nach etlichen Jahren des bastelns im Modellbau, möchte ich gerne mal eine Grenze für mich überschreiten, und mich an SMD Bausätze heran wagen.
Da mir nun aber bewusst ist, dass mein heiss-geliebter Weller Pyropen dazu nicht der idele Partner ist, hätte ich gerne mal Eure Empfehlung für einen entsprechenden Löter.
Ich habe einerseits nicht vor 500,- € für eine Lötstation auszugeben, möchte aber auch nicht für 5,- € einen lötenden Wackeldackel erwerben.
Was ich also suche ist ein sinnvolles Einsteigergerät, um eben ein paar mal im Jahr SMD Bauteile zu verlöten.
Also ich löte nicht sooo oft SMD. Darum verwende ich eine Standard Lötstation (regelbar) mit extrem feiner Spitze (Bleistiftspitz) und etwas weniger Hitze. Eine Auswahl an Pinzetten und dünneres Lötzinn ist viel, viel wichtiger als irgendein Speziallötkolben.
Ich hab mal ne SMD Lötstation mit Lötzange ausprobiert, aber die lag nachher nur in der Ecke rum. Total unpraktikabel.
Praxistip: Besonders knifflige Teile kannste mit nem Tropfen Kleber befestigen bevor du mit dem Lötkolben dran gehst. Ich verwende dafür einen Kleber aus dem Modellbau mit ner feinen Metall-Dosiernadel von Faller oder Revell. Keinen Klebstoff auf die Lötplättchen kommen lassen. Das stinkt bein „braten“ und tut dem fertigen Lötpunkt bestimmt auch nicht gut.
Ich habe einen 25 Watt Weller Lötkolben. War zwar teuer, ist aber sein Geld wert.
2 verschiedene Spitzen -1x Bleistiftspitz und einen mit Hohlkehle. Damit habe ich schon 40-pol. Teile eingebaut. Ist aber nicht einfach.
Ein flüssiges Flux(was immer das ist, hab ich von einem Spezialisten) 0,5 mm Lötzinn(nicht bleifrei).
Die Bauteile hefte ich mit einem Beinchen an, prüfe den Sitz, drück drauf und löte dieses Beinchen nochmal nach, dass das Bauteil gut aufsitzt. Dann wieder prüfen, das gegenüberliegende Beinchen festlegen dann den Rest. Und immer wieder prüfen.
Obwohl ich von Natur aus stark zittere (66J.), schaffe ich es meistens die Teile zu löten. Wenns zu stark wird, muss ich später weitermachen. Geht also nicht, alles auf einmal zu machen.
Obwohl ich von Natur aus stark zittere (66J.), schaffe ich es meistens die Teile zu löten
JaJa, alter Mann Du
Er untertreibt mal wieder gewaltig (nicht das zittern) sondern das löten.
Ich konnte mich schon von Rainers Lötkünsten überzeugen. Er bügelt schon ein paar Füßchen auf die Platine
Sieht aus wie aus dem Reflowofen. Einfach PERFEKT.
Ok, also 1. dünnes Lötzinn her, und 2. vernünftiges Flussmittelchen
Dann könnt ich das ja evtl. mit meinem geliebten Pyropen ja mal versuchen, ganz herunter geregelt, und mit feiner Spitze (ca. 0,5 - 0,8mm)
Das gefällt mir, denn den Pyropen benutze ich dank seiner mir sehr angenehmen Handlichkeit sehr gerne.
Taugt die SMD Lötpaste SMD-Lötpaste | ELV-Elektronik von ELV was oder ist da eher von abzuraten?
P.S. Bleifrei wegen Gesundheit, oder speziell wegen SMD?
Lötzinn brauchst Du nur wenn Du auf die alte Art lötest. In den hier, auch von Dir gezeigten Flussmittel ist alles enthalten. Dementsprechend auch der Preis.
Taugt die SMD Lötpaste SMD-Lötpaste | ELV-Elektronik von ELV was oder ist da eher von abzuraten?
Probier es aus
P.S. Bleifrei wegen Gesundheit, oder speziell wegen SMD?
Was Du privat machst ist deine Sache, ansonsten RoHS konform. Eine Suchmachine ist Dir da sicherlich behilflich.
Lötzinn ohne „eingebautes“ Flussmittel würd ich nie verwenden, auch nicht beim „Beinchenlöten“. Dann ist Punkt 2 eigentlich überflüssig. Die Paste ersetzt, wie ich es verstanden hab, das Zinn völlig. Ich verwende einfach nur gutes Zinn, dünn und mit Flussmittel-Seele.
Eigendlich wegen der Umwelt. Aber wenn du dir einen Gefallen tun willst, nimm bleihaltiges. :mad:
Hallo, rudert doch bitte mal zurück ihr zwei.
Da ich eh noch kein entsprechende Lot habe werde ich es mir kaufen, un dauch gerne auf die Angaben zum Blei achten.
Es hat doch niemand gesagt das ich mir das nun unbedingt antun will, sondern ich wollte nur wissen welchen Hintergrund der Hinweis von Euch hatte. Technisch oder eben Gesundheitlich/Umwelt.
Ich lese da nichts „hochgekommenes“ raus, aber wenn du dich auf meinen Smilie beziehst… Der ist wegen der schlechten(teren) Verarbeitungsmöglichkeit des neuen, bleifreien RoHS-Zinns… Ein wiederliches Zeug…
also ich habe von Pollin.de die Best.Nr. 840 054. Für 39,95 eine brauchbare Lötstation. Mit der Lötspitze N1-2 die es passend dazu gibt und etwas 0,5mm Lötzin mit Flußmittel (als Privatmann - mit Blei!) und noch ein bisschen Flußmittel extra vom großen C in so einer Art Filzstift. Ich empfehle noch einen Meter Entlötlitze, macht sich ganz praktisch, wenn du mehrbeinige Käfer auflöten musst.
Ab einem bestimmten Alter braucht man noch eine gute Lupe. Ich habe mich für eine Lupenbrille entschieden, wegen dem räumlichen Sehen. Das Ding ist Spitze, und man kann es auch zum Fasching aufsetzen, wenn man mal so richtig dämlich aussehen will.
Viele Grüße und nicht so viel Flußmitteldämpfe einatmen
Na da will ich doch auch mal meinen senf zu geben
Ich löte beruflich täglich SMD und nutze einen ganz einfachen Weller WTCP 51 also das einfachste was es gibt
und wenn du sowas öffter machest loht es sich einen offen zu kaufen ein kleiner pizzza ofen tut seine arbeit gut es gibt da im net so termostate füt reflow technik
mehr brauchste dann echt nicht
