Das wäre eine super Idee, hatte auch kurz dran gedacht beim Lesen der Beiträge.
Voraussetzung wäre aber eine kurze/gute Dokumentation der Anlage, damit man sich da schnell reinfindet. Ich werde jedenfalls damit in den nächsten Tagen anfangen. Man weiß ja nie, was noch so kommt (ist bei mir vorprogrammiert ).
Jedenfalls laufen bei mir die meisten System auch autark ausser zB Klingelbild usw und systemübergreifende Dinge
An sowas ähnliches hatte ich auch gedacht, mit einem „Notfallknopf“.
Hat den jemand eine gute Vorlage für eine Dokumentation bzw. wer traut sich sowas bereit zu stellen
Danke & frohe Ostern
Heiko
PS: Man muss die Welt ja nicht immer neu erfinden!
vllt kann ja jeder mal ein Gerüst bauen und daraus könnte man eine gemeinsame Vorlage erstellen.
Wie gesagt, ich werde da mal nach Ostern mit anfangen
Ich habe es ähnlich aufgebaut wie die meisten hier.
Jede Lampe, jede Jalousie und ein paar Steckdosen (die restlichen Steckdosen sind immer an) werden über ein Siemens Logo System geschaltet. In jedem Raum habe ich Jung Mehrfach Taster, mit denen man das gesamte Haus ohne Probleme steuern kann.
Die Heizungsregelung ist eine Möhlenhoff Alpha 2 die komplett autark arbeitet. Ich kann über Symcon die Temperaturen steuern und auch sehen wie warm es in dem jeweiligen Raum ist aber es geht auch ohne.
Ins Haus kommt man mit Schlüssel oder dem komplett autarken Ekey Integra System.
Das war mir von Anfang an, als wir gebaut haben wichtig, dass alles ohne ein Smarthome System läuft. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich Symcon nicht traue (seitdem ich das System von einem Pi auf einen passiv gekühlten Industrie Mini PC mit 4 Ethernet Anschlüssen umgebaut habe, läuft das Teil quasi alleine ohne dass ich da wirklich was machen muss) sondern eher daran, dass man nie weiß was so passiert (Tod, verkauf des Hauses usw.)
Meine Frau weiß einigermaßen was in dem System abgeht aber wenn es Ihr zu viel werden würde, macht Sie den Server aus und gut ist.
Klar, die ganzen schönen Komfort Funktionen fallen dann weg, aber irgendwas ist ja immer
Ich denke, mit so einem „Backup Plan“ fährt man einfach am besten. Egal wie stabil ein System ist, irgendwas ist immer zu tun, auch bei KNX.
Leute, ihr macht euch doch selbst froh.
Wer hat denn schon eine wirklich brauchbare Doku erstellt und welche ist noch aktuell.
Und wie muß die ausschauen, um damit etwas anfangen zu können.
Die Skripte kann man in der Regel gleich vergessen. Die versteht kein Mensch oder nimmt sich gar die Zeit, sie zu verstehen.
Für mich ist das WünschDirWas?
Für mich gilt hier: Hätte ich gerne, bekomme ich aber nicht gebacken.
Liebe Grüße
Das sehe ich anders, liegt vielleicht daran dass ich Software idR nicht für mich selbst schreibe. Das Problem der Nachvollziehbarkeit hat doch jeder, der für andere ein komplexes (Software)Problem lösen möchte. Gerade Scripte kann man hervorragend kommentieren und lesbar gestalten. Auch die Strukturen im IPS-Baum ann man so anlegen, dass ein sachkundiger Fremder sie hoffentlich nachvollziehen kann. Etwas Doku dazu und vieles ist nachvollziehbar … deine Ausrede mag ich deshalb nicht gelten lassen.
Wer partout basteln möchte und zur Dokumentation unfähig ist, der soll eine Modelleisenbahn bauen und das Haus in Ruhe lassen. Oder Geld zur Seite legen, damit im Notfall seine Bastelwerk rausgerissen und durch Standardlösungen ersetzt werden kann.
My 2 cents. Schöne Ostern!
Ich weiss ja nicht, was Du für Vorstellungen von einer modernen Modellbahn hast, aber wer da nicht sauber die Verbindungen, Rückmelder und Digitalkomponenten dokumentiert hat schneller ein Problem als der „Vermächtnis-Fall“ eintritt. Im Gegenteil: es könnte schon wegen der dabei verbrannten Summen schnell zu einem solchen werden
Ich halte es so wie die meisten hier: Alles muss auch ohne Smarthome funktionieren. Die Steuerung hiermit ist nett, aber nicht wirklich entscheidend
Hallo zusammen.
