wir werden uns an einer größeren Ausschreibung beteiligen. Es geht um eine große Appartmentwohnanlage (70 Apps) zusätzlich bis zu 100 neue 1FH mit ca. 150qm WF und (Spainien) relativ vielen Zimmern sowie bis zu 500 Umbauten von Bestandshäusern.
Wir sollen, da wir für das Multiroom Thema bereits so gut wie gesetzt sind, neben dem (in ein Fremdsystem zu integrierendes) Multiroom System auch ein Gesamtsystem präsentieren. Wettbewerber sind Lösungen mit Gira und Crestron, eine Homeseer Installation und noch drei weitere, die ich noch nicht kenne.
Speziell was das/die Frontend(s) und die „Benutzer-Anpassung ohne Fremdhilfe“ angeht, sehen wir mit IPS sowas von schwach aus, dass ich mir überlege, ob ich damit in die Ausschreibung gehe oder nicht besser mit einem Partner und dessen System (Kombi).
Dass wir in dieser Hinsicht ganz hinten liegen, hat mir der betreuende Architekt im Vorgespräch diese Woche schon gesagt. Bei Wettbewerber kann der Benutzer z.B. Skins auswählen, die Farben frei anpassen, Reihenfolgen und Anordnungen der Objekte mit drag&drop vornehmen (die sich auch auf Prozeduren auswirken), kann sich Grundrisse unterlegen (und das alles wirklich ohne eine Zeile Programmcode zu machen) etc.
Gibt es hier bereits Erfahrungen, wie man dieses Problem umschiffen kann? Denn ich will mich in der Demo nicht lächerlich machen. Es ist dort auch vorgesehen, eine „nackte“ Installation zu zeigen, ohne Anpassungen und dann zu zeigen, wie schnell das System angepasst werden kann (live Vorgaben) und was dazu nötig ist.
Eigentlich wollte ich das Multiroom auch von IPS aus steuern und mir damit einen weiteren Server und die Devices von Pronto sparen, aber das alleine rechtfertigt noch kein IPS.
Ob du dir da im momentanen Stand mit IPS ein Gefallen machst, das glaub ich ehrlich gesagt auch nicht.
IPS fehlen für eine Profi Umgebung noch ein paar Features.
-> Skinning vom WebFront
-> Import / Export von Konfig Dateien im Instanzenbaum
-> Bricks für viele Dinge (KNX, Multiroom (Sonos,Squeezebox)) usw…
-> weitere fertige Module wie Zeitschaltuhr, Rückwärtstimer usw…
-> Kopieren und Einsetzen im Instanzenbaum (da könntest per Knopfdruck Wohnungen duplizieren)
Man muss IPS zugute heißen, dass ich jede X-beliebige Konstellation basteln kann. Aber - mann muss sich halt wirklich eine Monate in das System einarbeiten.
In einem Projekt von diesem Umfang müsste es dann eine Art Leitstelle geben mit der du dann sämtliche Unterkonfigurationen anpassen könntest. Und das sollte dann eigentlich fast jeder beteiligte selber machen können.
Ich hab zwar keine Bedenken das IPS mal nicht in diese Richtung kommt. Aber es fehlen da mit Sicherheit noch 1-2 Jahre Entwicklung.
Wobei ich nachwievor für mich mit IPS sehr zufrieden bin. Ich kenne Produkte wie Eisbär und Homeserver, aber Preis Leistung ist halt bei IPS unschlagbar. Aber es kann noch vieles vereinfacht und verbessert werden. Momentan ist es noch ein System für den ambitionierten Freak
Für mich fehlt es IPS vorallem an einer vernuenftigen Oberfläche und deutlich mehr Integration mit A/V-Inhalten.
Wenn ich momentan ein Mietshaus bauen würde, würde ich auf jeden Fall nicht auf IPS setzen.
Pronto muss ich sagen finde ich als User genial! Ok, ab und an braucht die Fernbedienung etwas um ihr Signal zu finden und die Navigation durch die Menüs ist teilweise etwas träge und umständlich aber evtl. lag das nur an der Installation die ich getestet habe.
Installiert und konfiguriert habe ich Pronto allerdings noch nie.
Speziell was das/die Frontend(s) und die „Benutzer-Anpassung ohne Fremdhilfe“ angeht, sehen wir mit IPS sowas von schwach aus, dass ich mir überlege, ob ich damit in die Ausschreibung gehe oder nicht besser mit einem Partner und dessen System (Kombi).
Da Ihr für das Multiroom System gesetzt seid, wuerde für den Rest eher mit
einem Partner an der Gesamtausschreibung teilnehmen. Ich glaube nicht,
das IPS in der Umgebung konkurenzfähig ist. Für den Privatgebrauch ist IPS
schön, aber wenn ich ein professionelles System mit vertretbaren Wartungs-
aufwand anbieten muss kommt IPS (derzeit) nicht in Frage.
