Das scheint normal zu sein, da du ja 200 W zurückliefest.
Die schalten nicht aus bei geringem Überschuss, sondern bei geringen Netzbezug, mit deiner Hysterse mehr als 100W
@mb-stern
Ja, aber der Verdichter ist auf 1500W eingestellt und der sollte doch dann unter 1500W plus minus Hysterse, abschalten. In meinem Fall war da nur noch ein Überschuss von ca. 200 Watt.
Auch mein Heizstab, der 3000W zieht, schaltet sich im Automatik Modus nicht ab. Muss ich mauell abschalten.
Das ist schon richtig, da du im relativen Modus bist.
Solange du nicht mehr als 100W beziehst passiert gar nichts…
Erst dann werden die Verbraucher abgeschaltet.
Das was du meinst wäre dann der absolute Modus, wo du eine bestimmte Leistung für die Verbrauche frei gibst…
Siehe hier
Energieverbrauch Optimierer — IP-Symcon :: Automatisierungssoftware
@mb-stern
Aha, danke! Dann war ich ständig im falschen Modus.
Werde das mal testen. Hab ich irgendwie überlesen. 
So, nun habe ich den Modus auf Absolut eingestellt, aber nun schaltet der Energiemanager keine Verbraucher an, obwohl ein rießiger Überschuss vorhanden ist.
Im Endeffekt wartet der Energie Manager hier darauf, dass der Speicher die Energie annimmt. Da er das nicht tut, hängt der Manager hier erstmal fest. Ich weiß auch nicht, was hier eine geschickte Strategie wäre. Manche Geräte brauchen nunmal ein bisschen länger, da kann es schon gut sein, dass da vielleicht zwischen zwei oder Aktualisierungsläufen nichts passiert ist. Analog hängt der Energie Manager übrigens auch, wenn schaltbare Geräte nicht auf die Befehle reagieren. Dann wird im nächsten Durchlauf einfach wieder geschaltet. Wenn das Gerät also defekt ist, dann kommt der Manager nicht voran…
Vielleicht verstehe ich das Problem hier nicht, aber wenn die Geräte 4000 W + 1500 W = 5500 W verbrauchen und nur 4100 W verfügbar sind, dann ist es doch absolut korrekt, dass ein Gerät abschaltet, oder nicht? Für Wallboxen, die typischerweise ein bisschen länger brauchen um zwischen den Phasen zu wechseln hast du dafür übrigens einen Verzögerungsparameter in der Konfiguration. Wird die Wallbox An/Aus geschaltet oder wird zwischen den Phasen gewechselt macht der Energie Manager so lange Pause, damit sich bis zum nächsten Durchlauf alles korrekt ausgerichtet hat.
Deinen weiteren Ausführungen kann ich leider nicht so ganz folgen… Wie gesagt, im Zweifelsfall gerne ein Debug Log posten, dann kann ich nachvollziehen was hinter den Kulissen passiert
Den falschen Modus habt ihr ja schon super erkannt. Aber magst du mir auch hierzu ein Debug Log posten? Dann schaue ich gerne was da los ist.
@Dr.Niels
Im Anhang der Debug Log.
Über 1000 Watt Überschuss und die Entfeuchter 1x 200 Watt und 1x 300 Watt schalten nicht ein.
dump (1).txt (181,2 KB)
und jetzt 8000 Watt Überschuss und kein Verbraucher schaltet zu.
dump (2).txt (68,3 KB)
Du hattest ja schon auf den absoluten Modus gewechselt, da dieser bei dir besser passt. Aber ich bin da tatsächlich nicht ganz sicher. Laut Debug produzierst du aktuell 1000 W oder 2000 W. Die Geräte verbrauchen gemeinsam aber mehr, wodurch der Energie Manager versucht welche zu deaktivieren. Wenn du bei dir Variablen für „Überschuss“ bzw. „Defizit“ hast, dann wäre das auch der relative Modus. Aber das passt nicht zu deinen ursprünglichen Beschreibungen…
@Dr.Niels
Ja ich bin im Absoluten Modus. Im Relativen Modus schalten die Verbraucher erst bei 0 Watt plus/minus Hysterese ab. Hab ich gestern schon mal geschrieben und ein Log beigefügt.
Es wurde mir geschrieben, dass ich in den Absoluten Modus wechseln soll.
Ja, ist mir dann auch aufgefallen und ich habe meine ursprüngliche Nachricht angepasst. Aktuell bin ich ein bisschen unsicher, ob bei dir Relativ oder Absolut korrekt sind…
Was genau steckt inhaltlich denn in deiner Variable für Überschuss bzw. Verfügbare Leistung?
Mit inhaltlich meine ich die Bedeutung der Variablen, nicht die Konfiguration. Mit deinen Screenshots würde ich sowas vermuten wie „Die Summe der Energie, die aktuell durch die gesamte PV generiert wird“. Wenn es das ist, dann wäre Absolut auch der korrekte Modus.
Mit noch einem Blick auf dein Debug: Das Problem scheint dein passiver Energiespeicher zu sein, der die angebotene Energie nicht annimmt. Dieser ist auf höchster Priorität und somit wartet der Energie Manager bis dieser voll ausgelastet ist, was aber scheinbar nicht passiert…
@Dr.Niels
Die Variable „Verfügbare Leistung in Watt“ im Energiemanager ist bei mir der Energiezähler am Netzanschluss, was ich einspeise, oder beziehe und nicht der gesammte Solarertrag.
Hab den Energiespeicher nun rausgeworfen, aber er schaltet trotz Überschuss die Verbraucher nicht zu.
dump (3).txt (169,3 KB)
Okay, wenn du am Netzanschluss hängst, dann brauchst du den relativen Modus, nicht absolut.