Auch meine Smart Home Philosophie lautet, dass die Grundfunktionen autark funktionieren müssen und beim Ausfall von IPS nur Komfortfunktionen betroffen sein dürfen.
In meinem Fall werden die Grundfunktionen über LCN-Module realisiert, die nun seit fast 10 Jahren stabil laufen und zusätzlich gut dokumentiert sind (z.B. Belegungsplan und Notfallkontakt im Sicherungskasten). Außerdem weiß meine Frau, wen sie im Fall des Falles anrufen soll…
@UweR: Du wolltest doch die nächsten ca. 50 Jahre noch im Dienst sein. oder?
Zudem habe ich meiner Frau noch eine kleine Dokumentation geschrieben, die alle Funktionen des Hauses auf „Anwender-Niveau“ erklärt. Dort sind die einzelnen beteiligten Smart Home Komponenten (z.B. LCN, IPS, HomeKit, Wetterstation usw.) und ihr Zusammenspiel beschrieben. Zusätzlich gibt es je Komponente einen Abschnitt „erste Hilfe“, in dem beispielsweise beschrieben steht, wie eine ein mögliches Fehlverhalten auf einzelne Komponenten eingegrenzt und diese im Notfall neu gestartet werden können.
Diese Doku kann ich bei Bedarf gern als Anregung zur Verfügung stellen.
Gruß Torsten
Moin,
wenn es für Dich okay wäre, würde mich die Doku schon mal interessieren. Vielen,herzlichen Dank schon mal
Gruß
Burkhard
Ich weiß ja nicht wie weit sich eine dann 80-jährige Oma von einem dann 110-jährigen Techniker betreuen lässt
Ich kenne aber in deiner Region durchaus auch jüngere Kollegen - die sind aber in 50 Jahren dann auch schon Rentner.
Aber auch die Technik wird höchstwahrscheinlich keine 50 Jahre überleben - dann ist das mind. „völlig veraltet“. Auch konventionelle Schalter sollte man nach spätestens 40 Jahren austauschen. Eine Dacheindeckung hat da eine kürzere „Lebenszeit“. Das ist dann schon mehr als nur ein technisches Problem.
Mein eigentliches Problem sind die „technischen Spielereien“ die sich in den letzten 10 Jahren durch typischen Preisverfall ergeben haben. Die (bzw. deren Einstellungen) beherrschen aber auch schon meine Enkelkinder …
Das „Vermächtnis“ ist letztlich dann auch ein Generationsproblem.
Grüße, Uwe
Hi Uwe,
stimmt, die Technik wird wohl keine 50 Jahre unverändert erhalten bleiben - das sehe ich schon an meiner Elsner Wetterstation, die kürzlich ganz unvermittelt ihren Dienst eingestellt hat und nun durch eine Froggit Wetterstation ersetzt wurde (die für einen Bruchteil des Preises quasi die gleichen Funktionen abbildet).
Um so wichtiger ist es in meinen Augen, dass eine Dokumentation nicht nur einmal erstellt, sondern dann auch immer aktuell gehalten wird. Da muss ich mich auch an die eigene Nase fassen… OK, jetzt habe ich gerade Urlaub, da kann ich mal ein paar Stunden auf die Aktualisierung verwenden.
Fast ebenso wichtig finde ich, dass auch im eigenen Quellcode (eigene IPS Skripte etc.) die Kommentarfunktion reichlich genutzt wird. In meinem Berufsleben haben mir ausführliche Kommentare schon mehrfach „das Leben gerettet“, wenn ich mir meinen manchmal x Jahre alten Programmcode ansehe und mir sonst überlegen müsste, was ich mir damals bei den einzelnen Programmabschnitten gedacht hatte.
Ich hatte doch oben initial Interesse angemeldet
Traurig!
Hallo pitti,
nicht traurig sein, hast auch ne PM.
Gruß Torsten
Ich wäre auch sehr an Deinem Beispiel interessiert
Herzlichen Dank!
Kann ich zu 100% bestätigen. Ich kommentiere in meinen eigenen Skripten auch vieles, was mir an vielen Stellen schon enorme Zeitersparnis gebracht hat, denn durch bloßes Hinsehen erkennt man ein Jahr nach Erstellung des Skriptes nicht mehr, was man sich dabei gedacht hat. In Kundensystemen natürlich auch, damit ggf. ein anderer Systemintegrator problemlos übernehmen könnte.
Ich wäre ebefalls an der Dok-Vorlage interessiert.
Danke.
Ich hab mal für mich begonnen, so eine Vorlage zu erstellen. Ist noch in einem sehr frühen Stadium. Wer Lust und Laune hat, kann den Link zur Excel auf meinem OneDrive gerne haben und es übernehmen oder ändern.