Hallo,
Kann mir wer sagen ob ich (quasi) die sekundärseite des PC817 falsch beschaltet habe? siehe Bild.
Die Optokoppler primärseite ist definitiv permanent high. (230V Statusabfrage).
Gehen wir mal von sekündlicher Abfrage aus!
Die IPS Einstellung zum Status ist invertiert. Wenn keine 230V anliegen ist der Eingang in IPS dann richtigerweise False.
Wenn 230V anliegen geht der Status auch unverzüglich auf True. Doch jetzt kommts… nach wenigen Sekunden wieder auf False.
Und dann nach wenigen Sekunden wieder auf True, und so gehts die ganze Zeit fröhlich flackernd dahin!
schon mal ein Oszi zwischen Pin 3 und 4 des Optokopplers geklemmt??
Da auf der Primärseite ja mit relativ hoher Wechselspannung gearbeitet wird, tippe ich bei der Fehlersuche eher auf einen Bug in dem Bereich; sprich Schaltungsauszug wäre hilfreich.
Oder wolltest Du den Nullspannungsdurchgang detektieren (der Optokoppler schafft das, nur das Polling bei 1-Wire hat damit so seine Probleme)?
mfg
Bernd
PS: ´ne unschöne Lösung (weil der Bug bleibt) wäre ein C zwischen Pin 3 und 4 des PC817, Tau auf 100 mS
Ich würde den R19 auch kleiner wählen, 500µA ist nicht gerade viel als Kollektorstrom, wenn man stabile Verhältnisse braucht.
Was hast Du für einen Strom durch die LED im Optokoppler eingestellt? So 5…10mA sollten es schon sein, damit der Transistor auf der Sekundärseite sicher voll durchschaltet, ansonsten ist möglicherweise die Sättigungsspannung Vcesat zu groß und der Eingang am DS2405 bekommt undefinierte Spannungspegel.
Ich würde mal R19~2kOhm wählen und primärseitig einen Strom von um die 5mA einstellen, dann stimmen zumindest mal die Voraussetzungen für einen stabilen Betrieb.
die Beschaltung auf der DS2405 Seite schaut gut aus. Aus meiner Sicht ist der Pull up mit 10k o.k.
Wie dreamy schon schreibt, ich befürchte auch das der Fehler auf der Primärseite des Optokopplers liegt.
Zeig uns doch mal den gesamten Schaltplan.
Ansich geb ich dir schon recht. diodenstrom beträgt nur 2mA. Habe diese Schaltung aber auf einem Steckboard vorher ausprobiert.
Bei 2mA Diodenstrom, hatte ich CE seitig bei 10K ca. 4.5V Spannungsabfall am Transistor. Das erschien mir ein guter Wert.
Jedoch hatte ich da den DS2405 noch nicht eingebunden. Da hatte ich den 10k Widerling + nen 10uF. Jedoch am Emitter und auf ground.
(Collektor fix auf 5V). Allerdings hatte ich beim zusammenlöten ne Gehirnsperre drinnen, weshalb habe ich dann den 10K auf dem Collector lötete (siehe bild post 1). Macht das vielleicht auch was aus?
PS: Ein Oszi hab ich mir immer noch nicht geleistet. Mess nur mit Voltmeter /Ampermeter!
Bitte keine Diskussion über Sinnlos und nicht Sinnlos. Ich hasse 2W Widerstände die heiss werden. Weshalb ich diese Variante verwende.
Also bitte den Schaltplan nur für die Fehlersuche verwenden… danke!
Da nur eine Halbwelle über den Optokoppler erfasst wird, hast du 50% Chance auf ein richtiges Ergebniss.
Gleiche Bedingungen haben bei mir dazu geführt einen AC-Optokoppler zu nehmen.
Siehe HIER und HIER Man kann auch deine Schaltung mit Kondensator nehmen, dann aber mit Z-Diode und Elko, so `ne Art Kondensator-Netzteil.
Beispiel: preiswert Bewegungsmelder, Funksteckdosen usw.
Da das alles mechanisch so groß war, für viele Eingänge, hatte ich es damals mit dem AC-Koppler 844 gemacht.
Hallo, Also wenn ich sekundärseitig puffere, könnte dies die Lösung sein (siehe Bild), oder?
So wollte ich es ursprünglich machen. Was haltet ihr davon. Das müßte doch klappen. Nach wegfall der 230V ist der C etwa nach 0.1 Sek. (1 Tau) an der Schaltgrenze (und ich müßte nicht mehr invertieren in IPS)
jetzt kommen wir der Geschichte näher. Was du aufbaust nennt sich Kondensatornetzteil (=> Suchbegriff für Google). Der Serienkondensator ersetzt in diesem Fall einen Trafo.
Grundsätzlicher Warnhinweis, solltest du keine Elektrofachkraft sein, lass die Finger von der 230V Netzspannung. Sowas baut man nicht im ersten „ELO-Kurs“ auf
Trotzdem ein paar Gedanken zu deiner Schaltung:
R19: Sollte aus zwei Widerständen in Serie bestehen, da die meisten Widerstände (Metall oder Kohle) nur bis ca. 200V Zugelassen sind.
Der „Serienkondensator“ ist nach meiner Erfahrung mit 22n zu klein, d.H. du hast einen zu geringen Diodenstrom für den Optokoppler. Werte mit ca. 100nF sollten besser passen.
Damit der Optokoppler sauber in seiner Kennlinie arbeitet und du keine „Nulldurchgangsprobleme“ hast, kannst du einen Gleichrichter+Pufferelko vor den Optokoppler schalten.
WICHTIG: Alle Bauteile um den Serienkondensator müßen für 250VAC zugelassen sein! Der Kondensator MUß ein Y-Typ mit VDE Logo sein. Schau dir also unbeding die Datenblätter an.
Noch ein Tipp, im Forum haben wir das Thema „Kondensatornetzteil“ schon mal diskutiert. Such mal mit dem Begriff.
Alles wird einfacher wenn du einen kleinen Trafo (z.B. 6V 0,35VA) + Gleichrichtung + Siebung + Vorwiderstand für die LED verwendest.
Hi,
Ne ne, nur ka Angst, ich bin eh Funkenschuster und bestens vertraut mit Steckdosensaft. Nur Elektronik muß ich mir selber aneignen.
Was diesen eigentlich so betrachteten Anfängerfehler erklärt :rolleyes:
Was den 22nF betrifft. Das ist voll kalkuliert gewesen. Habe mit verschiedenen Werten (und Trenntrafo :D) gespielt.
Der 22nF 250~ Wechelspannungs MKS Folienkondensator, war der mit der geringsten Kapazität,
wo im Endeffekt der OptoKoppler bei nur schlappen ~1.5mA noch recht sauber durchschaltete, und sekundär mehr als 4V Messbar waren.
Gemessen kommt meine Schaltung dann auf nicht mal 350mW.
Einzig was ich nicht bedacht habe, ist dein Tipp mit dem 1Megaohm Entladewiderstand. Das ist ein 0.6Watt Metallschichtwiderstand, dessen Spannungsfestigkeit mir unbekannt ist. Aber die Leistung völlig ausreichend (230µA = ~50mW erforderlich). Da werde noch auf 2 serielle 500K umrüsten.
jetzt hab ich doch glatt ein datenblatt zu meinem widerstand gefunden (was es nicht alles gibt :p).
0.6 W Metallschicht 1% - Operating Voltage, Umax. AC/DC 350 V
…sollte also ein 1Mega ausreichend sein
Es sei denn dies ist nicht Effektiv. Dann müßte er nämlich 230V *1.41 *2 aushalten = 650V SS! :eek: