Energie wird ja immer teurer…
Nun sehe ich die Energie Experten aus Politik und den Verbraucherzentralen im TV, wie sie mal
wieder mit tollen Tipps zur Einsparung rüberkommen. Der meistgenannte Tipp" Anbieter vergleichen und wechseln".
Das mache ich auch regelmäßig (besser gesagt, habe ich immer gemacht). Also rein ins Netzt und vergleichen…
Dann ein paar Klicks und schon hat man gewechselt … Mein vorletzter Anbieter Tel** Fax . Der ist ja pleite gegangen. Zum Glück habe ich noch kurz vorher meine Kaution und Rückerstattung wiederbekommen. Dann der Nächste FL** Strom. Ist bei Vertragsabschluss günstig und hat komischerweise (muss ich heute sagen) gute Bewertungen. 2 Jahre bin ich dabei und da ich immer bemüht bin meine Stromkosten zu senken sollte es zum Ende (10.2012) des Vertrages eine fette Rückerstattung geben. Man kann den Vertrag ja nicht einfach mal so ändern und ihn an seinen Verbrauch anpassen. Also habe ich auf meine Abrechnung gewartet. Die kam aber erst nach Aufforderung meinerseits… Da stand dann drinnen das ich mein Geld innerhalb von 6 Wochen bekomme (was ja schon sehr lange ist). Aber da kam nichts … Nach zahlreichen Anrufen, Emails wieder Anrufen … usw … nur ausreden … … Letztlich musste ich ein Mahnverfahren eröffnen (das kann man ja online) … Und siehe da , innerhalb von einer Woche nach Zustellung habe ich mein Geld … Wie traurig ist das denn …???
Nun meine Frage … Wer schützt die Verbraucher denn davor ??? Keiner … !!
Damit muss man selber fertig werden … Auf den Strom Markt gibt es ja keine richtige Kontrolle, was die Finanzielle Seite
angeht. Und nun erzähl mal meiner 75 jährigen Mutter wenn sie Geld sparen will muss Sie wechseln … ha ha …
da kann ich mich leider fast anschließen.
TeldaFx - bin ich rechtzeitig raus bzw. Vertrag war aus.
Anfang des Jahres habe ich einen FlexStrom Tarif abgeschlossen mit VORAUSKASSE (DUMMERWEISE).
Ich hoffe, dass diese Firma das nächste Jahr überlebt. Man liest derzeit nicht viel Gutes im Handelsblatt.
Zukünftig werde ich wechseln allerdings nur
-> mit ordentlicher Kündigungsfrist
-> und monatlichem abschlag
-> ohne bonus
Ich habe übrigens irgendwo gelesen, dass es leute gibt, die ein solches Paket an Strom abgeschlossen haben und wenn Sie am Ende noch einige KW übrig haben, Ihre Gasheizung in die Pause schicken und mit Strom den Rest verheizen
ich bin bei Stromissimo der Stadtwerke Güstrow - die sind zumindest ein wenig gegen Pleite abgesichert - durch die Omas, den den Basistarif nicht wechseln ^^
Die sind nach aktuellem Vergleich nur um 10€/jahr schlechter als die „dubiosen“ Stromanbieter…
BTW: habe alles auf Monatsbasis (Kündigung, Abschlag usw)
Ich wechsele seit Jahren regelmäßig (seit es erlaubt ist) und habe auch seit Jahren einen prepaid Tarif. Im Moment bei Löwenzahn, vorher bei 1-2-3 energie. Ich werde auch nächstes Jahr wieder wechseln (denke ich mal)…
Bisher lag ich mit meinen Schätzungen was Verbrauch angeht immer recht gut, falls am Ende der prepaid Phase weniger verbraucht wurde (200-300 kW/h ~5%) habe ich das gutgeschrieben bekommen. Immer. Mehrverbruach musste ich natürlich auch bezahlen, klar…
Die Risiken sind mir bewusst, die gehe ich ein. Einmal hatte ich einen Anbieter der pleite ging (Ares Energie…?), das war aber kein prepaid.
