verschlüsselung der Daten
[/li][/ul]

Es wäre halt schön simple. In IPS Backup einrichten, und fertig. Nach einem Crash könnte IPS sogar ggf. anbieten, nach dem Setup die Daten wieder zurückzuholen…

Ich nutze z.B. mSecure, welches die Daten verschlüsselt und verschlüsselt auf die Dropbox speichert.

Gruss
Coyote

Ich würde mir wünschen das so eine wichtige Funktion wie Backup Teil der IPS SW wird. Idealer Weise mit der Möglichkeit auf die Cloud auszulagern und einer Auswahl ob man nur die Datenbank, die Scripte oder alles speichert.

Das werde ich über Ostern mal testen

Ich persönlich sehe keinen Sinn eine Backupfunktion in IPS einzubauen. Letztendlich könnte ein nicht mehr oder fehlerhaft laufendes IPS auch Backup beschädigen. Sollte IPS aus irgendwelchen Gründen einmal nicht laufen gibt es auch keine Backups.

Den Weg den BestEx beschreibt nutze ich seit Kurzem auch.

  • Super Flexible File Synchronizer installiert mit E-Mail info bei Fehler.

2x wöchentlich in die Wolke (AES-ZIP)
täglich auf lokales Backupmedium

Finde ich ein geniales Tool auch wenn es nach der Testphase €49,-- kosten wird.

Des Weiteren bietet mein Server VSS an. Hier täglich 2x Kopie.

Habe in der Vergangenheit viele Lösungen getestet, bin aber, ohne irgendeine Werbung machen zu wollem, mit dem o.g. Tool sehr zufrieden. Auch eine Einbindung der Backups-Statis erstelle ich gerade in IPS.

Ist aber meine persönliche Meinung.

Nach der Installation und einem erfolgreichen Test des Backup`s und des wiedereinspielens auf einen anderen Rechner (Lief problemlos solange man für den Back up wie auch für das Restore den „Super Flexible File Synchronizer“ nutzt) wurde ich übermütig. Ich habe die Konfiguration auf Echtzeit gestellt und am nächsten Morgen stand der Rechner inkl. IPS.
Was ist passiert :
Die Harddisk war komplett voll !!! Dropbox legt einen lokalen Cache an und hat damit die Platte vollgeschrieben (Echtzeit = ständiger Backup der DB) da es ja eine weile dauert bis die 5GB (Meine DB ist sehr groß) über VDSL weggeschrieben sind. Zudem legt der DropBox Cache 3 Tage lokal an um von der Wolke unabhängig zu sein :frowning:

Was ich dabei gelernt habe ist das ich das Backup System auf einem eigenen Rechner installieren werde. Damit sind beide Systeme weitgehend entkoppelt.

PS. Die Echtzeitvariante wird natürlich abgeschaltet. 1 mal am Tag reicht vollkommen

Ich weiss nicht, wann welche Dateien von IPS geöffnet sind (z.B. die Datenbank, geschriebene Änderungen, etc.). Insofern weiss wohl nur IPS, wann ein „richtiges“ Backup gemacht werden kann. Deshalb würde es Sinn machen, wenn IPS das Backup zumindest anstarten würde bzw. eben selbst durchführt.
Dabei sollten natürlich Backup-Grundsätze wie " nicht nur in einen Folder sichern" beachtet werden :wink:

Gruss
Coyote

Das ist ganz einfach. Es gibt keinen idealen Zeitpunkt um eine Vollsicherung im laufenden Betrieb zu machen. Dafür ist IPS zu individuell. Bei dem Einen ist die Nacht günstig weil IPS kaum was zu tun hat, der Andere berechnet dann grad seine Graphen. Was aber geht ist, und so macht es Pulse, ist die Dateien im Hintergrund über die WinAPI zu kopieren und die Kopie mit dem Original zu vergleichen. Denn es ist in erster Instanz nicht IPS, dass die Dateien vor Zugriff sperrt sondern Windows tut die in dessen Auftrag. Sind sie nach dem Kopiervorgang identisch gilt der Vorgang als geglückt. Aber auch das geht nicht immer glatt. Weiss der Geier… :rolleyes:

Datenbanken kann man grundsätzlich nicht zuverlässig über die Dateiebene kopieren. Auch Acronis und Co haben somit das Nachsehen. Dafür gibt es spezielle Backup- und Restore-Routinen vom Datenbank-Hersteller. Die erzeugen i.d.R. ein separates Backupfile zur Laufzeit, dass dann wiederum auf beliebige Weise auf Dateiebene bewegt werden kann. SQLite ist da zwar ziemlich Zugriffs-Tolerant aber hier eben auch keine Ausnahme. Wirklich sicher ist nur den Dienst für das Backup zu beenden. Dann ist auch sichergestellt, dass keine Datenbankzugriffe stattfinden und eine Kopie hinterher sehr wahrscheinlich lauffähig ist.