Bei deinem neuen Dump versucht der Manager übrigens immer noch zu wenig Leistung auszugleichen, macht aber nichts, da schon alle Geräte deaktiviert sind… Kann es sein, dass du beim rausnehmen des Speichers diesen einfach auf inaktiv geschaltet hast, er aber noch in der Konfiguration steckt? Dann würde nämlich dessen Verbrauch immer noch mit verrechnet werden um die verfügbare Leistung zu bestimmen. Das wird nur nicht im Debug mitgeloggt, daher muss ich hier raten…
Habe nochmal kurz auf relativ geschaltet und dann zurück auf absolut, ohne Speicher, jetzt schalten die Verbraucher zu.
Nein, habe den Speicher komplett gelöscht.
Hier wäre die Erwartung, dass wenn ich einen Grenzwert beim ungeregelten Speicher eingebe (wie in meinem Beispiel 60%), dass ab dann die Energie für die anderen Verbraucher freigegeben wird. Aktuell passiert nichts, dieser Wert bewirkt nichts ausser dass eine Meldung im Energie Manger auftaucht.
Es schalten ja beide Geräte (Wallbox und WP) aus, weil die Wallbox nicht gleich auf den Befehl reagiert beim nächsten Durchlauf wird auch WP ausgeschaltet.
Das mag ja noch ok sein, steigt aber die verfügbare Leistung wieder an, weil unterdessen die WP auf Standby geschaltet hat (22W), will die Wallbox immer noch ausgehen. Sollte hier nicht die Wallbox wieder aktiviert werden?
Das Problem ist, dass wenn die Fehler auftauchen, ich das nicht gleich aufzeichnen kann, weil ich auf der Arbeit bin oder erst am Abend feststelle, dass es nicht funktioniert hat oder zu wenig Sonne in der Freizeit etc…
Darum mein Testaufbau.
Ich habe die Wallbox als normalen Verbraucher integriert, weil diese sich die Leistung automatisch nimmt, ich schalte sie nur ein oder aus. Sie hat keine Phasenumschaltung. Sie nimmt von 4-11kW, je nach Überschuss. Dies steuert das EMS selber. Daher ist diese mit 4000W als normaler Verbraucher integriert.
Und was ist mit der Grenze zwischen 4000W und 3900W? Warum wir hier die Wallbox wieder aktiviert (in meinen letzten zwei Printscreens).
Sorry, ich kann leider aktuell kein Debug aus dem Livebetrieb bieten da aktuell die Situation nicht gegeben ist. Ich kann nur vorschlagen, dass mit einem Testaufbau nachzustellen und schauen, ob das alles mit rechten Dingen zu geht…
Da die meisten passiven Energiespeicher die maximale Leistung automatisch regeln, wird das eher nicht funktionieren. Sprich, die maximale Leistungsaufnahme ist in den meisten Fällen dynamisch. Wie wäre es, wenn dem Energiemanager diese dynamische, mögliche Leistung mitgeteilt werden könnte. Ansonsten kann der Energiemanager noch lange warten, wenn das EMS nicht mehr freigibt, und stattdessen fliesst die Leistung zurück ins Netz…
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Ahh, jetzt verstehe ich. Ich hatte die Zahlen beim letzten mal verdreht. Die Batterie ist also über den in der Konfiguration eingestellten Stand hinweg geladen. Dann sollte, wie von dir geschrieben, die Energie freigegeben werden für weitere Verbraucher. Hast du sonst nochmal die Konfiguration der Batterie und ein Debug Log von dem Vorgang für mich? Dann schaue ich da gerne nochmal rauf, warum das nicht passiert…
Dein zweiter Anwendungsfall ist natürlich besonders, da deine Wallbox im „Standby“ ja schon ihren vollen Verbrauch hat. Ich vermute, dass der Energie Manager darüber stolpert, ich schaue mir das aber nochmal an und baue mir damit selbst ein paar Testfälle.
Das haben wir bei uns noch nicht gehört. Magst du dazu mal ausholen und uns ggfs. ein Datenblatt deines Energiespeichers posten, welches das ausführt? Unser Stand ist eigentlich, dass ein Energiespeicher eigentlich immer bis zu X Watt aufnehmen kann, egal wie viel da drin ist, außer natürlich er ist voll.
So, ich habe mir das nochmal ein bisschen angeschaut. Intern berechnet der Manager für jedes Gerät den aktuellen und den maximalen Verbrauch. Der maximale Verbrauch ist dabei einfach der eingestellte Wert und im einfachen Fall ist der aktuelle Verbrauch halt der Wert aus der entsprechenden Variable. In weiteren Schritten wird ein Gerät, dessen Verbrauch schon am Maximum (oder darüber) ist nicht als Ziel fürs Anschalten betrachtet, da es ja bereits auf vollen Touren läuft. Deswegen klappt es mit 3900, da dies unter dem Maximalwert von 4000 liegt.
Ich frage mal ganz blöd, basieren deine Experimente hier auf echten Geräten oder probierst du einfach mit Zahlen rum? Denn wenn ein Gerät ausgeschaltet ist und trotzdem den angegebenen Maximalverbrauch verbraucht, dann wirkt das auf mich nicht korrekt. Eine Ausnahme wäre hier eine Übergangsphase, aber da wäre es kein Problem, denn diese geht vorüber und danach greift der Energie Manager wieder wie erwartet.
Aber falls es hierfür echte Szenarien gibt, die ich nicht parat habe, hole gerne aus und wir überlegen uns mal, wie wir das geschickt umsetzen können.