Hm, zwar bischen spät, wie ich sehe, aber hier meine Konfig, mit der ich sehr zufrieden bin. Meine Anforderung war in allen Etagen jeweils die einzelnen Phasen sowie die Summe zu messen.
Ich setze pro Stockwerk von EASTRON das SDM630Modbus-V2 ein (ca. 130 Euro pro Stück). Am IPS hängt ein USB-zu-RS485-Wandler, die Messgeräte befinden sich alle in einem Sicherungskasten, weswegen ich mit einem Modbus auskomme, alle Geräte hängen also am gleichen Bus und damit an den gleichen zwei Drähten, die zum RS485-USB-Wandler gehen. Die Messgeräte haben lediglich unterschiedliche Geräte-IDs (weren am Messgerät selbst eingestellt).
Im IPS gibt es das Modul „B+G E-Tech“ von Michael Tröger (vielen Dank an ihn für das tolle Modul an dieser Stelle!
), welches direkte Unterstützung für die Messgeräte (aber durchaus auch noch weitere Modelle unterstützt) bietet:

Als Schnittstelle dient die serielle Schnittstelle. Im Betriebssystem habe ich die serielle Schnittstelle des USB-zu-RS485-Wandler umbenannt, ohne umbenennen würde sie „/dev/ttyS3“ oder so etwas in der Art heißen - was natürlich genauso funktioniert:

Die Schnittstellen-Parameter müssen mit den Werten übereinstimmen, die am Messgerät /an den Messgeräten konfiguriert sind.
Für jedes Messgerät gibt es dann einen Splitter „Modbus RTU“, der als Schnittstelle die serielle Schnittstelle von oben besitzt und in welchem jeweils die Geräte-Id des zugehörigen Messgerätes konfiguriert ist:

Die Messgeräte selbst sind dann Instanzen des Gerätes „SDM 630“ - dazu muss das o.g. Modul aus dem Store installiert sein!
Hier sind dann auch schon alle Werte aufgelistet, die aus dem Gerät ausgelesen werden können. Insgesamt sind es beim SDM 630 mehr als 70 Werte, die man auslesen kann.
Die Werte sollen bei mir einmal pro Minuten ausgelesen und im IPS abgespeichert werden. Dazu sucht man sich in der Instanzkonfiguration des Messgerätes zuerst die Werte, die man haben möchte, raus und aktiviert sie dort. Dabei werden dann IPS-Variablen unter dem Messgerät erstellt.
Fehlt noch ein Trigger zum Auslesen, den ich als Ereignis auf das Messgerät selbst gelegt habe:
Die Werte kommen seit gut einem Jahr sehr stabil. Da die Messgeräte sogar geeicht sind, sollten die Werte auch sehr präzise sein. Auch ein nacheichen wäre möglich, ist m.E. aber nur für Abrechnungszwecke interessant.
ACHTUNG! Lasst sowas nur von einem Elektriker einbauen! In der Regel ist hier ein Eingriff nötig, der nicht über den RCD abgesichert ist, da besteht höchste Lebensgefahr! Bei mir hängen die Messgeräte direkt nach dem Versorgerzähler am Stromnetz, den Einbau hat ein Elektromeister erledigt. Beherzigt das bitte unbedingt, es ist nicht wirklich spannend, unter Strom zu stehen… 
Ergänzung: in den gut 12 Monaten haben mir die Messgeräte sehr dabei geholfen, meinen Stromverbrauch doch deutlich zu senken (von ca. 9000 kWh auf deutlich unter 7000 kWh pro Jahr). die Anschaffungskosten der Messgeräte amortisieren sich bei mir daudrch zumindest sehr schnell.