Ich habe am Wochenende meinen Homeserver auf eine neue Hardware umgezogen. Der Umzug war keine Neuinstallation - vielmehr konnte ich meine Festplatten samt Serverinstallation nach ein paar Vorarbeiten in das neue System mitnehmen. Es lief auch alles so weit wunderbar, (fast) alles funktioniert besser und schneller als vorher. Einzige Ausnahme ist mein EM1010. Folgende Situation:
EM1010 taucht im Gerätemanager in der Rubrik „USB-Controller“ auf. Virtual COM-Port ist aktiviert. Treiber ist der derzeit aktuelle von eQ-3, Version ist 2.4.16.1. Vor dem Umzug der Hardware lief es aber auch mit dem alten 2.0 von 2006.
In der Rubrik „Anschlüsse (COM und LPT)“ ist der EM1010 als „ELV EM 1010 PC“ unter COM14 gelistet (Habe auch schon andere Portnummern eingestellt).
Die Original-Software EnergyProfessional findet den EM1010 und kann ihn auslesen.
In IPS (v2.3) ist der EM1010 mittels der Module von Tommi integriert. Die Konfig lief auch schon längere Zeit unverändert und an dieser wurde auch nichts verändert.
Man sollte also meinen es sei alles ok. Ist es aber nicht weil vom EM1010 keine Daten mehr in IPS ankommen. IPS fragt den virtuellen COM-Port brav ab - das habe ich mit einem seriellen Port-Monitor verfolgen können. Aber es kommt vom EM1010 nichts zurück.
Hat irgend jemand da noch eine Idee was da im Argen liegen könnte? Mir gehen die Ideen nämlich langsam aus…
Ich verwende ebenfalls einen Homeserver für IPS+EM1010. Bei mir Treiber 2.4.16 vom 17.2.2009. Das ist der FTDI-(Download)treiber mit geänderten .inf-Dateien.
Ich hätte jetzt nur die Idee, einen COM-Port <COM9 zu verwenden(wegen der Port.DLL) und evtl. mal die advanced Einstellungen des Treibers mit meinen Einstellungen zu vergleichen, die aber eigentlich nur der Standard sind.
Danke für Deine Rückmeldung. Die Einstellungen sehen bei mir exakt gleich aus. Dass die Port.dll COM-Port <9 haben will ist mir neu. Ich probiere es mal mit der geänderten COM-Port-Nummer, hatte es glaube ich aber auch schon auch mit COM5 probiert.
Wo hattest Du den Treiber her? Ich habe meinen bei E… gezogen und er meldet sich mit eQ-3.
Bei der Port.DLL bin ich mir nicht sicher, ob sie mit den höheren COM-Ports klar kommt. Schliesslich ist sie ja auch schon etwas älter. Habe es aber nicht geprüft.
Ich habe die Treiber direkt von der FTDI-Webseite und nur die beiden Inf-Dateien ausgetauscht. Was anderes hat aber ELV bestimmt auch nicht gemacht.
OK. Weisst Du ob es Ärger geben kann wenn verschiedene Versionen des Treibers auf dem Rechner unterwegs sind? An dem Server hängt nämlich auch noch als Altlast eine FHZ1300 USB dran und die zeigt eine andere Treiberversion. Oder kann ich bedenkenlos alle FTDI-Geräte auf den neuesten Treiber hochziehen?
Mal abgesehen davon, das physikalisch wahrscheinlich ohnehin nur ein und dieselbe DLL vorhanden ist, würde ich auch der FHZ den neuen Treiber unterschieben. Da in der ftdi*.Inf in diesem EP1.8-Packet von ELV auch die FHZ mit drin ist, geht das ganz einfach über aktualisieren.
Er hat mich wieder lieb. Habe alle FTDIs auf selbes Versionsniveau gehoben. Das war es aber noch nicht. Dann alle COMs deaktiviert und per REGEDIT komplett aus der Registry geworfen. Dann ihn alles neu suchen lassen und entsprechend neu zugeordnet. Neustart und voila - der EM1010 ist wieder gesprächiger. Irgendwo muss er beim Umzug auf die neue Hardware bei der Hardwareerkennung der COM-Ports Mist gebaut haben. Scheint aber nur den einen VCP getroffen zu haben weil alles andere an den COMs perfekt funktioniert hat.
