Ja, leider werden die potentiellen Kunden die sich nicht informieren -meiner Meinung nach- über den Tisch gezogen.
Eine Haftung für eine geschönte Falschberatung bekommt man gerichtlich mit Sicherheit leider auch nicht durch…
Von daher:
Wenn man den AKKU als Hobby betrachtet, oder so ähnlich wie ein Zweitauto, dass man eigentlich gar nicht benötigt, dann ist ein AKKU absolut in Ordnung.
Wenn man über einen Akku nachdenkt, um etwas zu sparen, dann rechnet man leider nicht richtig.
So lange es Einspeisevergütung gibt, die über den „Gestehungskosten“ liegen, rechnet sich eine reine PV Anlage super.
Die Gestehungskosten habe ich irgendwo mal gelesen, liegen bei durchschnittlich 5-6Cent. Wenn man also derzeit 11-12Cent bekommt ist man im PLUS. Und das 20 Jahre lang + Inbetriebnahmejahr.
Was die Einspeisevergütung angeht, muss man leider davon ausgehen, dass diese die nächsten Jahr abgeschafft wird.
D.h. wenn ich mit ner PV Anlage plane, dann auf jeden Fall noch dieses Jahr.
Und da die „guten“ Anbieter alle über Monate ausgebucht sind, würde ich mich sputen.
Also die ersten brauchbaren Angebote, Google Maps Bild, Standort im Photovoltaikforum im Angebotsbereich einkippen und mal über die bisherige Planung gehen…
Im Forum gibt es eine regionale Anbietersuche. Da kannst du dir noch ein, zwei Anbieter aus deiner Region raussuchen und anschreiben. Umso mehr Daten die Anbieter haben, umso schneller/besser ist das Angebot. Ich würde auch direkt nachfragen, ob Sie dieses Jahr überhaupt noch Kapazität haben.
Im Forum werden auch überregional agierende Solateure empfohlen, wo du mal anklopfen kannst. (Die sind aber sicherlich ein halbes Jahr ausgebucht)
Wir haben auch übers Forum einen überregionalen empfohlen bekommen.
Der hat unsere Anlage super installiert. Die Monteure waren eigene Mitarbeiter, deutschsprachig, und keine Subler.
Einer der Chefs ist Elektromeister und macht die Elektroinstallation am Stromkasten und die Anmeldung beim VNB sogar selbst.
Auch der Papierkram wurde übernommen.
Die Firma hat bei uns 2017 die PV Anlage installiert. Anfang 2018 hat sich unser Nachbar auch eine PV Anlage vom selben Anbieter installieren lassen, Mitte 2018 haben wir eine ähnliche PV Anlage bei unserer Mutter installieren lassen.
Ich kann dir per PN gerne die Firma nennen, wenn du möchtest.
Preislich waren 3 lokale Anbieter im Rennen.
Anbieter 1 - verkauft nur teure LG Module und Solaredgelösungen (kostet halt gleich mehr) -> Preis 1700€/kWp
Anbieter 2 - verkauft eigen hergestellte Module (Gewährleistung auf lange sicht - naja) -> Preis 1600€/kWp
Anbieter 3 - Angebot nach 6 Monaten und diversen Nachtelefonieren. Technisch völlig falsch ausgelegt. -> Papierkorb
Der Überregionale Anbieter war direkt fair und hat gesagt, dass wir keine „teurere“ Solaredge Lösung benötigen - wie Sie von vielen nur noch verkauft wird. Auch das Forum hat das bestätigt.
Preislich haben wir für einen Fronius 8.2.3 Wechselrichter + Fronius Smartmeter + 20x 300Wp Full Black Winaico Module (Südwest) + 14x 275Wp (Ost), 1175€/kWp bezahlt. (9,85kWp)
Bei unserem Nachbar und unserer Mutter war eine Solaredgelösung wiederrum sinnvoll. (3x Dächer mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Dachneigungen)
Meine Mutter hat 2018 für eine 9,6kWp Anlage verteilt auf 3 Dächer mit Solaredge SE8K + Optimierer + Winaico 300Wp (32x) Fullblack, Schwarze Unterkonstruktion (passt besser zum Dach), Solaredge s0 Zähler, knapp 1250€/kWp bezahlt. Ein versetzen der SAT Anlage war auch noch dabei 
Man kann also durchaus für namhafte Komponenten gute Preise bekommen.
Bei den vielen „Vertretern“ die eigentlich nur vermitteln, bekommt man dann oft zu dem Pauschalangebot einer Solaredgelösung, meißt noch irgendwelche OEM PV Module (wo man im Vorfeld nicht weiss, wer als Hersteller dahinter steckt). Die Garantieleistung ist somit oft unklar und auch die Optik und Qualität ein kleines Glücksspiel 
P.S. ich interessiere mich voll für das Thema 