Meiner Mutter würde ich das aber auch nicht zumuten wollen…
Sagen wir mal so: ich habe im letzten Abrechnungszeitraum habe ich ~1600.-€ gezahlt. In diesem ~1150.-. Ich finde schon das sich das lohnt. Für 20.-€ würde ich aber auch nicht wechseln…
Interesannt. Hab meine Daten grad mal in ein Vergleichsportal eingegeben:
Jahresverbrauch: 9300kwh
Alle hier üblichen verfügbaren Anbieter lagen innerhalb etwa 70€.
Bei Anbietern von Strom aus ökologisch zertifizierten glücklichen Wassertropfen bis zu 150€drüber.
Wie um alles in der Welt kommst du bei 6500kwh auf 450€ Ersparnis ???
Da kannst du dann auch die einmaligen Rabatte anzeigen lassen. Bei vielen Betreibern bekommst du im ersten Jahr einen Sonderbonus. Das zahlt sich dann schon aus, sind sicher € 150 - 200. Nur musst du nach einem Jahr wieder weiterwechseln, denn dann wirds meistens teurer.
Ich wechsle schon seit ein paar Jahren jährlich meinen Anbieter. Ist auch ganz einfach, nur Die Daten online ausfüllen dann Bestätigungsmail ausdrucken und unterschreiben, einscannen und zurückmailen. Bindefrist gibt es meistens gar keine, und zahlen kannst du nach wie vor monatlich.
Ich habe in den letzten Monaten auch geschaut und war mehr als enttäuscht.
Der Unterschied ist marginal, wenn ich mal die Spezialbonus, HintertürAGBler und Vorauszahlungstarife rausrechne.
Da ist kein Wettbewerb, wie es einem die Politik suggeriert. Alles Humbug.
Was man im Internet an Hinweisen und Erfahrungen findet:
Bonis werden erst im zweiten Jahr gezahlt. Wenn man nach dem ersten Jahr kündigt, wird das plötzlich schnell vergessen. Pakettarife verteuern sich teilweise extrem, wenn man nicht punktlandet. Vorauszahlungen können sich auch ganz schnell in Luft auflösen.
Ich hatte es dann dieses Jahr bei einem der in einem bekannten Vergleichsportal oberen gelisteten Anbieter versucht. Bewertung durchschnittlich bis ok. Nachdem ich dann auf ganz andere Infos im Internet traf, kurze Zeit später widerrufen.
Der Anbieter stellte sich tot, bis auf die Tatsache, dass Sie so taten, als ob alles wie bestellt weiterläuft. Ich bekam die Vertragsunterlagen per Mail (Der Bonus stand z.B. auch nicht im vertrag), Infos per Mail aber zu meinem Widerruf keine Regung. Mein Grundversorger wurde auch sofort angeschrieben, dass sie neue Vertragspartner sind. Ich hab dann unter der Hand erfahren, dass sich einige Ihrer Kunden einen Anwalt geholt haben, weil die Firma immer so agiert. Man kennt das Spielchen aber ist machtlos.
Nachdem ich dann alle möglichen Mittel und Wege einsetze und Druck machte, kam 3 Wochen später ne kurze Bestätigungsmail.
Sorry aber den Stress für die paar Euro spare ich mir künftig. Diese ganze Wahlmöglichkeit sind doch alles Phrasen. Der Markt ist fein aufgeteilt und die Politik schaut zu. Altmaier darf ja auch ungestraft seinen Quark vom großen Stromsparpotential >30% von sich geben. Wie Anfragen bei großen Energieberatungsfirmen zeigten, werden diese Prozentangaben in der Regel noch nicht mal annähernd erreicht. In einer Sendung befragten sie die großen Beraterfirmen und da kamen im Schnitt (wenn ich mich recht erinnere) 5 - 11% raus. Das ist deutlich weniger als 30%.
Es leistet sich auch nicht jeder den Luxus, seine funktionierenden Geräte gegen teure neue auszutauschen, nur weil die etwas sparsamer sind. Systemisch betrachtet ist das ja auch mehr als Unfug. Ich spare Strom aber verschwende an anderer Stelle Ressourcen. Na ob das der richtige Weg ist.
