ich habe mir bei Plus mal ein Energiekosten-Messgerät für 8 Euro im Steckergehäuse gekauft.
So das Ding in die Steckdose in der Wand gesteckt.
Dahinter eine 6 fache Steckdosenleiste angesteckt.
Jetzt PC + Monitor + Switch + Router + Techniks-Verstärker für den Sound in die Steckdosenleiste gesteckt.
Aktuellen Momentan-Verbrauch in Watt gemessen und notiert.
Wenn ich jetzt den Techniks-Verstärker ausschalte dann wird der Verbraucher größer anstatt kleiner? Ich hab das mehrmals probiert kommt immer wieder das selbe raus.
Was ist da passiert? Kann das einer erklären? (Im großen C.-Markt konnten Sie mir das nicht erklären.)
Wie ist das mit der Bezahlung von Strom von Privathaushalten und von Firmen da gab es doch einen Unterschied, oder?
Tja, mein Ausbilder sagte immer: Wer Schrott kauft, kann nur Schrott messen
Dein Messgerät taugt nur für rein ohmsche Verbraucher wie Bügeleisen, Glühlampen (ohne Dimmer) und dergleichen.
Schaltnetzteile ziehen keinen sinusförmigen Strom und haben einen Blindleistungsanteil. Um hier eine vernünftige Ausage über den Verbrauch zu treffen, brauchst du ein gutes Wirkleistungsmessgerät.
Als Privatmann zahlst du nur deinen Wirkleistungsverbrauch. Firmen müssen unter Umständen auch für Blindleistung bezahlen. Sozusagen als „Strafe“ für die Versauung des Netzes.
meinen Vorrednern kann ich mich nur anschliessen. Ich kenne kein mobiles Messgeraet fuer den Privatmann, welches Wirkstrom vernuenftig messen kann und auch gleichzeitig noch unter 100 Euro kostet. Das ist einfach nicht drin. Nicht umsonst kosten auch die Wirkstromzaehler ab 80 Euro aufwaerts und die haben ja noch nichtmal eine Steckdosenfunktionalitaet.
wir freuen uns über jeden, der sich hier im Forum aktiv einbringt - auch wenn er kein IP-Symcon besitzt
Bitte habe Verständnis, dass es hier hauptsächlich um o.g. Software geht!
… und es gibt ja auch noch Suchmaschinen …
Hier etwas zur schnellen Einarbeiten in das Thema Messung der Elektrischen Energie:
Angeblich (so die ct’) sollen Geräte ab ca 30-40 Euro für den Privathaushalt brauchbare Tendenzen liefern. Richtige Messgeräte für aussagekräftige Ergebnisse gehen wohl so ab 90 Euro los.
Das freut mich das ich dennoch hier schreiben darf ! Das ich aber kein IPS besitze heisst ja nicht das ich das nicht anderen empfehle, so hat auch IPS was davon.
Das habe ich, da hier im Forum sehr „helle Köpfe“ mitlesen und auch vor allem mitschreiben und auch die Suchfunktion des Forum ein paar Ergebnisse zu „Energie messen mit IPS“ geliefert hat denke ich das die Frage nicht ganz unberechtigt ist, oder?
… und wenn jetzt noch eine Frage kommt wer oder was ein „Back“ ist
und was diese mit „Rudolph“, „Münch“ und „Schnurer“ zu tun haben…
…spring ich aus dem Fenster …
MST
Lieber nicht: Schnurer ist Stellvertretender Chef-Redakteur der c’t
Blindleistung versaut nicht das Netz. Erhöhte Blindleistung stellt aber Übertragungsverluste da. Blindleistung wird sogar benötigt. Es würde sich ohne Blindleistung kein Motor drehen. Sie wird benötigt um ein Magnetfeld aufzubauen. Verbraucht wird sie auch nicht so richtig, sie pendel zwischen Erzeuger und Verbraucher. An dieser Stelle wirds aber kompliziert…
Firmen mit einer großen Anzahl von Induktiven Verbrauchern haben einen Blindleistungszähler und müssen die Blindleistung bezahlen. Deshalb haben diese Firmen oftmal Kompensationsanlagen zur Kompensieren des Induktiven Anteils.
Private Haushalte haben ird. einen geringen Induktiven Anteil an Stromverbrauchern (deswegen zB. PFC bei PC-Netzteilen), der Messtechnische Aufwand wäre zu hoch.
Kraftwerke stellen die benötigte Blindleistung nach Vorgabe der Lastverteilung mit Hilfe des Generators ein.