Gruß,

Toni

hier mal meine These zum Thema Backup der IPS-DB:

der Zugriff (schreibend) auf die DB erfolgt nur alle 60 sec. Alle Daten, die bis dahin aufgelaufen sind, werden in das Journal-File geschrieben. Nach 60 sec werden alle Daten aus dem journal-File in die DB geschrieben. Versucht man nun, direkt das db-file zu kopieren, ist gerade bei großen Datenbanken das Risiko groß, das während des Kopiervorgangs ein schreibender Zugriff auf die DB erfolgt. Das Ergebnis ist eine inkonsitente Datenbank. Via VolumenSchattenkopie ist das Risiko erheblich geringer, da das OS eine Schattenkopie der DB erstellt, auf die kein schreibender Zugriff mehr erfolgt. Diese Schattenkopie wird vom Backup-Programm zur Sicherung verwendet. Daher ist es auch mit Backup-SW - die VSS nutzt - möglich, IPS und dessen DB während des Betriebs zu sichern

Toni,
villeicht kannst Du das mal kommentieren (ich weiss nicht, ob ich zu 100% richtig liege).

Meine These dazu :slight_smile:

Im Prinzip richtig. Allerdins kann auch die Schattenkopie in einem „ungünstigen“ Moment beginnen. Ist aber unwahrscheinlicher, da es einen Moment gibt und keinen Kopierprozeß. Also theoretisch kann gerade das Journalfile geleert worden sein und das DB File noch nicht geschrieben.
Naja wie auch immer, das ist sicher schon deutlich besser als nix. Und wenn einem mal 2 Minuten Logging Daten fehlen wird man das idR. schon verschmerzen können :wink: Solange nicht alles weg ist …

Anti

P.s.: Richtig sauber wäre: Dienst beenden - Schattenkopie starten - Dienst Starten -> Backup läuft … (Dienststoppzeit kann so deutlich unter 1 Minute liegen)

genau diese Überlegungen stecken bei mir dahinter, danke für’s Feedback;)

Hab mich vor lägerer Zeit mal beruflich damit befasst. Unterm Strich haben wir im Team beschlossen es nicht einzusetzen.

Mein Wissensstand ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

[ul]
[li]Schattenkopie ist nicht gleich Schattenkopie. Unter WinXP sollte man sich zum Beispiel nicht unbedingt drauf verlassen (habe ich gehört). Bei Serverbetriebssystemen geht da schon eher was. Bei Microsoft gibts Infos dazu. Die sind allerdings nicht ohne Grund so geschrieben, dass sie fast nur von Fachleuten, zu denen ich nicht gehöre, verstanden werden.[/li]
[li]Schattenkopien sind nicht frei von fehlerhaften Dateien und Zugriffsverletzungen. Es gibt ein Logfile, dass darüber Auskunft gibt. [/li]
[li]Laut Microsoft selbst ersetzt eine Schattenkopie kein Backup. Darauf weisen sie an mehreren Stellen deutlich hin. Es ist IMHO eher als Versionsmanagement zu sehen.[/li]
[li]Das Erstellen einer Schattenkopie kann durchaus fehlschlagen. Zum Beispiel bei im Zugriff befindlichen Quelldateien. Siehe Fehlerkonsole/Errorlog.[/li]
[li]Ein Backup aus einer Schattenkopie heraus darf, der Sicherheit wegen, ausdrücklich nur über die VSS-API heraus erfolgen. Folglich kann das nicht jede Software. [/li]
[li]Es gibt Datenbank Server die ausdrücklich VSS unterstützen. Das wird einen Grund haben.[/li][/ul]

Aus Sicht des Betriebsystems ist das IPS Datenbank-File nur eine Datei unter vielen, dass nicht von einem Windows bekannten Datenbank-Server (zumindest nehme ich das mal an) verwaltet wird. VSS kann nicht wissen, dass diese Datei besonders behandelt werden sollte.

da es einen Moment gibt und keinen Kopierprozeß

Immer wenn aus einem Byte zwei Byte werden dauert das eine Weile. Nur weil der Anwender es nicht mitbekommt heisst das nicht, dass nichts schief gehen kann. Windows verwendet einen Datencache um Dateien in sich auf konsistenz zu prüfen. Ob mehrere Dateien, die untereinander in Korrespondenz stehen, in diesem Snapshot funktionieren kann es nicht wissen. Woher auch?

Daher ist es auch mit Backup-SW - die VSS nutzt - möglich, IPS und dessen DB während des Betriebs zu sichern

Es besteht auch eine gute Chance, dass ein normaler Kopiervorgang die Datei erfolgreich sichert. Von daher ist die Aussage nicht falsch. Wenn die Schattenkopie allerdings schon nen Knax hat - was passieren kann - was soll die Backupsoftware da noch rocken?

Mein persönliches Fazit: Es funktioniert. Zu glauben Schattenkopien seien die ultimative Datensicherheit ist aber gefährlich. Richtig angewendet und aufgesetzt aber bestimmt ein nützliches Werkzeug. Zielgruppe dieser Technologie sind aber eher Administratoren für Fileserver im mittleren bis größeren Rahmen. Microsoft wendet sich mit ihren Infos speziell, wenn auch nicht exklusiv, an MCPs. Für die meissten IPSler reicht sicher ein normales Backup - mit VSS oder Ohne - völlig aus.

Gruß,

Toni

Das funktioniert bei mir prima

Ich wollte diesen alten Thread nochmal neu befeuern, weil ich mich gerade aufgrund Serverumzug und gedöns selbst mit dem Thema befasse.

dazu kommt, das ich den Server erheblich umrüste, was leider auch das Ausfallrisiko von IPS erhöht.

ich plan meine Lösung mit den Z-* Produkten zu lösen. Ist keine Freeware, aber wer wie ich die Sicherungen auf ein Band machen will hat nicht viel Auswahl